Der "Hunde aus dem Auslands-Tierschutz Fan" Thread !
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Gismo ist auch ein Spanier und der totale Familienhund.
Wir sind sehr glücklich mit ihn.Ich bin generell dafür vor der Hundeanschaffung nicht gleich zum Züchter und schon gar nicht zum Vermehrer zu gehen, sondern sich erst mal beim Tierschutz umzuschauen.
Ob Auslands- oder Inlandstierschutz finde ich egal. -
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Zitat
Ich bin generell dafür vor der Hundeanschaffung nicht gleich zum Züchter und schon gar nicht zum Vermehrer zu gehen, sondern sich erst mal beim Tierschutz umzuschauen.
Ob Auslands- oder Inlandstierschutz finde ich egal.
arg, wenns hier kein Tierschutz-Fan-Thread wäre, würde ich direkt was sagen ;-)Trotz einer Deutschen und einer Ungarin kommt mein nächster Hund nämlich vom Züchter
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Ob Züchter oder Tierschutz bleibt ja GsD jedem selbst überlassen. Mein nächster Hund (wenn es einen geben wird) wird auf jeden Fall kein Züchterhund. Aber man sollte niemals nie sagen. :)
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Zitat
Ob Züchter oder Tierschutz bleibt ja GsD jedem selbst überlassen. Mein nächster Hund (wenn es einen geben wird) wird auf jeden Fall kein Züchterhund. Aber man sollte niemals nie sagen. :)
Genau muß jeder für sich selbst entscheiden !
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Hallo,
ich kann mich hier auch anschließen: Als ich am 30.12.2011 meine über alles geliebte Shar-Pei-Hündin Lady mit fast 13 Jahren gehen lassen musste, habe ich ich hier beim einschlafen versprochen, dass ich genau wie ich sie damals mit 2 Jahren, wieder einen ihrer "Brüder oder Schwestern" retten werde. Lady war aber hier aus Deutschland, hat vorher schon einiges an Schlägen kassiert und ihr recht dickes Gesäuge sagte auch einiges aus.
Da ich in der Zeit diese Rasse schätzen gelernt habe (ohne Augentackern oder Falten weg operieren müssen oder so etwas) kam für mich nur ein "Shar-Pei-in-Not" in Frage.
Auf der Internetseite war auf Teneriffa in einem Auffanglager für Hunde ein schwarzer Shar-Pei abgebildet, der dort einfach nur zusammen gerollt lag und dem fast das halbe Fell fehlte. Ich wusste, der "kleine Mann" muss zu uns. Der Gedanke, dass ich ihn rette, hat mir in der kurzen Zeit, die ich ohne Hund war zumindest ein kleines Lächeln geschenkt, denn Lady gehen zu lassen war wie ein Stück von mir zu verlieren.
Nach einigen Telefonaten und einem Besuch bei uns zu Hause, wurde entschieden, dass Duke zu uns durfte. Wir hatten Glück, dass sich schnell ein Flugpate gefunden hatte und wir ihn somit schon am 18.01. am Flughafen empfangen durften. Nun ja, der "kleine Mann" wurde immer breiter und auch größer, als er aus seiner Box stieg. Lady war für ihre Rasse recht klein und Duke eben recht groß und bullig. Es hält sich aber noch sehr im Rahmen.
Nur das Halsband, was ich ihm vorher genäht hatte und das Sofa, was ich ihm vorher gebaut habe, war natürlich etwas klein...Wir wussten nicht ganz genau, was da auf uns zu kommt, aber für uns stand fest, darauf stellen wir uns einfach ein. Sein Kniegelenk ist nicht so, wie es sein sollte, aber unser Tierarzt sagte, damit muss er wohl schon recht lange leben, also gibt es eben kein Springen oder Frisbee jagen. Dafür gehen wir halt gerne wandern.
Er scheint aber auch das Hausleben zu kennen. Zumindest verhielt er sich von Anfang an so.Mir ist es egal, ob ich ein Tier aus dem Ausland rette oder aus Deutschland. Mir geht es um das Tier. Aber die von der Auslandsstelle sagten auch, dass unsere Tierheime kein Vergleich zu den Stationen im Ausland sind.
Es wundert mich, dass sich hier noch keine kritische Stimme gemeldet hat, die sagt: " unsere Tierheime sind aber voll genug bla bla bla"
Ich würde es auf jeden Fall immer wieder tun!
Viele Grüße
Vanessa
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Also ich freue mich sehr, wenn sich hier nicht die übliche Diskussion entwickelt. Die gibt es ja nun ausreichend an anderer Stelle.
Hast du denn kein Foto von Duke, Vanessa? :) -
Hallo,
ich kenne mich noch nicht mit den Fotos reinsetzen aus, ich probiers einfach mal:
Die ersten beiden Bilder sind bei uns im Wald:
http://a2.sphotos.ak.fbcdn.net…70963406_1405748812_n.jpg
http://a8.sphotos.ak.fbcdn.net…44296732_1295335903_n.jpg
Leider bekomm ich es nicht hin dass man auf die alten Bilder kommt, aber wenn Du bei google Live Arico Duke eingibst und dann auf Bilder gehst, siehst Du wie er vorher aussah.
