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YEAHHHHHHH!
Ich lese mit und bin glaub ich eine der wenigen aktiven Entlebucher Besitzer/innen hier
. Meinst Du eigentlich Appenzeller und Entlebucher sind sich sehr ähnlich? Was Du so schreibst klingt zum Teil recht ähnlich. Nur das meine Hündin sehr auf mich fixiert ist, was aber sicher daran liegt, dass ich das meiste mit ihr mache.
Wuki heult auch öfters, allerdings meisten nach dem Strecken wenn ihr, wie ich vermute, der Pelz juckt. Also sie Lust auf Schabernack hat. Das ist im wachen Zustand fast immer der Fall. Es gibt keinen Moment in dem sie nicht zu allen Schandtaten bereit wäre (o.k. außer nachts um 2h wenn sie gerade zerknautscht zusammengerollt schläft, aber selbst da braucht es nur eine klitzekleine Überredung).
Wie alt ist Ben nochmal? Was machst Du so mit ihm an Beschäftigung? Ist er auch schnell frustriert wenn andere Hunde toben und er nicht mit machen darf? Ist er übereifrig beim Lernen neuer Tricks?
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Hey,
Ben ist jetzt 14 Monate, also eigendlich erwachsen (), was man ihm aber nicht wirklich anmerkt...
Mit anderen Hunden ( oder eher mit anderen Rüden ), ist er nicht mehr so verspielt, zwar immer noch ganz umgänglich, aber man geht sich eher aus dem Weg....Mit Hündinnen (und auch mit 2 Rüden aus unserer Nachbarschaft, die er akzeptiert ) ist sein Lieblingsspiel : Rennen, rennen, rennen .... und zwar am liebsten so, er vorweg mit einem Stöckchen und der/oder die andere hat gefälligst hinterherzurennenHierbei ist er unglaublich ausdauernd, und wenn die anderen Hunde nicht mehr so wollen wie er, fängt er an zu meckern....Es gibt bei uns eine Golden Retriever Hündin, die seinem Temperament wirklich gewachsen ist, und sich auch nicht an seiner, doch etwas rüpelhaften, Art zu spielen stört. Findet sich kein anderer Hund, macht er auch gerne selber den Clown, und bringt einen, aufgrund seiner verrückten Ideen, wirklich häufig zum Lachen.
Ja, weil er so gerne rennt habe ich vor, ab dem Frühjahr auf jeden Fall mit ihm Fahrad zu fahren.Meine einzige Sorge ist allerdings, daß er Schwierigkeiten haben wird sein Tempo anzupassen...denn langsam kennt er nicht
Frustriert ist er auch schnell, wenn er an der Leine bleiben muss, allerdings finde ich, daß es schon sehr viel besser geworden ist...aber man merkt ihm an, daß es echt Arbeit für ihn ist, sich zurückzuhalten....
Leider kenne ich keinen Entlebucher, so daß ich auch nur aus dem was ich gelesen habe sagen kann, daß sich beide Rassen doch sehr ähnlich zu sein scheinen.... -
Oh ja, rennen ist wohl der kleinen Sennen Natur (oder so ähnlich :-))
Das kann meine auch erstens besonders gut, zweitens den ganzen Tag und drittens hinter Jemandem her oder vorweg. Da macht sie keinen Unterschied, bzw. treibt sie sogar lieber die anderen vor sich her. Die beiden würden sicher einen heiden Spaß haben! Mit 2,5 Jahren benimmt sich Wuki nämlich wie auch mit 1 Jahr.
