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Mein Henry ist jetzt 5 Monate alt. Er ist ein Dalmatiner-Australian-Shepherd-Mix.
Ich lebe in Münster, in einer Fahrradstadt, vor allem habe ich den Dalmatiner in Henry gezielt ausgesucht, weil dieser wie ich las ein Kutschenhund war und wohl gut weitere Strecken laufen kann und wir eben viel Fahrradfahren.
Und Henry läuft auch schon vorbildlich mit oder ohne Leine neben dem Rad. Ich habe einen Fahrradanhänger und mir ist klar, dass er nicht soviel "stumpf" laufen sollte. Aber das Problem ist, Henry h a s s t den Fahrradanhänger, er hasst ihn nicht nur, er steigert sich regelrecht in Panik (obwohl ich ihn darin füttere und all diese Gewöhnungsmaßnahmen ausprobiert habe). Er will nicht, er hechelt darin, er jault herzzereißend um häufig genug kübelt er gar. Seine Panik ist also echt. Sobald ich ihn raus lasse läuft er erleichtert neben mir und dem Rad her, mit hocherhobenen Schwanz. Ich habe den Eindruck, dass er wirklich Freude daran hat.
Doch ich hörte wie meine Hundetrainerin zu jemanden sagte, dass man mit dem Fahrradtraining erst mit einem Jahr beginne. Ich vermute, dass ist so, weil man sonst die Gelenke überlastet?
Nun bin ich im Dilemma, habe ein schlechtes Gewissen, aber auch das Problem, dass ich ja irgendwie von A nach B kommen muss und irgendwie scheint er ja auch Freude daran zu haben.
HMMMMMM.....
Ich bin ratlos
Natalie -
- Vor einem Moment
- Neu
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Ja, für unausgereifte Bänder, Sehnen und Gelenke ist es nicht besonders förderlich längere Strecken über Asphalt in schnellem Tempo zu laufen.
Ob man da jetzt wirklich bis zum ersten Geburtstag abwarten muss ist auch nur Ansichtssache.
Fünf Monate find aber auch ich etwas sehr früh.
Ich würd das bei einem mittelgroßen Hund vielleicht so mit 8/9 Monaten langsam aufbauen... -
Also wenn du mit Rad fahren das schnelle radeln von A nach B meinst und der Hund angeleint nebenher laufen muss (am Ende gar auf einer asphaltierten Straße) ist das wirklich Gift für seine Gelenke.
Diese monotone Belastung hält erst ein erwachsener und sehr gut trainierter Hund aus, ohne Schaden zu nehmen.
Mit 5 Monaten sollten Hunde (und auch Dalmatiner und Dalmimischlinge) noch nicht sportlich Dauerlaufen müssen, selbst wenn sie daran Freude zeigen.
(Kleine Kinder essen auch erfreut 20 Eis, bis sie dann …)
Bei derart einseitiger Belastung schleifen sich die ja noch weichen Gelenkknorpel (die sich in diesem Alter aufbauen und erhärten sollten) extrem ab. Die Folge davon sind später Gelenkprobleme.Wenn du allerdings langsam (also kurz vor dem eigenen umkippen) auf einem weichen Waldweg durch den Wald radelst und dein Hund um dich rumsaust, mal schnüffelt, mal trabt, mal rennt und dann wieder geht, ihr mal ne Pause macht, dann wäre das wieder ok!
Ich habe mit meinen beiden genau so mit etwa 11 Monaten angefangen.
Vorher sind wir gelaufen, auch die langen Strecken, dafür muss man sich halt die Zeit nehmen. -
Hi,
ich rate Dir auch davon ab. Fünf Monate ist noch zu jung. Dein Hund steht gerade erst auf der Schwelle zum Junghund und ist noch in seiner wichtigsten Entwicklungsphase.
Frühestens mit neune Monaten würde ich anfangen. Aber langsam und nur ein moderates Pensum. Leichter Trab ist angesagt, den Hund nicht in Galopp fallen lassen.
Ich selbst habe erst angefangen als Dylan über ein Jahr alt war.
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Hi,
In dem Alter würde ich auch nur im Schritttempo fahren.
Alles andere ist einfach ungesund und sorgt dafür, dass der Hund später evtl. solche Probleme mit den Gelenken bekommt, dass er dann nicht mehr am Fahrrad laufen kann.Gibt es bei euch keinen Bus?
lg,
Sanne -
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Mal von den Gelenken abgesehen,besteht ja auch noch die Gefahr das der Hund sich völlig verausgabt. Dein Jungspund wird sich nämlich nicht einfach hinlegen oder dir anderweitig zeigen das er nicht mehr kann und wenn er es tut ist es schon zu spät.
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Mit der Gewöhnung ans Fahrrad (Fahrrad schieben Hund läuft nebenher, mal ein kleines Stück schritttempo fahren) haben wir auch schon früh angefangen - allerdings nie so dass der Hund sich anstrengen musste!
Wie lange, wie oft und wie schnell müsste er denn laufen?
Eine Bekannte hat ein Handtuch vor die vordere "Scheibe" gehängt dass der Hund sie nicht sieht - er hatte nämlich immer Angst dass sie ihm davon fährt
Du könntest ruhiges Mitfahren auch belohenen. Hat der Anhänger oben eine Öffnung? Dann wird er im Anhänger befestigt (damit er nicht rausspringen kann, meist ist eine Anbindeöse am Rahmen verankert), dann kannst du im Stehen ruhiges Verhalten belohnen. Dann beim Schieben, kurz Aufsteigen usw usf.
Über kurz oder lang wäre es ja schon sinnvoll dass er mitfährt wenn du wirklich viel und oft Rad fährst! Und sei es nur dass extrem viel auf der Straße los ist, dann finde ich es schon angenehm wenn der Hund sicher im Hänger verstaut ist. -
Oje, das hab ich befürchtet, mal schauen wie ich das dann jetzt mache.
Dankeschön für Deine Antwort!
Liebe Grüße
Natalie -
Zitat
Also wenn du mit Rad fahren das schnelle radeln von A nach B meinst und der Hund angeleint nebenher laufen muss (am Ende gar auf einer asphaltierten Straße) ist das wirklich Gift für seine Gelenke.
Vorher sind wir gelaufen, auch die langen Strecken, dafür muss man sich halt die Zeit nehmen.Nein, ganz so ist es nicht, das er nicht stumpf lange Strecken laufen darf, ist mir schon bewusst bewusst gewesen. Ich fahre also sehr langsam und er läuft rechts neben mir zumeist auf den Belag des Straßenrandes, also Wiese. Und wo immer es geht, läuft er frei. Aber es ist wohl dennoch nicht das Gelbe von Ei.
Danke schön für Deine Antwort!
Liebe Grüße
Natalie -
Jut, dann muss ich mal sehen, wie ich das hinkriege.
Dankeschön für die Antwort!
Liebe Grüße
Natalie -
- Vor einem Moment
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