wird Hund wegen Beissvorfall eingeschläfert?
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Ich habe kein Problem mit Listis,
aber ich bin dafür dass solche Hunde eingeschläfert werden, zumindest einen Großteil,
auch wenn ich dafür jetzt hauhe kriege.
Ich liebe diese Hundis, und gerade deswegen plädiere ich fürs einschläfern.
Diese Hunde und grade ein Hund der gebissen hat haben so geringe Vermittlungschancen,
und es ist für einen Hund kein Leben im Tierheim zu versauern, das gleiche gilt für andere Hunde die nicht mehr gut vermittelt werden können.Hunde leben im jetzt, und das jetz ist sch#iße, über einen langen Zeitraum, für sie ist es eine scheinbar endlose Quälerei,die sie nicht verstehen.
Hunde denken nicht daran,dass sie es wieder gut haben könnten,
denn sie leben im jetzt.
Und für mich ist diese lange Verwahrerei Tierquälerei,die nicht sein muss.Ich weiß,dass diese Ansicht viele nicht teilen werden, aber in meinen Augen heißt Tierschutz auch mit dem Herzen der Tiere denken, und nicht immer nur mit menschlich moralischen Grundsätzen.
Wir denken,OhGott wie kann man ein unschuldiges Leben auslöschen,das evtl. ganz vielleicht irgendwann wieder Besitzer haben könnte.
Die Hunde denken: Ich bin allein,vom Rudel ausgeschlossen,ich habe Angst,mir ist langweilig undundund. Sie sehen nur das momentane Leid, sie können nicht wie wir Menschen Hoffnung haben,für im Moment lebende Tiere zählt nur der Moment.
Und wenn diese Momente größtenteils negativ sind, und es kaum Aussichten auf Besserung gibt,bzw. der Hund Monatelang sitzen muss, ja da würde ich das Leid beenden. -
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Da kann und muss ich dir aber widersprechen
Es gibt genug hunde die im tierheim sitzen und pure lebensfreude ausstrahlen und damit klar kommen
Ausserdem haben zumindest hier bei uns listenhunde keine so schlechten vermittlungschancen wenn ich dich richtig verstanden habe wärst du aldo dafür hier tötungsstationen einzuführen
Warst du schonmal im ausland in einer dieser stationen ich glauber eher nicht denn dann wüsstest du wie qualvoll die hunde dort leben bevor es soweit ist da haben die hunde es hier viel besser und es geht ihnen auch besser das kann ich dir versichern da ich mich schon länger für den tierschutz einsetze und es oft genug selber sehen muss
Ich finde jeder hund hat eine zweite chance verdient und in den meisten tierheimen werden die hunde die besonders leiden auch besonders betreut zum beispiel auf pflegestellen daher haben auch diese hunde ein recht auf leben -
Ich habe schon viele Tierheime von innen gesehen und dort auch geholfen, eins ist bei allen gleich,sie sitzen den größten Teil des Tages alleine im Zwinger, kein schönes Hundeleben
In den meisten Tierheimen sind die Vermittlungschancen schlecht,schön wenn es bei euch anders ist!
Es geht mir schlicht nur um Tiere die keine oder geringe Chancen auf Vermittlung haben.
Es wird geschrien wenn Hunde 8 Stunden alleine bleiben sollen, nur wundert es mich dass es für viele okey ist wenn Tierheimhunde ewig im Zwinger versauern,denn ob Tierheimhund oder Haushund,beides sind Rudeltiere.Ich rede nicht von Tötungsstationen,was dort mit den Tieren gemacht wird ist schlichtweg grausam,
in Deutschland soll es die Möglichkeit friedlichen einschlafens durch einschläfern geben.
In einer netten Umgebung mit ruhiger behaglicher Atmosphäre sollte der Hund da nicht viel von mitkriegen.Wie gesagt, jeder Hund der Chancen hat soll sie auch bekommen, aber wenn es nur geringe Chancen gibt würde ich persönlich das keinem Tier zumuten wollen,so traurig das auch ist.
Aber warten wir erst mal ab, was das Amt sagt, grade bei Listis sind sie ja streng,dabei sinds Hunde wie jeder andere auch,nur das geht in die Köpfe der Gesellschaft ja nicht rein...
