Chip wandert
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Zitat
... denn um weitere Narkosen kommst Du so oder so nicht rum, und wenn es nur um die Zähne geht.
Wer sagt das?Ich hatte bisher zwei Hunde, die jeweils genau einmal in ihrem gesamten Leben, 16 und 13 Jahre, in Narkose lagen, zum HD Röntgen, bzw. Kastra.
Nicht jeder Hund muß zwangsläufig Zahnprobleme haben.
Mein dritter Hund ist nun 8,5 und hat hervoragende Zähne (auch eine Narkose wegen Kastra + Röntgen). -
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Zitat
Oha, ja, das ist ein Schockerlebnis, das erst mal verkraftet werden muss. Muss es aber, denn um weitere Narkosen kommst Du so oder so nicht rum, und wenn es nur um die Zähne geht. Bei der Vorgeschichte gehört vor jede Narkose eine Nierenfunktionsprüfung und der Hund während der Narkose an den Dopamin-Tropf. Zusätzlich Vorsicht vor den üblichen nichtsteroidalen Schmerzmitteln (Metacam, Rimadyl, etc.), weil die zu eventuell vorgeschädigten Nieren nicht immer nett sind.
Gx
RalphHallo Ralph,
vielen lieben Dank, du scheinst ja richtig Ahnung zu haben, toll!
Was gibt es denn für Schmerzmittel die ich ihr ohne Gefahr geben kann?? Vor allem Schmerzmittel die auch gegen Entzündungen helfen?
Du wir wissen, das wir es sicher nicht immer vermeiden können das sie in Narkose gelegt wird, aber wir möchten es halt so gut es geht vermeiden! Also keine nicht unbedingt notwendige Vollnarkose. Wegen dem humpeln wollten wir halt zuerst alles andere versuchen, was ohne Vollnarkose machbar ist. Klar sollten wir es gar nicht weg bekommen und es wird vielleicht mit der Zeit noch schlimmer, werden wir uns irgendwann wohl dafür entscheiden müssen.
Wie funktioniert ein Nierenfunktionstest? Meinst du die Blutuntersuchung mit Crea Wert usw.?
Danke für die wertvollen Tipps.
LG Elke -
Zitat
Wer sagt das?Ich weiß nicht, wie streng es hier bezüglich Offtopic zugeht, aber gut: Die Statistik sagt das. Der durchschnittliche Hund hat in seinem Leben fünf, sechs Vollnarkosen. Dir ist sicher auch klar, dass Du mit Deinen Hunden Glück hattest: Kein Unfall, keine Scherbe in der Pfote, keine Beißerei, keine Zahnprobleme, keine Tumoren. Das sind Ausnahmen, über die man sich ruhig freuen kann.
Gx
Ralph -
Hallo,
Den Chip konnte man wie bei deinem Hund auch fühlen. Als der Dobi aus dem TH geholt wurde, sagte man uns bescheid das der Chip gewandert ist aber kein Problem sei.
Nach ca. 1 Jahr trat auch vorne links ein leichtes Humpeln auf. Immer sehr unterschiedlich, bei normalem Gehen, nach dem rennen, manchmal etwas länger oder auch nur ganz kurz. Nach einer Verletzung der Muskulatur oder Sehnen, Zerrung oder was auch immer sah dies eben nicht aus denn sonst wäre es andauernd.
Da kam ich dann auf die Idee mit dem Chip, da der genauzwischen Schulter und Brust saß. Man konnte ihn genau fühlen.
Bin zum TA und habe ihm dies erklärt bzw. meine Ex-Freundin. Es wurde ein neuer Chip eingesetzt.
Danach trat diese humpeln nicht mehr auf.
Ob es jetzt bei deinem auch am Chip liegt kann ich nicht sagen, aber bevor du noch zig weitere Untersuchungen machst und viel Geld bezahlst, wäre es ein Versuch wert.LG Chris
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Zitat
Was gibt es denn für Schmerzmittel die ich ihr ohne Gefahr geben kann?? Vor allem Schmerzmittel die auch gegen Entzündungen helfen?
Du wir wissen, das wir es sicher nicht immer vermeiden können das sie in Narkose gelegt wird, aber wir möchten es halt so gut es geht vermeiden! Also keine nicht unbedingt notwendige Vollnarkose. Wegen dem humpeln wollten wir halt zuerst alles andere versuchen, was ohne Vollnarkose machbar ist. Klar sollten wir es gar nicht weg bekommen und es wird vielleicht mit der Zeit noch schlimmer, werden wir uns irgendwann wohl dafür entscheiden müssen.
