Camping-Ausrüstung-Sammelthread

  • Ich denke, wenn ich nochmal vor der Entscheidung stünde, ob Kocher und welchen, würde ich welche probieren wollen. Selten habe ich so viele verschiedene gesehen wie auf Folkmusikfestivals. Vom historischen Petroleumbrenner bis zum neusten Eta-Modell. Da würde ich gucken und fragen, ob ich mal probieren darf, und dann weiß ich, ob mir das Teil gefällt vom Handling, der Geschwindigkeit und überlege, ob ich das in meinem Etat unterbringe.


    Angefangen habe ich vor langer Zeit mit dem Trangia. Den hat jetzt meine älteste Tochter. Man sieht ihm seine mehr als 30 Dienstjahre an, aber funktionieren tut er einwandfrei. Und wir haben auch diesen Backaufsatz - Brötchen, Brot, Kuchen, Auflauf. Geht super.


    Allerdings hatte ich auf meiner einen Kajaktour das Problem mit dem vergällten Sprit. Nachdem etwas davon ausgelaufen war, schmeckte alles gallebitter. Ich hab den Teekessel mit Sand und Scheuermittel geschrubbt und ausgeglüht, es war im wahrsten Sinne des Wortes bitter. Und da ich 3 Tage wegen Sturmes auf einer einsamen Insel festhing - zusammen mit ungefähr 100.000 Ohrenkneifern und ebensovielen Ameisen - war ich froh, dass es genug geregnet hat, weil dieser Bitterstoff das Trinkwasser verdorben hat.


    Ab da kam der MSR Whisperlite mit, ein leichter und leiser Benzinkocher. Für Gourmets ist der Dragonfly (ebenfalls ein Benzinkocher) eine Überlegung wert, weil er sich wunderbar regeln lässt. Und die Topbewertung in Bezug auf sofort einsetzbar und anwenderfreundlich haben die Gaskocher: Feuerzeug dranhalten und Tee/Kaffee ist in Arbeit. Das geht bei Benzinkochern nur mit Vorheizen.


    Solltest du in der Nähe einer Globetrotter-Filiale wohnen, wären die Hausmessen eine Überlegung. In Hamburg ist das die Globeboot Ende April. Da kannst du ganz viele Zelte angucken, Boote probefahren, Klettern, Pemmikan und Müsliriegel probieren usw. Und dann weißt du, welches Zelt für dich in Bezug auf Geräumigkeit, Farbe, leichter Aufbau (meine Älteste hat den 3. Platz in Zeltwettaufbauen belegt) usw. das Richtige ist.


    Solltest du in einer eher stürmischen Region zelten, nimm nicht nur diese Erdnägel mit, die ab Kauf dabei sind, sondern wenigstens für alle 4 Ecken jeweils 1 stabilen Häring. Oder leg jeweils einen kleinen Felsbrocken/Betonplatte oder so auf die Abspannleinen.

  • Grundsätzlich stimme ich auch zu, jedes Gramm weniger ist beim Wandern Gold wert... Ein guter Rucksack, am besten beim Fachhändler richtig angepasst, sollte dabei Grundvoraussetzung sein...



    Wenn du wirklich Strecken wandern möchtest, guck dir mal das Zelt an: http://www.bw-discount.de/contents/de/p2479.html
    Hab ich hier liegen, günstig, super leicht und wasserfest...


    Ansonsten guck ich mittlerweile vermehrt bei Bundeswehrzeug, wenn ich was suche, da die Sachen wirklich auf Funktionalität und Haltbarkeit ausgelegt sind. Ist bei manchen Outdoorsachen leider nämlich nicht der Fall -_-



    Bezüglich Kocher: Da ich kein Kaffeetrinker bin, kann ich auf sowas gut verzichten, v.a. wenn man auf Campingplätzen übernachtet - Bäcker/Kiosk ist da ja normalerweise zu moderaten Preisen verfügbar, ganz davon abgesehen sind Kocher, Geschirr und ggf. zusätzliches Essen auch zusätzliches Gewicht...

  • NinaBerger: Nach dem was du so geschrieben hast: haben wir uns zufällig beim Kanufahren getroffen? Ich habe eine 40cm Labrador Mixhündin, schwarz, die als Bootshund dabei war :)
    Wir waren mit 3 Jungs an Pfingsten auf der Schwentine unterwegs.

  • Ich glaube nicht, war in Meckpomm, und der Hund war farblich so wie ein Golden Retriever. Lässt du deine Hündin auch in deinem Schlafsack schlafen?

  • Ok, das wär auch zu viel an Zufall :) Ja, meine darf auch in den Schlafsack, irgendwann will sie aber wieder raus und sich abkühlen. Den Rest der Nacht verbringt sie dann zu meinen Füßen, mein Schlafsack ist mir etwas zu lang, und auf diesem Ende lässt sie sich dann nieder.

  • Hey,
    sind seit Ewigkeiten auf der Suche nach einem 2-Mann (plus 60cm Hund)-Zelt, das leicht genug ist, um es zum Wandern mitzunehmen. Auch wenn ich gerne mehr Geld investieren würde, das ist leider nicht möglich (oberste Schmerzgrenze 200€). Tja, Zelte finde ich einige, aber die wiegen alle mind. 2,5-5kg (nach oben offen). Es hat zum Glück keine Eile, aber so ein bisschen wundere ich mich schon, wieso ich partout keine Zelte unter 2kg finde. Liegen die alle im höherpreisigen Segment? Männe liebäugelt mittlerweile mit Wurfzelten, die aufgrund der Verpackung allerdings rausfallen (ein Kreis von 1m Durchmesser??). Er will es zwar nicht einsehen, aber unpraktischer geht es fast nicht mehr... Oder gibt's hier auch Alternativen (ein Bekannter, immer Outdoor unterwegs schwört auf Wurfzelte)? Fühl mich mittlerweile echt schon blöd, weil ich nichts finde.


    Danke schonmal!

  • Mein Freund hat ein Zelt von Quechua gekauft, gute 100€, 1,9kg. Ist allerdings für zwei Leute, und eher knapp bemessen. Aber bei der Marke gibts günstige gute Zelte. Da würd ich mal gucken.

  • Ein Wurfzelt hatte ich auch mal. Das habe ich sofort wieder verkauft, weil es eben zum wandern echt unpraktisch ist - finde ich.


    Wenn man mit dem Auto unterwegs ist und dann z.B. auf einem Campinplatz bleibt oder so, dann ist es okay. Aber wenn man wandert, dann ist es echt doof. Wie du schon festgestellt hast, ist der Durchmesser einfach sehr groß.

  • Aaach - NinaBerger und Lemming: Ihr macht mir total Lust auf Paddeln! War ich ewig nicht mehr....
    Für den Herbst muß das unbedingt auf die Agenda!

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