"getreidefrei" - neuer Trend oder doch was dran?
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Die Wurzeln des Homo sapiens sind nicht das Kauen von Rohkost
Erst durch das Erhitzen seiner Nahrung trennte sich der Urmensch quasi auch anatomisch vom Urahn Affe und trieb so seine eigene Evolution voran( .....man vergleiche bitte das Gebiss eines Schimpansen mit unseren niedlichen Beisserchen). Hartfaserige Pflanzenstängel zu bearbeiten würde heuzutage die Kukident-Herstellerbranche hocherfreuen
Auch rohes Gemüse oder Blattwerk werden von den großen Primaten wesentlich besser verdaut als vom menschlichen eher kurzen Dickdarm.
Durch den Einsatz von Hitze konnten unsere Ahnen ihre Nahrungsmittel weitaus besser nutzen als zu Rohkostzeiten, denn viele Pflanzen, die sonst zu hart oder voller Bitterstoffe waren, wurden durch das Erwärmen/Kochen weich und genießbar. Insofern erweiterte sich auch der sonst eher karge Steinzeit-Speiseplan enorm.Im Verlauf der Evolution veränderte sich dann auch Gebiss, der Magen-Darm-Trakt.....naja und letztlich wohl auch das Gehirn.
Ich bin zugegeben sehr froh, nicht mit dem Gebiss eines Schimpansen ausgestattet zu sein und möchte in dieser Hinsicht auch keine Rückbildung. Gesunde Rohkost hin oder herLG
Na die Rohköstler gehen vielleicht noch weiter zurück...eben bis zum Affen
Ich verstehe das System dahinter auch nicht, aber meinetwegen können die ja gerne dieses Back-to-the-roots Spiel spielen.
Ich würde im Leben nicht auf meine geliebten Nudeln verzichten! -
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Hi
hast du hier "getreidefrei" - neuer Trend oder doch was dran?* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!
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"ich habe noch nie einen Wolf gesehen der auf ein Getreidefeld geht und die Eren abnagt. Oder Ihr ?"
Füchse sind verrückt auf Mais, besonders auf milchreifen, und nagen die Kolben reihenweise an - wenn du das mal sehen möchtest, frag einfach den Jäger deines Vertrauens. Oder sieh dich selbst um, die Fraßspuren sind deutlich anders als die von Sauen.
Das sind nun genauso Caniden wie Wolf & Hund - was also nu?
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Achtet mal speziell bei getreidefreiem Trockenfutter auf die Inhaltsstoffe Erbsen,Erbsenprotein, Erbsenstärke.
Die Verwendung von Erbsenprotein ist eine super Möglichkeit, die Kosten für Fleisch zu reduzieren.Erbsen gehören genau wie die Sojabohne zu den Leguminosen/Hülsenfrüchten. Erbsenprotein ist ein sehr kostengünstiges hochkonzentriertes Protein Pulver. 100 g enthalten ca. 88-90 g Protein.
Erbsenprotein löst jetzt Sojaprotein ab. Die Sojabohne hat in der Hundeernährung einen sehr schlechten Ruf, weil hochwertiges Fleisch durch Sojaproteine ersetzt bzw. ergänzt wurde. Durch den Einsatz von Soja werden tierische Komponenten verdrängt und die Rohstoffkosten sinken meistens, da Soja in der Regel weniger kostet als hochwertige Fleischkomponenten.Dafür werden jetzt stattdessen "gesunde" Erbsen oder Linsen als Fleischersatz ins Fertigfutter " gemogelt", um den Proteinanteil schön hoch zu halten.
In der Rezeptur muss ein bestimmter Proteingehalt eingestellt werden. Da die pflanzlichen Proteine in dem angegebenen Proteinanteil mit enthalten sind, reduziert sich dieser Anteil , wenn ein getreidefreies Trockenfutter auf proteinarmer Tapioka oder Kartoffelbasis hergestellt wird.
Getreide enthält ca. 10-14 % - Kartoffel, Tapioka 0,1-3 % Protein.
Hauptvorzug der Hülsenfrüchte ist ihr hoher Eiweißgehalt. Im Schnitt (20-25 Prozent) enthalten sie doppelt soviel Protein wie Getreide und immerhin noch mehr als Fleisch. Auch der Stärke-bzw. Kohlenhydratgehalt ist sehr hoch.Erbsen enthalten wie die meisten Leguminosen Phytoöstrogene, die die Fruchtbarkeit von Säugetieren reduzieren. In Indien verwendeten Frauen Suppe aus Erbsenhülsen zur Verzögerung der Empfängnis.
Wenn einige Hunde, die allergisch auf Fleisch reagieren als allerletzten Ausweg auf Leguminosen-Protein zurückgreifen müssen, heißt das nicht, dass gesunde Hunde davon profitieren. Im Gegenteil!
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