Einige Fragen zu meinem Welpen
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Hallo ihr Lieben,
ich habe seit etwa zwei Monaten einen kleinen Maltesermischling (4 Monate) bei mir Zuhause, der eigentlich wirklich ein Goldstück ist. Stubenrein ist er schon und die Grundkommandos beherrscht er auch in fast jeder Situation. Nur mit dem Alleinebleiben hapert es noch. Es ist so, dass ich ihn fast überall mit hinnehme, weil ich ihm jetzt schon ermöglichen will, viele Situationen kennenzulernen. Dadurch ist er es eigentlich gewohnt mir überall hin folgen zu dürfen (mit Ausnahme des Badezimmers, vor dem er auch brav liegen bleibt und mir beim Zähne putzen zuguckt
).
Ich habe bereits in der ersten Woche, in der er bei mir war, begonnen das Alleinsein zu üben. Mittlerweile lasse ich ihn jeden Tag für etwa 15 Minuten allein und gehe in dieser Zeit duschen. Wenn er richtig müde ist legt er sich meistens hin und schläft ganz ruhig und freut sich dann wie ein Schneekönig, wenn ich wiederkomme. Dann lobe ich ihn und gebe ihm ein Leckerli.
Wenn er einmal nicht müde sein sollte gebe ich ihm etwas besonders Leckeres (z.B. einen Pansen) und auch dann ist meistens Ruhe. Ab und zu aber steht er die ganze Zeit vor der Tür und jault und bellt sich die Seele aus dem Leib. Er macht dann richtig kracht, springt von innen gegen meine Zimmertür, zerstört aber nichts. Er steht einfach nur da und "schreit".
Ich fange langsam an mir Sorgen zu machen, da ich in knapp 2 1/2 Monaten wieder anfange zu studieren und er dann wohl oder übel ein paar Stunden alleine sein muss. Ist das normal, dass es mal klappt und mal nicht? Sind wir auf einem guten Weg? Ich will ihn auf gar keinen Fall wieder abgeben müssen, weil er nicht alleine bleiben kann. So einen Krach macht auf Dauer aber kein Nachbar mit. Ich würde mich wirklich über ein paar Erfahrungsberichte von euch freuen, da er mein erster Hund ist und ich nicht weiß, inwieweit sein Verhalten vielleicht für sein Alter normal ist.Liebe Grüße und schon mal danke für eure Antworten
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Deine Maus ist ja erst vier Monate alt, da ist es normal, dass es mal klappt und mal nicht. Sie ist noch im kompletten Lernprozess.
Was ich persönlich nicht machen würde ist, deinem Hund Aufmerksamkeit schenken, wenn du wieder da bist. Damit meine ich, mach keine "Party", wenn sie ruhig war, während du im Bad warst. Auch wenn sie sich wie bolle freut, verhalte dich so, wie die Situation - das alleine sein - für deinen Hund sein sollte. Als etwas alltägliches. Es ist nichts besonderes wenn du weg bist und auch nichts besonderes, wenn du wieder da bist.
So lernt der Hund, dass die Situation alleine zu sein was alltägliches ist. -
Zitat
Dadurch ist er es eigentlich gewohnt mir überall hin folgen zu dürfen (mit Ausnahme des Badezimmers, vor dem er auch brav liegen bleibt und mir beim Zähne putzen zuguckt
).
Ich habe bereits in der ersten Woche, in der er bei mir war, begonnen das Alleinsein zu üben. Mittlerweile lasse ich ihn jeden Tag für etwa 15 Minuten allein und gehe in dieser Zeit duschen.Hallo,
das er Dir überall hin folgen darf würde ich nicht zulassen. Du schreibst er schaut Dir beim Zähne putzen zu. Mach da einfach mal die Tür zu. Das dauert ja nicht lange, aber Du bist kurz aus seinem Blick. Ich würde auch immer mal wieder für kurze Zeit das Zimmer verlassen ohne großes Aufsehen ganz selbstverständlich. Wie verhält er sich denn, wenn Du die Wohnung verlässt (Müll raus bringen, Post holen oder so etwas???
Viel Erfolg weiterhin
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Wie Martha schon geschrieben hat, soll es nichts besonderes sein, wenn du weggehst bzw. wiederkommst. Daher würde ich unbedingt das Leckerlie bei deiner Wiederkehr weglassen, weil deine Zwergnase so in eine Erwartungshaltung verfällt und anfängt Theater zu machen, weil sie gefälligst etwas zu essen haben möchte.
Ignorier sie deshalb beim reinkommen und sprich sie erst ruhig an, wenn auch sie sich etwas beruhigt hat.Du kannst das alleine bleiben auch gut trainieren, indem du in der Wohnung rumläufst und einfach mal die Tür hinter dir zumachst, sodass Welpi im anderen Raum warten muss. Wenn sie ruhig ist, kannst du die Tür wieder öffnen, aber auch hier gilt, dass du dein Hündchen, egal wie sehr es sich freut, ignorierst.
liebe Grüße
Steffi -
Erstmal danke für eure schnellen Antworten. :) Werde ab jetzt nicht mehr so ein Trara machen, wenn ich wiederkomme. Macht eigentlich auch Sinn.
Wenn ich die Wohnung verlasse läuft es mal so, mal so. Ab und zu merkt er gar nicht, dass ich gehe. Aber sobald ich ihm die Tür vor der Nase zuschlage ist er sowas von verärgert, dass ich es wage ihn auszusperren, dass er sich lautstark beschwert. Ich denke in diesem Fall ist es auch keine Verlustangst, die ihn jaulen lässt, sondern er ist einfach nur sauer, dass er nicht mitkommen darf. Es ist sogar manchmal so, dass er vermeintlich tief und fest schläft, wenn ich den Raum verlasse und z.B. aufs Klo gehe. Wenn ich die Tür dann allerdings wieder aufmache, liegt er davor und wartet. Er gibt zwar keinen Mucks von sich, aber er wartet so lange, bis ich das Badezimmer wieder verlasse. Ist das vielleicht ein bisschen Kontrollzwang von ihm oder ist er wirklich nur anhänglich? -
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Kann es denn auch sein, dass du vielleicht entspannter den Raum verlässt, wenn du weißt, dass er schläft?
Vielleicht ist er dann auch entspannter.
Wenn er wach ist, kann es ja auch sein, dass du manchmal (unbewusst) hoffst, dass er gleich nicht jault und sich dieses Gefühl auf den Hund in solch einer Weise überträgt, dass er dein Unwohlsein bemerkt. -
Das mit der Anspannung stimmt. Ich mache mir immer Sorgen, dass er Terror macht, weil ich eben auch Mitbewohner habe, die nicht morgens von Gejaule geweckt werden wollen. Das macht es mir sehr schwer wirklich entspannt aus dem Raum zu gehen. Werde die ganze Sache jetzt einfach ein bisschen entspannter angehen, dann ist auch wahrscheinlich der Kleine nicht so aufgedreht. :) Danke für eure Hilfe
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Zitat
Er gibt zwar keinen Mucks von sich, aber er wartet so lange, bis ich das Badezimmer wieder verlasse. Ist das vielleicht ein bisschen Kontrollzwang von ihm oder ist er wirklich nur anhänglich?
Das hat Bandit auch gemacht, find ich jetzt nicht unnormal und ist ja auch okay.Ich würd immer mal wieder üben, dass er auf Distanz bleibt, ihn aussperren oder eben dafür sorgen, dass er mir nicht überall hin folgt.
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