Garten-Vögel-Futter-Tips
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Hallo,
...hinter dem Haus hatten wir einen ehemaligen Nutzgarten, der immer mehr verwilderte und
langsam zum Wildkräuteracker mutierte.
Prima Sache für alles was kreucht und feucht, aber nicht sehr schön anzusehen und für uns
letztendlich nutzlos.Also haben wir uns entschlossen, eine Firma zu beauftragen, die aus dem Dschungel eine ein-
gezäunte Rasenfläche macht, damit die Kamele sich draussen frei aufhalten und spielen können.
Da dadurch aber allerlei vogeltaugliches Gehölz weggefallen ist, haben wir uns dazu entschlossen
ganzjährig zu füttern. Auch in der Umgebung sind nämlich in der letzten Zeit einige verwilderte
entfernt worden und die Vögel machen sich stellenweise recht rar.Ich möchte auch einige vernünftige Insekten-Nisthilfen bauen und in dem Garten aufstellen.
Wäre schön, wenn ich zum Thema Wildvogel-Futter und Nisthilfen hier einige Tips und An-
regungen bekommen könnte.Der Garten ist noch nicht ganz fertig, die Firma hat derzeit noch einiges an Terminarbeiten.
Ich stelle trotzdem mal einige Fotos ein, damit man sich ein Bild machen kann.
Die Fläche ist nicht sehr gross, aber ich denke, man kann was daraus machen:Die Kamele sind zufrieden und geniessen das Gärtlein.
Auch das Katzenpack findet's OK.
'Papa, hast' gesehen? Lucy hat in den Rasen geschi**en!'
Sehr zufrieden, sind allerdings die Vögel.
Jede Menge Spatzen, Amseln und Meisen sausen draussen rum und
hauen sich die Wampen voll.
Fünf Eichelhäher sind auch immer mal da, allerdings sind sie recht
scheu und lassen sich nicht gut fotografieren.Wir kaufen im Elsass spezielle Meisenknödel für die Sommerfütterung, die keinen so
hohen Fettanteil haben. In das Futterrohr geben wir eine Körnermischung aus Sonnen-
blumenkernen und Nüssen und eine Sommerfuttermischung mit getrockneteten Mehl-
würmern. Futterrosinen mögen sie gar nicht.
Wenn jemand noch Ideen hat... nur her damit!liebe Grüsse ... Patrick
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Cool!
..Warum nur hat noch niemand hier in diesem Thread etwas geschrieben?
Ich bin vor ca. 4 Wochen auch unter die Vogel-Fütterer gegangen
Bei uns gibt es für die Vögelchen neben handelsüblichen Meisenknödeln, Streufutter aus dem Futtersilo und geviertelten Äpfeln auf der Wiese eine selbst hergestellte Fettfuttermischung. Diese besteht aus grob über den Daumen 1/3 Haferflocken, 1/3 Sonnenblumenkernen, 1/6 Rosinen und 1/6 gehackten Nüssen und Samen aller Art (Erdnüsse + was so im Haus ist: Cashews, Paranüsse, Walnüsse, Haselnüsse, Leinsamen, Sesam, Kokosflocken..). Außerdem kommt immer noch gestocktes, klein geschnibbeltes Ei dazu und etwas Eierschalenpulver für die Calciumversorgung. Zu einem Fettfutter wird das ganze, indem ich Sonnenblumenöl/Kokosfett 1:1 erhitze und die Mischung da hineingebe. In Schälchen gefüllt steht das ganze wasser- und viechergeschützt in unserem Garten verteilt und schlägt ein wie eine Bombe!! Nach 2 Tagen ist ca. 1kg Futter weggezwitschertDa ich leider nur mit Handykamera ausgestattet bin, habe ich keine Fotos zu bieten... Aber wir hatten schon da an Vogelbesuch: Jede Menge Meisen aller Art und Spatzen, Rotkehlchen, Eichelhäher, Amseln, ein Elsternpaar und ein Ringeltaubenpaar, Grünfinken und Kleiber.
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Hier wird auh gefüttert....
ABER erst wenn es so richtig kalt ist und die lieben Vögelchen nichts mehr finden können.