Mit dem Radfahren werden wir auch diesen Sommer anfangen, wenn wir endlich etwas ruhiger wohnen. Denn mit dem leicht kreischigen Tier, das immer Vollgas gibt habe ich mir das direkt an der Straße üben bisher gespart. Ich kenne viele Rennsennen, die allerdings vor Euphorie und Frust dabei aus dem Bellen kaum mehr raus kommen. Also werde ich es ganz behutsam üben müssen und mit viiiiiiiel Geduld. Denn auch Wuki kennt nur nicht rennen oder rennen
Rüpelhaft ist Wuki gar nicht, jedenfalls nicht körperlich. Bei ihr ist die Frechheit immer verbal, das heißt sie fordert laut zum rennen auf, wenn ihr jemand gefällt. Das mögen auch nicht alle. Ansonsten ist sie super umgänglich, lieber vorsichtig mit neuen Hunden und nie auf Kloppe aus. Aber Rüden haben da ja diese Dinger zwischen den Beinen schaukeln die ihnen manchmal die klare Sicht vernebeln :-)
Wenn wir alleine unterwegs sind macht Wuki auch ständig den Pausenclown. Ich freu mich jeden Tag über ihre Unverschämt gute Laune. Ich habe da mal hier: https://www.dogforum.de/ich-wi…n-hund-nimmt-t153565.html was drüber geschrieben.
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Ja !!! Das ist echt super geschrieben !!!!
Und absolut treffend....Ben hüpft morgens auch immer wie ein junges Reh durch den Wald, daß ich mich manchmal frage: ...woher nimmt er bloß diese unverschämt gute Laune ...???
Vielleicht hättest du diesen Thread etwas allgemeiner in einen " Sennenhund " Erfahrungsthread unbenennen sollen, oder gibt es in diesem Forum absolut keine schreibwilligen (Entlebucher-) Sennenhundbesitzer ?????
Aber....gibt es denn eigendlich auch Fotos von deiner Hübschen ??? -
Unsere Familie hat Entlebucher, seit ich 8 Jahre alt war. Unsere erste war Mona (von der Schnerlen), der Hund meiner Kindheit. Die haben wir im August 1988 von einem Zuechter in der Schweiz geholt, gestorben ist sie in Mai 2002 mit fast 14 Jahren. Beide Eltern haben aktiv am Vieh gearbeitet, die Mutter hiess Gola (von der Schnerlen), Vater habe ich vergessen.
Die Mutter ist hier zu sehen (etwa auf der Haelfte der Seite, mit Welpen)
http://www.entlebuchersennenhu…scr.php?pop_up=verant_430Mona war breiter und ruhiger als die Entlebucher, die man heute so sieht. Sie ist zwar unglaublich gerne auf kilometerlange Wanderungen mitgekommen, aber war zu Hause sehr angenehm und hat auch eigentlich nie gebellt (ausser, wenn Zeugen Jehovas geklingelt haben
). Damals hiess es, die Appenzeller seien die hibbeligen, bellfreudigen, die auch gern mal Leute zwicken, die ohne Einladung auf den Hof kommen. Entlebucher waren immer die ruhigere Version (deshalb auch die erste Wahl meiner Eltern).
Weil meine Mutter sich am meisten mit ihr beschaeftigte war Mona am staerksten an sie gebunden, aber am liebsten war ihr, wenn die Familie zusammen war. Wenn sich z.B. beim Wandern zwei Grueppchen bildeten, die unterschiedlich schnell waren, ist Mona immer zwischen beiden Gruppen hin- und hergerannt und hat die Schnelleren zum Warten und die Langsameren zum schneller werden aufgefordert. Sie war super mit uns Kindern und mit anderen Hunden, sogar bei Kindergeburtstagen hat sie immer unter dem Tisch gelegen, so dass sie dabei war und beobachten konnte, aber nicht direkt Teil des Geschehens sein muste. Auch Kuehe waren kein Problem, aber wenn sie ein Schaf gesehen hat waere sie immer am liebsten sofort hinterher.
Mona war eh schon immer kein grosser Tierarzt-Fan, aber im Alter von ca 8 Jahren hatte sie einen Unfall, bei dem sie ein Auge verletzt hat. Sie ist mehrmals operiert worden, hat es aber letztendlich die Sicht auf dem einen Auge komplett verloren. Etwa ein dreiviertel Jahr danach hatte sie eine Pyometra-OP, und irgendwie hat sie sich nie mehr richtig von all diesen OPs auf so kurzem Zeitraum erholt. Ein paar Jahre spaeter setzten ihr dann die Arthrosen zu, und ihre Karriere als Wanderhund war endgueltig beendet.