Viele Grüße
Vanessa
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Ich habe eine Hündin aus Ungarn, eine 3jährige schwarze junge Dame, die uns als Neufundländer-Mix angekündigt war (sie sah auf den Fotos auch so aus). Sie kam als Welpe nach D, als wir sie nachts auf der Autobahnraststätte abholten, konnte ich es nicht fassen: Uns wurde ein 2,5 kg-Bündel in den Arm gedrückt... Eingekauft und alles vorbereitet war natürlich für einen Neufundländer, nicht einmal das Halsband, das wir dabei hatten, passte! Babettchen hat jetzt 12 kg und ist augenscheinlich ein zarter Cocker-Mix - aber trotz ihrer geringen Größe wird sie heiß und innig geliebt. Allerdings war das erste Jahr mit Babett sehr hart, sie ließ sich die ersten Wochen, fast Monate nicht anfassen oder hochnehmen. Sie brauchte über ein Jahr, um einigermaßen stubenrein zu werden, alleine Bleiben mit Anton war auch erst mit 1 Jahr möglich, zusätzlich war sie noch ziemlich erziehungsresistent - wir haben mit ihr im ersten Jahr 3 Hundetrainer verschlissen. Hinzu kommt, dass Babett gesundheitlich ziemlich angeschlagen ist, sie hatte bisher 3 Tumoroperationen. Außerdem wurde sie mit ca. 4 Monaten von einer Wespe gestochen, worauf sie fast erstickt wäre und ein Luftröhrenschnitt gemacht werden musste. Zusätzlich hat sie Probleme mit den Augen, sie sieht schlecht, ist schon einmal an den Augen operiert, ein zweiter Eingriff wird wohl folgen müssen. Zu allem Übel ist sie mir mit ca. 1 Jahr, gerade als sie die ersten Male alleine bleiben konnte, aus der Haustür gewischt, als ich einkaufen wollte. Haustür und Gartentür offen (Kinder!!!), auf die Straße und mit mir Fange gespielt. 10 Autos sind ausgewichen, das 11. Auto hat sie erwischt. Auch das hat sie überstanden (allerdings hatte ich danach wochenlang Alpträume). Was wir mit diesem Hund in 3 Jahren erlebt haben, ist ungeheuer. Ich glaube, aus diesen Gründen ist die Kleine natürlich maßlos verwöhnt, aber sie hat auch einen solchen Charme, dem niemand widerstehen kann.
Unser Labbi Anton kam ganz unverhofft aus Deutschland zu uns. Unser voriger Labrador Camillo musste über die Regenbogenbrücke gehen, für mich war klar, als nächster Hund kommt ein Hund aus dem TS. Ich war also auf der Suche nach einem Spanien-Hund. Da bekam ich einen Anruf von einer Frau, die ich vom Elternbeirat der Schule meiner Tochter kannte. Sie habe einen "Hobby-Wurf" Labradore, ein Rüde wäre übrig, wenn der nicht bis Wochenende vermittet wäre, müsste sie ihn am Sonntag auf Betreiben ihres Mannes ins Tierheim bringen. Ob ich jemanden wüsste, der ihn wolle? Ohne nachzudenken sagte ich: "Ja, ich." Wir also hin, Anton angeschaut und mitgenommen (und teuer bezahlt...). Anton ist mein absoluter Seelenhund, ich schaue ihn an, er schaut mich an, ich weiß, was er will, denkt, mir sagen will, dieser Kerl ist mein alles. Babettchen habe ich wirklich von ganzen Herzen lieb, aber Anton und ich sind eine Einheit.
Selbst bin ich mittlerweile im Auslands-TS aktiv, für mich ist klar, mein nächster (oder ein weiterer) Hund wird nur aus dem Ausland sein, ganz einfach, weil ich erlebt habe, wie Tierheime im Ausland aussehen, wie die Hunde und Katzen dort leiden, was sie ertragen müssen. Ich war schon in Tötungsstationen, was Hunde, die daraus gerettet werden, dort ertragen müssen, ist ungeheuer - und diese Hunde schaffen es, wieder Vertrauen in die Menschen zu bekommen. Ich glaube, das könnten Menschen nie.
Gruß
sab -
Hallo Leute, vielen Dank schonmal für die zahlreichen Antworten bisher, leider bin ich momentan krank und habe die Antworten nur sehr flüchtig und mit wenig Konzentration gelesen, ....werde das aber die Tage wenn es mir besser geht, nachholen und antworten . Finde es schön, dass es hier viele nette Leute gibt, die den Auslandstierschutz auch lieben und Hunden von dort eine Chance gegeben haben .
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Der Titel ist mir gleich ins Auge gefallen da ich für Ausland-Tierschutz-Fans eine relativ polarisierende Meinung zum Thema Auslandstierschutz habe.
JA, ich tue etwas für den Auslandtierschutz (Spenden, Geld/Futter/Medikamente/Zubehör) und befürworte alle Maßnahmen die vor Ort passieren.
Aber ich bin strikt dagegen Hunde aus dem Ausland nach Deutschland zu holen.
Ein einzelner Hund der "gerettet" wird ändert nichts an den Missständen die vor Ort herrschen sondern befriedigt nur das eigene Gewissen. Trotz der guten Tat leiden unzählige andere Hunde denn man kann nicht alle bei sich aufnehmen, jedoch unterstützt man sekundär ein System was das Problem nur verlagert und nicht behebt.
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