Allerdings ist unser Garten hier schon recht Vogel- / Wildtauglich würde ich behaupten.
Der hintere Teil darf gerne mal einwenig "querbeet" wachsen, da wir den Teil eh nicht soooooo viel nutzen. Es stehen mehrere Bäume im Garten, die gerne und auch viel im Jahr zum Nisten genutzt werden und auch als Futterlieferant dienen. Ein Gartenteich mit mehreren Flachzonen läd zum trinken und baden ein. Mehrere Nistkästen stehen ebenfalls zur Verfügung und sind immer alle belegt.
Im Herbst machen wir nie das ganze Laub weg, weil wir schon den oder anderen Igel als Wintergast bei uns hatten.
Bald kommt auch unser großes Fütterhäuschen aus dem Winterquatier (ca. 50x50cm Grundfläche).
Gefüttert wird hier das handelsübliches Futter (Streu-, Fett- und Meisenfutter in einem Eimer vermischt, aufgepeppt mit Erdnussbruch, Wellensittich- und Kanarienfutter. Und Meisenknödel dürfen nicht fehlen.)
Wenn ich jetzt alle Vogelarten kennen würde, würde ich sie gerne aufzählen
Am Besten knippse ich demnächst unsere tierischen Wintergäste
Achso, und Eichhörnchen freuen sich ebenfalls sehr über das Futterangebot im Winter... Aber diese zählen ebenfalls zu unseren ganzjährigen Gästen im Garten.
Im Frühjahr soll noch ein Insektenhotel einziehen.
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Hallo,
...schön, dass sich hier doch noch was tut.
War schon verblüffend. Wir hatten Vogelbesuch ohne Ende und kamen kaum nach mit dem
Verteilen des Futters.
Bis wir eine Woche aussetzten, als wir im August in Italien waren.
Danach kamen so gut wie keine Vögel mehr in unseren Garten um zu fressen. Warum auch immer.Jetzt, wo es kälter wird, kommen sie wieder regelmäßig.
Das Futterrohr ist allerdings wenig geeignet, wenn es feucht und regnerisch ist.
Da verklumpt das Futter und beginnt zu schimmeln. Da müssen wir uns eine Alternative einfallen
lassen. Das Problem hierbei sind die unzähligen Katzen, die hier unterwegs sind.
Die stellen sich das Thema Vogel-Futter etwas anders vor, als wir.Ein Insektenhotel fehlt mir noch immer.
Es gibt zwar diverse Bauanleitunegn, aber so richtig gefallen hat mir noch keine.
Wie gesagt, für Tips bin ich gerne offen.liebe Grüsse ... Patrick
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Ich habe letztens in einem Freilichtmuseum ein sehr schönes Insektenhotel gesehen, vielleicht wäre das ja was für Deinen Garten?
LG Sonja
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Zitat
Ich habe letztens in einem Freilichtmuseum ein sehr schönes Insektenhotel gesehen, vielleicht wäre das ja was für Deinen Garten?
Oh ja, das ist schön.
So in der Art stelle ich mir das vor.Es gibt einige verschiedene Anleitungen,
aber so richtig gut hat mir noch keine ge-
fallen.
Mal sehen...liebe Grüsse ... Patrick
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Ein Insektenhotel ist sicher eine super idee
Allerdings muss ich sagen, dass ich von ganzjähriger Wildvogel-Fütterung überhaupt nichts halte.
Gerade während der Jungvogelaufzucht brauchen Wildvögel eigentlich auch kaum Körnerfutter - Jungvögel gehen gar daran ein, diese brauchen zur Entwicklung tierisches Eiweiß (auch die Jungvögel von Körnerfressern)! Auch Mehlwürmer sind kein wirklich gesunder Ersatz für Insekten, außer Eiweiß sind in ihnen meist kaum Nährstoffe/Vitamine enthalten (meiner Schwester wurde geraten ihren Spatzen nur ganz wenige zu füttern) und in getrockneter Form entziehen sie dem Vogel natürlich auch Wasser.
Insgesamt ist das "unnatürliche" Futterangebot auch deutlich einseitiger, als das natürliche Futterangebot.
