Umzug mit unserem Opi

  • Ihr Lieben,


    meine Eltern haben einen sehr lieben, fast 18-jährigen Hund - er hatte Anfang des Jahres ein Vestibulärsyndrom, hat sich aber ganz gut erholt, geht gern raus, schnuppert was das Zeug hält und nimmt rege am Leben teil. Soweit, so gut, aber er kann nicht mehr ganz so gut hören und sehen und entspannt sich nur bei sich zuhause.


    Und hier ist unser Problem: mein Vater hatte einen Unfall und nun müssen sie umziehen - wir haben eine seniorengerechte Wohnung gefunden und richten sie gerade ein. Für meine Eltern schon schwer, aber wie wird es erst für unseren Opi? Es kommen kaum alte Möbel mit, alles wird neu sein und neu riechen - natürlich nehmen wir seinen Kuschelteppich mit, aber was können wir noch tun, um ihm den Umzug so angenehm wie möglich zu machen?


    Kann man ihn z.B. etwas mit Rescuetropfen unterstützen? Oder lieber nicht, weil er so viele Medikamente nimmt? Wenn ja, über welchen Zeitraum vor, während und nach dem Umzug sollen wir sie geben...


    Ich hoffe auf einige Tipps und Erfahrungsberichte von Euch.


    Danke Euch, viele Grüße

    • Neu

    Hi


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    • Ich würde ihn während dem direkten Umzugsstress, sofern es möglich ist, woanders unterbringen (schon bekannten Orten/Personen), so dass er so wenig wie möglich vom Stress abkriegt.
      Was Medikamente angeht, würde ich das mit dem behandelnden TA abstimmen, der kennt alles ganz genau und sollte mögliche Neben- und Wechselwirkungen kennen. Auch wenn es natürliche Medikamente sind, sind sie nicht völlig harmlos.


      Ansonsten wird euer Opa happy sein, bei seinen Menschen zu sein, alles andere wird er sich erschnuppern und gut ist.

    • hallo und Danke für Deine Antwort :-)


      ...aus dem Umzugsstress können wir ihn nicht nehmen, er kennt nur seine Wohnung und zu mir kann ich ihn nicht nehmen, da ich auch noch Katzen habe und er meine Wohnung kennt er auch nicht :( da wir aber nicht viel mitnehmen, hält sich der Umzugstress eigentlich in Grenzen - ist eher so wie aufräumen.


      Den Tierarzt fragen wir auch, aber vielleicht hat noch jemand Tipps, wie man den Umgebungswechsel unserem Opi angenehmer machen kann?! Auch das Auslaufgebiet ist ja dann neu, da war er noch nie.


      Liebe Grüße

    • diese Sorgen hatten wir im letzten Jahr auch.
      Unsere alte Hündin, auch vor 3 Jahren ein Vestibularsandrom, dement und taub - wir hatten die allergrößten Sorgen, dass sie sich in der neuen Umgebung nicht zurecht findet. Sie hat sich super zurecht gefunden. Hat die ersten Tage alles abgelaufen - Tag und Nacht. Und jetzt ist es ihr Heim und gut ist. Hunde können das viel besser wegpacken als man manchmal denkt.
      Ich drück dem Opi die Daumen.


      Liebe Grüße
      Elke

    • Hauptsache, der Hund bleibt bei seinen bekannten Leuten.
      An die neue Umgebung gewöhnt er sich schnell.
      Ich würd auch kein großes Theater drum machen, nicht, das er dadurch gestresst wird. ;)

    • Meine Hunde waren bei den Umzügen zwar nicht so alt, aber für die war immer nur wichtig, sie finden ihren Fress- und Trinknapf und ihr Körbchen ist da.
      Hunde sind da manchmal einfach gestrickt ;)
      Wo ich drauf achten würde, dass in dem neuen Zuhause nicht mit einem anderen Putzmittel geputzt wird, denn auch solche Gerüche erkennen sie wieder =)
      Ich freue mich riesig, dass es dem Opi wieder so gut geht :rollsmile:

    • Wir haben das auch vor uns nächsten Monat. Allerdings wird es eine Renovierungsphase geben und da werde ich den Hund immer mitnehmen. Beim ersten Gang durch die Tür dort kommt sein Lieblingskörbchen aus der alten Wohnung an seinen zukünftigen Schlafplatz, sodass er sofort etwas Vertrautes an einem festen Platz hat.