Alles in allem war sie ein super Familienhund und hat uns Ersthundehaltern bestimmt auch einige Erziehungsfehler verziehen. Ich bin danach auf andere Rassen umgestiegen, aber meine Eltern sind dem Entlebucher treu geblieben.
Wenn ich dran denke scanne ich mal ein paar Bilder von ihr, wenn ich das naechste Mal bei meinen Eltern bin.
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Ach schön, Entlebucher-Erfahrungen mit quasi historischem Flair. Ich kann mir vorstellen, dass das Gros der Entlebucher früher etwas gelassener war. Auf den Bildern der Website sieht man ja auch noch die damals präferierte Stummelrute, die mittlerweile nur noch selten zu sehen ist.
Damals hat man sicher mehr Wert auf das Wesen der Hunde gelegt als heute. Heute bzw. in den letzten Jahrzehnten ging es um Aussehen, Gesundheit und ein bisschen das Wesen. Damit sind einige Hibbelhunde in die Blutlinien eingezogen. Das weiß man auch erst wenn man danach fragt oder schon sehr gut informiert ist. Meine Hündin hat zwei Hibbel-Eltern und ist schnell aufgeregt und hat einen enormen Bewegungsdrang. Trotzdem würde ich sogar sagen, das die Appenzeller nach wie vor die "nervenschwacheren" sind, zumindest ist das meine oberflächliche Erfahrung bisher.
Ich kenne einige sehr gelassene Entlebucher aber auch ein paar Zappelphillips. Meine Hündin ist allerdings zu Hause auch ruhig. Sicherlich hat sie immer(!) Lust raus zu gehen oder zu spielen, aber es steht kein nervöses Nervenbündel neben mir und nervt rum.
Fotos hab ich natürlich jede Menge, muss mal schauen ob ich ein paar hochlade :-)
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Zitat
Ach schön, Entlebucher-Erfahrungen mit quasi historischem Flair. Ich kann mir vorstellen, dass das Gros der Entlebucher früher etwas gelassener war. Auf den Bildern der Website sieht man ja auch noch die damals präferierte Stummelrute, die mittlerweile nur noch selten zu sehen ist.
Damals hat man sicher mehr Wert auf das Wesen der Hunde gelegt als heute. Heute bzw. in den letzten Jahrzehnten ging es um Aussehen, Gesundheit und ein bisschen das Wesen. Damit sind einige Hibbelhunde in die Blutlinien eingezogen. Das weiß man auch erst wenn man danach fragt oder schon sehr gut informiert ist. Meine Hündin hat zwei Hibbel-Eltern und ist schnell aufgeregt und hat einen enormen Bewegungsdrang. Trotzdem würde ich sogar sagen, das die Appenzeller nach wie vor die "nervenschwacheren" sind, zumindest ist das meine oberflächliche Erfahrung bisher.
Ich kenne einige sehr gelassene Entlebucher aber auch ein paar Zappelphillips. Meine Hündin ist allerdings zu Hause auch ruhig. Sicherlich hat sie immer(!) Lust raus zu gehen oder zu spielen, aber es steht kein nervöses Nervenbündel neben mir und nervt rum.
Fotos hab ich natürlich jede Menge, muss mal schauen ob ich ein paar hochlade :-)
Unsere Huendin war kupiert. Es gab wohl in dem Wurf welche mit natuerlicher Stummelrute, und der Rest wurde kupiert. Das war in den 80ern, heutzutage waere das ja gar nicht meht erlaubt. Meine Eltern haetten lieber einen unkupierten gehabt, aber wir hatten leider zum Zeitpunkt des Aussuchens keine Wahl mehr. Und mit drei kleinen Kindern (meinen Bruedern und mir) Welpen anschauen fahren und dann mit leeren Haenden heimkommen lag auch irgendwie nicht mehr drin. Alle weiteren Hunde in unserer Familie haben ihre Ohren und Schwaenze behalten.