Zudem kann sich durch die ganzjährige Fütterung das normale Futtersuchverhalten verlieren, so dass Vögel, die das nie gelernt haben, (ver)hungern sobald sie nicht mehr gefüttert werden.Natürlich ist das für den Menschen schade, wenn er nicht mehr so viele Vögel wie zuvor im Garten sieht.
Aber das kommt auch daher, dass euer Garten sehr offen ist und wenig Versteckmöglichhkeiten bieten - pflanzt doch einfach noch den ein oder anderen (einheimischen) Busch in euren Garten und/oder lasst an ein paar Stellen das Gras höher stehen, so dass sich dort Insekten und Spinnen verstecken können
Sonnenblumen locken im Spätsommer viele Körnerfresser an, Borretsch lockt im Sommer Bienen und im Spätsommer Vögel an und sieht zudem auch noch gut aus - gestaltet den Garten einfach an der ein oder anderen Stelle etwas naturnaherA propos Gras höher stehen lassen: lasst es doch um das Bäumchen herum höher stehen (warum dort gar kein Gras wächst erschließt sich mir nicht ganz), das vereinfacht auch das Rasenmähen
Am Haus oder falls ihr noch einen etwas höherem Baum oder eine Pergola u. ä. im Garten habt, könnt ihr ja auch Nistkästen anbringen - das bringt auch Leben in den Garten
lg
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Halllo,
also ich habe grad vor einigen Tagen im Radio gehört, dass man durchaus ganzjährig füttern soll.
Das machen wir zwar nicht unbedingt, aber weil die Zugvögel sich auch gerne ihre Nahrung in Futterhäuschen suchen, haben wir dieses Jahr frühzeitig damit angefangen und haben haufenweise Vögel, allerdings kaum ,mseln ( Amselsterben?? ), Extrem gerne werden auch gehackte Walnüsse genommen, wobei mich da aufpassen muss, dass unser Hund die nicht aus dem Futterhaus schleckt. Ein aufgespickter halber Apfel bleibt auch nicht liegen,
ansonsten mache ich alles wie meine Vorschreiber. -
Zitat
also ich habe grad vor einigen Tagen im Radio gehört, dass man durchaus ganzjährig füttern soll.
Weißt du zufällig, mit welcher Begründung?Manche sagen auch, dass man überhaupt nicht füttern soll, nichtmal im Winter - das finde ich übertrieben, genauso, wie ich ganzjährige Fütterung übertrieben find.
Selbst in Großstädten finden Vögel eigentlich genug fressbares, sonst hätten sie sich dort gar nicht erst angesiedelt... Und ob man eine Vogelpopulation in einem nicht für sie geeigneten Gebiet (weil dort nicht genug Nahrung ist) unbedingt künstlich hoch halten muss Andererseits mischt der Mensch sich ja sowieso schon enorm in die Umwelt ein... Im Grunde muss das jeder für sich selber entscheiden.
Man sollte sich halt gut informieren, schauen wie seine Umgebung ist, etc.
Ob die Vögel vom Füttern fett werden sieht man ja (leider) so ohne weiteres nicht, da die Federn viel kaschieren.lg
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Hallo,
...ich habe die Infos zur ganzjährigen Fütterung aus verschiedenen Quellen.
Und gerade weil nicht nur bei uns, sondern in einigen benachtbaren Gärten
'reiner Tisch' gemacht wurde, kam ich auf die Idee Futter anzubieten.
Nur richtig, will ich's halt machen. Drum frage ich.
Ich bin kein Fan von 'sauberen' Gärten und hätten wir nicht den Garten als
Hundewiese nutzen wollten, wäre er so verwildert geblieben, wie er war.Hier einige Infos:
http://www.wildvogelhilfe.org/…ganzjahresfuetterung.html
http://www.sielmann-stiftung.d…ehrig_voegel_fuettern.php
https://www.deutschewildtierst…KWS4uags7MCFZHRzAod8XUAPA
http://www.welt.de/wissenschaf…e-moralische-Pflicht.html
liebe Grüsse ... Patrick
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