      Ihr kennt den Hund am besten. Bei meinem Opi ist es am Besten, wenn er möglichst früh Konstanten hat, die ihm die Eingewöhnung erleichtern. Möglicherweise ist es am leichtesten für euren Opi, wenn ihr den Umzug so unauffällig wie möglich macht und ihn dann einfach mitnehmt. Ein klarer Wechsel und danach wieder Konstante. Sprecht vielleicht mal mit dem TA, ob der meint, dass man etwas geben kann. Ansonsten würde ich wohl versuchen möglichst wenig "Aufsehen zu erregen" und dann so schnell wie möglich wieder den Alltag einkehren lassen.


      Ich drücke euch und dem Altertümchen die Daumen ;)

    • Ich denke auch, dass es am Wichtigsten sein dürfte, dass die gewohnten Menschen bei ihm sind - anderseits haben einige Hunde auch Probleme mit dem Wechsel von Örtlichkeiten bzw. reisen im Alter nicht mehr gern oder gehen nicht mehr gern irgendwo zu Besuch - auch wenn die vertrauten Halter dabei sind.
      Wie ist dass denn bei eurem Opi?


      Ansonsten würde ich generell versuchen auch jetzt schon, wenn die Entfernung zur neuen Wohnung es zulässt, dort öfter mal vorbei zu fahren. Also bereits jetzt schon die neue Wohnung erkunden lassen, selbst wenn noch nichts oder wenig drin steht. Ebenso die Umgebung erkunden, dort mal eine Runde um den Block machen etc. pp.
      Dann wird der Wechsel nicht so krass beim schlussendlichen Umzug und der Hund kennt sich schon ein bißchen im neuen Reich und Revier aus.
      So habe ich es bei meinen Umzügen bisher auch immer gehalten und hatte schon am ersten Tag bzw. Nacht im neuen Domizil immer Hunde, die tief und fest geschlafen und auch im Dunkeln alles gefunden haben (Körbchen, Wasser etc.).


      Drücke die Daumen, dass alles gut geht....

    • Guten Morgen Ihr Lieben,


      danke Euch für Eure Tipps und Erfahrungsberichte :-) ja, wir sind auch sehr, sehr froh, dass es unserem Opi wieder so gut geht und wir hoffen, dass wir den Umzug so hinbekommen, dass er sich nicht zu sehr aufregt und gleich wieder zu Ruhe kommt. Wir sind ja bei ihm und damit wahrscheinlich eine wichtige Konstante.


      Ich glaube, dass mit dem "unauffällig" mitnehmen und dann gleich da bleiben, werden wir so machen. Die Wohnung ist zwar nicht allzuweit weg von der alten Gegend, aber er fährt nicht so gern Auto und daher wollen wir ihm den Stress nicht unnötig zumuten, um ihm die Wohnung und Gegend schon ab und an zu zeigen. Lieber einmal hin und dann ist gut. Er ist ja immernoch sehr neugierig, erschnuppert sich die Gegend und mich springt er sogar manchmal noch an, wenn er gerade mal wieder besonders aufgeregt ist und er ein Leckerchen vermutet :-) künftig können wir dann gemeinsam die Abendhunderunde drehen, sie ziehen nämlich in meine Gegend (nicht einmal 1 min. weit weg) :-)


      Die neue Wohnung ist ganz frisch renoviert und blitzeblank, da brauchen nur noch die neuen Möbel rein. Aber es ist eben alles neu, darum ist das mit dem alten Geruch von zuhause schwer zu handhaben?! Sein alter Kuschelteppich kommt mit, sonst nur der Schlafzimmerschrank... Ein Körbchen hat er nicht, er liegt lieber überall rum - vornehmlich im Weg ;-) leider ist in der neuen Wohnung Laminat verlegt, so dass wir überall Läufer oder Teppiche hinlegen müssen, damit er besseren Halt hat - aber auch die werden neu sein.


      Drückt uns bitte die Daumen, dass unser Opi alles gut übersteht und so fröhlich bleibt.


      Viele liebe Grüße

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