ungünstige Gruppenkonstellation?

  • Das wäre übrigens mein nächster Punkt: Ich hätte Bedenken, daß das Ganze mit zunehmendem Erwachsenwerden einiger Hauptakteure doch mal über die Ernstfallschwelle kippt - noch ein Risiko, das ich mit vier Hunden auf einmal nicht einginge.

  • Zitat

    Aber was lernen die Hunde, wenn ich "überdrehtes Spiel" unterbreche...verknüpfen die das wirklich mit der Intensität ihres Spiels oder mit "Spielen" an sich...


    Ich hab das hier bei meinen Hunden auch ab und an. Oftmals bzw. meistens spielen sie - mit zwei, drei, vier oder sogar noch mehr. Aber ab und an "drehen sie hohl" und dann wirds richtig rüpelig. Die knallen auch manchmal derart aufeinander, dass ich schon förmlich die Knochen knirschen höre (und ich bin auch nicht zimperlich). Ich unterbreche das und zumindest meine Hunde lassen deswegen das Spielen nicht sein sondern haben durchaus verstanden, dass das nur dann unterbrochen wird, wenns eine bestimmte Grenze übersteigt. Manchmal sind sie dann so überdreht, dass ich mehrfach und massiv unterbrechen und zweitweise auch trennen muss.


    Zitat

    Ich hab mehrere, wie ich finde, sehr souveräne Althunde dabei, die ignorieren das völlig, wenn die, im Eifer des Gefechts von den Jungspunden über den Haufen gerannt werden ziehen die denen mal kurz die Ohren lang, aber ansonsten mischen die sich da in keinster Weise ein...


    Meine Grossen ignorieren das auch völlig, wenn die "Kleinen" oder "Jungen" abdrehen. Das ist für mich die Bestätigung, dass es wirklich nur Spiel ist, bedeutet aber nicht, dass ich nicht unterbreche, wenns zu arg wird.


    Einer meiner Möpse hat durch genau solche Dinge ein Auge verloren - es besteht also bei aller Spielerei auch wirklich akute Verletzungsgefahr, die nicht unterschätzt werden sollte.


    LG Birgit

  • Wobei mir grad noch einfällt, dass meine Rüpel nie im eigenen Rudel unterbrochen wurden, wenn die aber zu Besuch irgendwo waren, dann haben die erwachsenen Hunde dort teilweise massiv eingegriffen.

  • Es gibt ja durchaus auch noch einen Unterschied zwischen "nur" extremen Spiel und schlichtem sinnlosen Aufdrehen. Die Beschreibungen hören sich nach letzterem an.



    Ich persönlich schätze es schon so ein, dass sie das körperliche brauchen, aber denke auch, wenn man das aufdrehen zulässt, steigern sie sich nur noch weiter rein.


    Was ich auchnoch bedenken würde ist, jetzt sind sie zumindest zum Teil noch "Teenager" und finden das selbst noch ganz putzig. Allerdings ändern sich Grenzen auch beim Hund mit dem erwachsen werden und Dinge die vorher noch in Ordnung waren, sind dann nicht mehr ok. Ich persönlich könnte auf vier Hunde in der Gewichtsklasse, bei denen einer dann evtl von jetzt auf gleich meint, das das Rempeln jetzt zu weit ging und es jetzt scheppern muss, absolut verzichten. Vor allem weil in soeiner gepushten Situation dann meist auch alle darauf einsteigen.


    Dazu kommt, dass ich persönlich als Halter auch erwarten würde, meinen Hund schon ganz wieder zu bekommen. Ein Kratzer, von mir aus, da bin ich recht Schmerzbefreit. Allerdings sind in der Kategorie dann doch noch ganz andere Risiken da, gerade wenn man sich mal verdeutlicht, was passiert, wenn das mal kippt.

  • Ich seh das ja durchaus ähnlich wie ihr...
    Aber wie könnte das praktisch am besten funktionieren...wie kann das überhaupt funktionieren?
    6-8 Hunde in einer Gruppe. Immer zwei, oftmals drei oder alle vier dabei.
    Zeitlich irgendwas schieben, zumindest vorübergehend nicht mehr als zwei gleichzeitig mitzunehmen geht eigentlich nicht, da ich ja im Anschluss schon die nächste Gruppe habe.
    Ich muss das also auf den Spaziergängen mit allen Hunden zusammen managen und da hört sich (ist kein Vorwurf!):
    Brich das ab, nimm einen aus der Gruppe raus etc. leichter an als es umgesetzt ist!

  • Zitat

    Ich seh das ja durchaus ähnlich wie ihr...
    Aber wie könnte das praktisch am besten funktionieren...wie kann das überhaupt funktionieren?
    6-8 Hunde in einer Gruppe. Immer zwei, oftmals drei oder alle vier dabei.
    Zeitlich irgendwas schieben, zumindest vorübergehend nicht mehr als zwei gleichzeitig mitzunehmen geht eigentlich nicht, da ich ja im Anschluss schon die nächste Gruppe habe.
    Ich muss das also auf den Spaziergängen mit allen Hunden zusammen managen und da hört sich (ist kein Vorwurf!):
    Brich das ab, nimm einen aus der Gruppe raus etc. leichter an als es umgesetzt ist!


    Das finde ich ehrlich gesagt nicht, denn es obliegt dir die Gruppenzusammenstellung zu steuern und dazu gehört eben manchmal auch, dass man Hunde ablehnt.

  • Was sagen denn die Besitzer dazu? Ist das denen egal bzw. kennen die das von ihren Hunden und freuen sich vielleicht, weil sie sonst nie gleichgesinnt rüpelige Hunde zum spielen haben? Oder würden die nen Aufstand machen, falls doch mal mehr passiert?


    Mobben tun sie ja nicht, oder? Andere Hunde, die nicht zu dieser Vierergruppe gehören, werden in Ruhe gelassen/sind nicht in "akuter Verletzungsgefahr"?

  • Soll ich jetzt Hunde ablehnen, die sich mögen, aber einfach nur zu grob toben?


    Zitat

    Was sagen denn die Besitzer dazu?


    Die wissen von all ihren Hunde, dass die mal ganz gut aufdrehen können und hatten mit den bisherigen "Macken, und das waren noch nicht viele, die Frage war ja eher perspektivisch gemeint, keinerlei Probleme!


    Zitat

    Andere Hunde, die nicht zu dieser Vierergruppe gehören, werden in Ruhe gelassen/sind nicht in "akuter Verletzungsgefahr"?


    Mit anderen Hunden aus der Gruppüe - die sind alle älter - können sie wunderbar und zurückhaltend(!) spielen...
    Ansonsten ist es aber schon so, dass diese Vierergruppe die ganze Zeit ein Klüngel bildet und intensiver Kontakt zu den anderen Hunden aus der Gruppe eher sporadisch und nebenher hergestellt wird.

  • Zitat

    Soll ich jetzt Hunde ablehnen, die sich mögen, aber einfach nur zu grob toben?


    Was Du beschreibst ist keine Situation, in der das die Frage ist.

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