Wie funktioniert ein Nierenfunktionstest? Meinst du die Blutuntersuchung mit Crea Wert usw.?
Danke für die wertvollen Tipps.
LG ElkeMetamizol (Novalgin) geht so gut wie immer, weil es bei Tieren eigentlich keine Kontraindikationen hat. Manchen Patienten (ob Mensch oder Tier ist egal) wird aber davon chronisch übel, muss man versuchen. Nachteil: Es wirkt nur maximal 6 Stunden, muss also 4x täglich gegeben werden. Und es schmeckt ausgesprochen ekelhaft. Die im Humanbereich eine Zeit lang überbewertete Nebenwirkung auf das Blutbild ist bei Hunden nicht bekannt. Man kann also mit Metamizol eigentlich nichts kaputt machen. Es hat auch einen enorm großen sicheren Dosierungsbereich.
Zweiter Punkt: Ich würde mit der Lahmheit nicht mehr allzu lange fackeln. Entweder ist es wirklich der Chip oder da ist was faul, was durch das Röntgen nicht ermittelt wurde. Erster Kandidat wäre eine OCD in der Schulter, die manchmal im Röntgen sonnenklar ist, aber manchmal auch nicht. Zweiter Kandidat ist ein isolierter Processus coronoideus im Ellbogen, an dem man sich röntgenologisch (vor allem im Frühstadium) ganz schön die Zähne ausbeissen kann. Beide Möglichkeiten machen allmählich zunehmende Sekundärschäden im betroffenen Gelenk, weswegen Du nicht unbegrenzt Zeit hast. Im dümmsten Fall hat Dein Hund irgendeine Sehnenansatzentzündung, analog zu unserem Tennisellenbogen beispielsweise. Da kann man sich tot diagnostizieren und wird es doch nie festnageln.Good luck und viele Grüße aus Ulm
Ralph -
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Ah, sorry, jetzt habe ich das mit dem Nierenfunktionstest vergessen: Bei einem Hund, der ein akutes Nierenversagen hinter sich hat, würden mir die normalen Blutuntersuchungen nicht ausreichen. Die Harnstoff- und Kreatinin-Werte verlassen den Normbereich ja erst, wenn mehr als ca. 60 Prozent des kombinierten Gewebes beider (!) Nieren nicht mehr funktioniert. Das heißt, dass da eine ordentliche Vorschädigung vorhanden sein kann, die mit der normalen Blutuntersuchung gar nicht bemerkt wird. In so einem Fall hilft aber eine Bestimmung der Kreatinin-Clearance weiter. Vereinfacht: Man spritzt dem Patienten eine Substanz und beobachtet dann, wie schnell die Nieren damit fertig werden. Damit kann man dann eine ziemlich genaue Aussage zum realen Zustand der Nieren treffen. Siehe auch: http://de.wikipedia.org/wiki/G…l%C3%A4re_Filtrationsrate
Gx
Ralph -
Zitat
Metamizol (Novalgin) geht so gut wie immer, weil es bei Tieren eigentlich keine Kontraindikationen hat. Manchen Patienten (ob Mensch oder Tier ist egal) wird aber davon chronisch übel, muss man versuchen. Nachteil: Es wirkt nur maximal 6 Stunden, muss also 4x täglich gegeben werden. Und es schmeckt ausgesprochen ekelhaft. Die im Humanbereich eine Zeit lang überbewertete Nebenwirkung auf das Blutbild ist bei Hunden nicht bekannt. Man kann also mit Metamizol eigentlich nichts kaputt machen. Es hat auch einen enorm großen sicheren Dosierungsbereich.
Zweiter Punkt: Ich würde mit der Lahmheit nicht mehr allzu lange fackeln. Entweder ist es wirklich der Chip oder da ist was faul, was durch das Röntgen nicht ermittelt wurde. Erster Kandidat wäre eine OCD in der Schulter, die manchmal im Röntgen sonnenklar ist, aber manchmal auch nicht. Zweiter Kandidat ist ein isolierter Processus coronoideus im Ellbogen, an dem man sich röntgenologisch (vor allem im Frühstadium) ganz schön die Zähne ausbeissen kann. Beide Möglichkeiten machen allmählich zunehmende Sekundärschäden im betroffenen Gelenk, weswegen Du nicht unbegrenzt Zeit hast. Im dümmsten Fall hat Dein Hund irgendeine Sehnenansatzentzündung, analog zu unserem Tennisellenbogen beispielsweise. Da kann man sich tot diagnostizieren und wird es doch nie festnageln.Hallo Ralph,
vielen Dank, das sind wirklich super wertvolle Tipps! Das mit dem Novalgin werde ich mir merken und auch fortan nur noch das "wenn nötig" verwenden! Ist das auch für Entzündungen geeignet?