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@ Hecuda
Da hat Basko ja so richtig Glück gehabt, dass mit mir so eine Dumme des Weges gekommen ist und ihn aus dem Tierheim geholt hat. Er saß dort 1 1/2 Jahre und galt wegen seiner absoluten Unverträglichkeit mit Artgenossen auch als unvermittelbar. Er lebt jetzt seit einem knappen Jahr bei mir und ist nicht nur mit Artgenossen unverträglich, sondern hat auch noch jede Menge anderer Baustellen, von denen das Tierheim vermutlich gar nichts wusste, da sie ihn ja nur im Zwinger erlebt haben.An seinen Baustellen arbeiten wir natürlich, aber bei einem mittlerweile ca. 7jährigen Schäfermix mit vermutlich hohem Aussie-Anteil, der nicht sozialisiert wurde und aus schlechter Haltung kommt, dauert das halt eine Weile. Basko freut sich allerdings seines Lebens, denn er hat ja mit seinen Baustellen kein Problem (zumindest mit einigen nicht, z.B. Jagdtrieb).
Die Vermittlungschancen für Beißer sowie für alte oder kranke Hunde sind natürlich nicht so gut, wie für einen jungen gesunden Hund, da gebe ich dir völlig recht. Und gerade sensible Hunde, zu denen Basko auch zählt, leiden unter dem Leben im Tierheim ganz besonders. Dafür ist es um so schöner zu sehen, wie sie dann in ihrem neuen Zuhause aufblühen.
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Ja nur leider sind Leute wie du eine Seltenheit.
Es wäre schön wenn es mehr solche Leute gibt,nur 90 % gucken diese Hunde nicht mal mit dem Hintern an.
Das muss man leider auch sehen!
Ich kümmer mich öfters um Härtefälle, aber jeden kann man nicht retten. -
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Zitat
Wenn Du fester Gassigeher mit Pitt bist, dann red halt mit dem Tierheimleiter. Ich bin nicht dafür, dass so ein Biss geheimgehalten wird, aber wenn er den nicht publik macht, dann kommt da nichts mehr nach.
Zumindest bei uns unterschreibt jeder Gassigeher, dass er für eigene Schäden selbst haftet. Dazu dürfte im Prinzip auch der Aufenthalt in der Anlage des Tierheims gehören. Ist zwar bei Euch ein wenig komisch, aber oft sind mehrere Hunde in einem Auslauf. Hol ich "meinen" dann ab und ein anderer zwickt mich, Pech gehabt.
Was Du aber unbedingt ansprechen solltest ist, dass dieser Hund einen passenden Maulkorb bekommt, denn ein Hund kann damit definitiv nicht beißen, höchstens einen blauen Fleck rammen.
Da stimmt was nicht - und dafür kann der Hund auch nichts, besonders weil ihm die Maulkorbpflicht bis auf weiteres sowieso bleibt, solange er keinen positiven Wesenstest nachweisen kann....
Ich würde mit ihm reden, würde fragen, ob ich einen entsprechenden, gut passenden Maulkorb spendieren darf (und ich meine Maulkorb, keine 08/15-Maulschlaufe - und dann siehst Du ja, was Du als Antwort bekommst.
Diese Idee halte ich schon im Ansatz für daneben - hier handelt es sich nicht um irgendeinen netten Familienhund, der einmal ob des "bösen Nachbarn" ausgerastet ist, sondern um ein Tier in einer nicht unbeträchtlichen Gewichtsklasse mit UNBEKANNTER Vorgeschichte. Was, wenn ein Biss der Grund für das Aussetzen war? Was, wenn nochmal jemand falsch reagiert, vielleicht aus Angst, und ein neuer Besitzer den Hund dann auch nicht halten kann - es ist ihm ja gelungen, sich loszureißen, als zwei Leute mit ihm beschäftigt waren (auch wenn da der andere Gassigänger nicht zugegen war).
Wie kann man sowas in einer solchen Konstellation auch nur ins Auge fassen - würde der Tierheimleiter das tun, dann gehörte er seines Amtes enthoben. Klar gibt es solche Hunde, die vermittelt wurden, aber es gibt auch genügend dieser augenscheinlichen Erfolge, die später nochmals auffällig wurden und doch eingeschläfert werden mussten. Ein solches Tier ist nicht einzuschätzen. Diese Tiere bestehen mitunter Wesenstests weil sie von der Situation eingeschüchtert sind. Gefährlich bleiben sie und sie bleiben eine lebenslange Aufgabe, die Zeit des Lebens der Hunde 100 prozentige Aufmerksamkeit fordert.
Die Mitarbeiter der Veterinärämter sind weiß Gott nicht darauf aus, jeden Listenhund einzuschläfern - sie stehen durchaus mit Rat und Tat zur Seite und manchmal nehmen sie es uns ab, unangenehme Entscheidungen zu treffen. Die Entscheidung einen Hund von amtswegen einschläfern zu lassen, fällt nicht schnell - es ist ein Papaierkrieg, der sich über Monate hinziehen kann und leicht macht sich das selten einer. -
Wie wahrscheinlich es ist, dass Pitt eingeschläfert wird, kann Dir hier kaum jemand sagen, es ist von Amtsvet zu Amtsvet sehr unterschiedlich.