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Hier neben mir sitzt auch ein Appenzeller Sennenhund. Einer der plüschigen und bulligen Variationen. Carlos ist vom Wesen einerseits sehr sensibel (der kann verdammt schnell Stimmungen auffassen), andererseits ein Trampel vor dem Herrn. Er ist nicht der sportlichste, was aber durch seine Hüfte kommt, liebt aber Wanderungen über Stock und Stein. Er lernt unglaublich gern und schnell - Tricks sind ein Klacks für ihn. Und er hat allen Sinn für Blödsinn jeder Art. Meine kleine Tochter findet er einfach nur toll - sie kann mit ihm machen, was sie will und er rollt sich noch auf dem Rücken. Zwar ist er uns sehr zugetan (sehr kuschelig und zärtlich), ist aber auch sehr selbstständig. Man muss ihm ab und an mal klar machen, dass der Mensch die Entscheidungen fällt und nicht er. Carlos ist sehr wachsam und kommentiert jedes fremde Geräusch mit seiner sehr variantenreichen Stimme. Sämtliche Quietschtöne und Bellarten sind dabei. :-) Er erzählt auch furchtbar gerne. Fremden gegenüber ist er sehr reserviert und braucht min. 15 Minuten bis er mit ihnen z.T. warm wird.
Er ist aber ein Hund, den ich überall hin mit nehmen kann. Er meistert alles und sieht es als Herausforderung an. :-) Aber er ist auch der größte Angsthase aller Zeiten. Bei lauten Geräuschen habe ich ihn doch manchmal zitternd auf meinem Schoß sitzen. :-)
Ach ja, mein Dicker hat einen ausgeprägten Treibtrieb. Wenn ein Hase aufspringt, rennt er ihm nach. Allerdings nur solange er ihn sehen kann.
Und zu anderen Hunden ist er verträglich. Er fällt in die Kategorie Klassenclown. Nur jüngere Rüden versucht er derzeit zu erziehen.
Carlos ist übrigens einer der ruhigeren Vertreter der Appenzeller. Er ist mit knapp 3 wesentlich ruhiger geworden und liebt es eher seinen Kopf anzustrengen als wild durch die Gegend zu fetzen. Gut, das kann aber auch wieder an seiner Hüfte liegen (HD beidseits zwar nur leicht bis mittel, allerdings mit Nervenbeteiligung).
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Ach, dass der Entlebucher auch kupiert wurde wusste ich so gar nicht. Da es ja oft auch Hunde mit angeborener Stummelrute gab und man diese bevorzugt miteinander verpaart hat, dachte ich es wäre auf diese Art gelungen. Nun ja, den Schwachsinn mit dem Kupieren haben ja viele Rassen hinter sich. Und zum Glück hinter sich.
Dafür hat Carlos ja gar nicht die typische Posthörnchen Rute?! Was ja eigentlich auch vollkommen wurscht ist, aber eben so ein auffälliges Merkmal. Schade, dass er mit seiner Hüfte Pech hat. Meine hat zum Glück einwandfreie Hüften – und ohne gesunde Gelenke und ihre Rute wäre sie auch schlecht dran: Beim Rennern fungiert ihr Schwanz wie ein Steuer beim Schiff und soviel wie sie rennt, wäre sie mehr als sauer wenn ihr ein Gelenkproblem den Spaß verdirbt. Aber das kannman sich ja leider nicht aussuchen
Aber wie Du erzählst kann der Hund sich sehr gut an Situationen anpassen und so gibts eben Hirnarbeit für euren Carlos.
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@Asle: Das stimmt. Er ist auch sehr plüschig für einen Appi. So das wir manchmal das Gefühl haben, dass evtl doch noch ein anderer Schweizer Vertreter in seinen Ahnen ist. Und übrigens ist er sehr groß: er hat 60 cm Schulterhöhe. Carlos hat sich mit der ganzen Sache arrangiert - wenn man es so nennen kann. Wenn wir aus Russland wieder da sind, muss ich ihn erst einmal wieder röntgen lassen und das Ausmaß einschätzen. Vielleicht kommen wir durch Abnehmen und gleichmäßige Bewegungen um eine OP herum. :/ Auf jeden Fall muss ich weiter schauen, was ich konservativ unternehmen kann. Er hat ja einen Schmerzindikator: sein linkes Ohr (die stärker betroffene Seite ist links). Lässt er das hängen oder schüttelt er es, dann ist es wieder soweit. Humpeln, etc würde er nie.
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