Sollte eine Narkose notwendig werden, werde ich auch darauf aufmerksam machen, das ein vorher ein Nierenfunktionstest gemacht wird und der Hund bereits während der OP an den Dopamin Tropf kommt. Das hat sie auch 3,5 Wochen während des akuten Nierenversagens bekommen. Wir haben wenn möglich 6 l in 24 Stunden durchlaufen lassen. Das war für uns auch eine harte Zeit, denn es musste ja rund um die Uhr jemand bei Highlight sein, mein Mann und ich haben uns abgewechselt, war auch sehr wenig Schlaf in der Zeit. Aber es hat sich gelohnt denn sie lebt.So nun noch mal zu dem humpeln, du schreibst es könnte ein OCD in der Schulter oder Ellbogen oder eine Sehnenansatzentzündung sein.
1. Kann man diese Sachen nur im MRT erkennen, oder gibt es noch andere Möglichkeiten um sowas festzustellen?
2. Müsste Highlight dann nicht beim durchbewegen, beim beugen, dehnen und strecken des entsprechenden Gelenks mal irgendeine Schmerzraktion zeigen?
2. Müsste Highlight dann nicht mehr und vor allem länger anhaltend humpeln?? Mich wundert es das sie es immer nur ganz kurz zeigt meist nur Abends, nach einem kurzen liegen und dann auch nur für kurze Zeit. Bis jetzt war es immer nur Abends, aber am nächsten Morgen war alles wie weg geblasen!
Der Arzt in der Klinik wo wir geröngt und auch das Ultra Schall gemacht haben, meinte wenn es eine Sehnen oder Muskelgeschichte ist, müsste sie eigentlich während der Belastung oder zumindest direkt danach was anzeigen. Bei triebigen Hunden weiß man ja, das sie im Trieb erst mal gar nichts anzeigen, das könnte ich mir bei Highlight auch gut vorstellen, aber dann müsste sie doch sobald der Trieb weg ist, anfangen zu humpeln. Das macht sie aber nicht!LG
Elke aus dem schönen Westerwald
P.S. habe schon mal geguckt, bis Ulm sind es 300 km -
Hallo Ralpf,
noch eine Frage, du schreibst bei einer Sehnenansatzentzündung könnte man es meist nie diagnostizieren.
Was müsste man tun, um sowas trotzdem weg zu bekommen?Oh Gott, Fragen über Fragen, ich hoffe du kannst mir noch ein paar Antworten geben. Denn ich möchte
wenn es nicht unbedingt erforderlich ist, wirklich sehr ungern das Risikio einer Narkose eingehen. Wie gesagt wenn es unumgänglich ist, dann muss es sein, aber wenn es auch eine andere Möglichkeit gibt, dann lieber kein Risiko.
Ach mit Zähnen haben wir noch nie ein Problem gehabt. Meine Hunde hatten bisher immer alle super Zähne, kein Zahnstein, nichts.
Meine verstorbene Dobi Hündin Laika ist 14 Jahre alt geworden und hat nie auch nur Zahnstein entfernt bekommen. Meine jetzige ältere Hündin ist 9 Jahre und hat ebenfalls noch nie Zahnstein entfernt bekommen und auch bis jetzt keinen.
Die kleine hat bis jetzt auch noch nicht mal einen Hauch von Zahnstein.
Ich bin fest überzeugt das dies daran liegt, das meine Hunde jeden Abend nach dem Fressen ein steinhartes Brötchen bekommen. Ich kaufe immer 30-40 Brötchen und gebe sie in eine offene Kiste, dort bleiben sie dann bis sie so hard sind, das man damit eine Fensterscheibe einwerfen könnte und dann verfüttere ich sie! Die Hunde lieben es und sind ganz verrückt danach.
Das ist das einzige was ich für die Zahnplege mache, aber es funtioniert ganz wunderbar!LG
Elke
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