Was kann man von Pitt lernen, entweder für Pitt selbst oder für den nächsten Gassihund mit "Vorgeschichte"?
- ich bin verantwortlich für die Sicherheit meiner Umwelt, wenn ich einen Hund führe. Muss der Hund mit einem Maulkorb gesichert werden, bin ich verantwortlich dafür, dass der Maulkorb seinen Zweck erfüllt, völlig egal, was mir dazu ein anderer (z.B. Tierheimmitarbeiter) sagt. (Und ich weiß aus eigener Erfahrung, dass das selbst bei "erfahrenen" Tierheimmitarbeitern nicht immer auf Verständnis stößt. Macht nichts, ich trage in dem Moment die Verantwortung, also weiß ich, was ich zu tun habe und handle danach.)
- entschuldige Pitts Verhalten nicht (Gassigänger ist komisch, hat geschrien, hatte Angst, usw.). Das nützt niemandem was, auch nicht Pitt. Er hat ohne Notwendigkeit massiv aggressiv (re)agiert. Sollte Pitt noch eine Chance bekommen, müssen zukünftige Interessenten unbedingt soviel wie möglich über seine Baustellen wissen, der Vorfall gehört absolut in die Akten.Arbeitet Dein Tierheim mit einem Trainer zusammen oder mit einem Externen, der Wesenstests abnimmt? Den würde ich unabhängig davon, ob Pitt zum Wesentest geschickt wird oder nicht, zu Rate ziehen. So ein Verhalten gehört beurteilt hinsichtlich Ursache und Trainierbarkeit, wenn man dem Hund auf Dauer helfen will.
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Wende Dich mal an http://www.hund-und-halter.de/
Eventuell können die Dir helfen.
Pitt wolltet ihr ja eigentlich aufnehmen, richtig?
Eventuell kann HuH helfen, ihn in einem anderen Tierheim unterzubringen. -
Ich druecke euch die Daumen dass der Hund weiterleben darf, in einer Pflegestelle.
Verschweigen wuerde ich da auch nichts, und was das Euthanasieren schwer vermittelbarer Hunde angeht, ich bin da gespalten.Egal welche Rasse, ob nun Listie oder Schaeferhund, Goldie oder Labbi, alle haben es verdient zu leben, aber alle haben es auch verdient wuerdig zu leben. Ist eine schwierige Sache.
Ich weiss aus Erzaehlungen meiner Bekannten, die um 2000 in Berlin Gutachterin fuer Listenhunde war, was da passiert ist, dass da die Listies in Massen in den Tierheimen getoetet wurde. Das war fuer sie ein Grund den Beruf aufzugeben und umzuziehen. -
Zitat
Ganz provukante Gegenfrage: für wen oder was hält man bei Deiner Argumentation so einen Hund überhaupt am Leben?
Was unterscheidet einen ehrenamtlichen Tierheimmitarbeiter von einem Gassigeher? Der eine hat gefälligst damit zu leben, dass er gebissen wird während man so einen Hund lebenslang wegsperrt, beim anderen ist der Sachverhalt wie wenn ihn Nachbars Lumpi schädigt?Wenn dem so ist, wie viele Jahre darf so ein Hund als Tierheiminsasse auf die von Dir beschriebene "Erleuchtung" warten bis er eingeschläfert wird?
Alles in allem, müsste bei Deiner Beschreibung mindestens jeder Hund eingeschläfert werden, der das zweite Mal beißt. Wo der Unterschied zwischen Nachbars Lumpi und Herkunft-unbekannt herkommen soll, erschließt sich mir nicht.
Und ich frage nochmal: wie kann ein Hund mit einem gut sitzenden Maulkorb beißen?
Wer hat jetzt den Fehler gemacht, wenn ein Hund, der nach Deiner Aussage unberechenbar ist, überhaupt die Möglichkeit hat jemanden anzugehen? Der Hund?Welchen Sinn macht es überhaupt, auffällige Hunde einem Tierheim anzuvertrauen, das nicht einmal innerhalb seiner eigenen vier Wände dazu fähig ist, diese Hunde ausreichend zu sichern?
Traut man dem dann eine verantwortliche Einschätzung und Vermittlung überhaupt noch zu?Wenn Du meiner Argumentation folgst, dann ergibt sich eine Schlußfolgerung:
Dieser Hund ist nicht einmal vom "Fachpersonal des Tierheimes" ausreichend sicherbar, damit ist die Spritze eine logische Schlußfolgerung. Gleichzeitig schwinden die Vermittlungschancen auf 0.
Lebenslänglich dürfte sich damit schnell verkürzen.. -
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