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Ich muss jetzt mal eine Diskussion/Frage in den Raum werfen:
Bei einem kürzlichen Gespräch habe ich von einer Jägersfrau erfahren, dass sie bzw. ihr Mann, wenn es soweit ist, den eigenen Hund erschießen werden.
Als ich das hörte, war ich völlig entsetzt und fragte, warum man den Hund nicht von einem TA einschläfern lässt.
Die Antwort war, dass man dem Jagdhund somit keine Ehre erweist und er diese nur bekommt, wenn er vom Besitzer erschossen wird!Für mich ist das Unvorstellbar.
Wir haben ja hier im Forum auch einige Jäger/Jägersfrauen.
Wie denkt ihr darüber (auch die Anderen)? Ist das wirklich so? Muss das so sein?Bei der Vorstellung, ich stelle den Hund "an die Wand", er sieht, wie das Gewehr auf ihn gerichtet wird und peng....
Da zieht sich bei mir alles zusammen. -
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Hi
hast du hier Jagdhund erschießen, wenn es soweit ist?* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!
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Ich glaube ein Jäger hat zu Schießen einen anderen Bezug als wir. Da er darin geübt ist und da es idealerweise zum schnellen, schmerzlosen Tod führt... warum nicht?
ICH könnt´s nicht... -
Ich hab das auch schon öfter gehört. Gerade in ländlichen Gebieten scheint das noch gängige Praxis zu sein.
Vorstellen kann ich es mir zwar auch nicht, auf meinen Hund zu halten und abzudrücken, aber ich kann mir auch nicht vorstellen meinen Hund nur im Garten zu halten, oder nicht zum TA zu fahren, obwohl der Hund von Krämpfen geschüttelt wird.
:irre3: :irre3:Möglich ist alles in dieser Welt. Leider
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Auf dem Land wird einfach der Jäger geholt. Die wenigsten machen das selber. Ich habs versehentlich erst letztes We mitbekommen. Das ist wirklich noch gängige Praxis. Es heisst, das es sehr schnell geht und das Tier nicht leidet, deswegen holt man dafür auch jemanden, der Ahnung hat. Ob es wirklich für das Tier ok ist, kann ich nicht beurteilen.
...vom Handy getippt
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Zitat
Bei einem kürzlichen Gespräch habe ich von einer Jägersfrau erfahren, dass sie bzw. ihr Mann, wenn es soweit ist, den eigenen Hund erschießen werden.Mir persönlich schnuppe ob "beim/vom TA einschläfern" oder "erschießen" - hauptsache schnell und (weitestgehend) schmerzfrei. Wenn die Besitzer es als Ehre ansehen, schön
Dann war ihnen ihr Arbeitsgefährte was wert
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Jäger sein heisst nicht zwangsläufig Unmensch sein!
Ich gehe davon aus, dass nicht grundlos oder verfrüht -wobei sich die Frage nach dem richtigen Zeitpunkt eh nur jeder selbst (mithilfe TA) beantworten kann- ein geliebtes Tier erschossen wird.
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Ich kann mir schon erklären, warum Jäger ihren Hund selber erschießen möchten: Es geht da sicherlich darum, dem treuen Jagdgefährten die letzte Ehre zu erweisen und das selber und nicht "feige" den Tierarzt kommen zu lassen. Sicher ist da die Entscheidung für dem Gnadenschuss noch deutlicher spürbar, da man ihn selber setzt, aber das sollte einem der Hund doch dann auch Wert sein, oder?
Ich persönlich weiß nicht, was ich tun werde... ehrlich gesagt finde ich die Vorstellung auch sehr gruselig. Aber ist es nicht genauso gruselig den Tierarzt eine Spritze setzten zu lassen? Dann ist man selber fein raus, der Hund ist tot und man hat nicht selber Hand angelegt. Ich glaube dadurch wird die Verantwortung für der Tod weniger spürbar. Ehrlich gesagt habe ich es bei unserem Kater nicht geschafft, ihn einschläfern zu lassen. Er ist friedlich unter starkem Schmerzmittel auf unserem Sofa von alleine gestorben (eingeschlafen und nie mehr aufgewacht).
Aber dem Hund in die Augen sehen und dann schießen? Das könnte ich sicher nicht. Vielleicht könnte man den Hund ja vor dem Erschießen auch noch betäuben?! Gut, dass ich diese Entscheidung hoffentlich noch lange nicht treffen muss.
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Das einzige, was mir spontan dazu einfällt ist: "Sein Freund Jello"
Davon habe ich heute noch ein Trauma...
Gruß Lilibeth
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Zitat
Bei der Vorstellung, ich stelle den Hund "an die Wand", er sieht, wie das Gewehr auf ihn gerichtet wird und peng....
Da zieht sich bei mir alles zusammen.
Und es ist besser, wenn der Hund sieht, wie der TA ankommt mit der Spritze in der Hand?Meine würde ich nicht erschießen lassen. Außer es passiert etwas an einem Ort, wodurch es nicht möglich ist noch zum TA zu gehen (bzw. wenn der lange Transport eine Qual wäre). Dann würde ich eher den Jäger machen lassen.
Wichtig finde ich nur, dass das Tier schnell stirbt und es daher von jemanden getötet wird, der weiß was er tut.
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Ich denke Jäger haben einen anderen Bezug zu der Sache. Für sie ist das Schießen quasi Routine.
Ich kannte mal einen Jäger und seinen Hund. Ich habe mich selbst viel um ihn gekümmert, bin mit ihm Gassi Gegangen und habe ihn bespasst, wenn der Jäger im Urlaub war. Der Hund hatte zum Schluss schlimmen Krebs im darm und er hatte üble Schmerzen. Als feststand, dass es keine Besserung geben wird, hat er ihn erschossen. Ich war nicht mit dabei. Ich hätte das nicht ertragen. Als ich den Jäger gefragt habe, warum er das tat, sagte er, dass er weiß wie man schnell tötet und er seinen "Gefährten" nicht in so einer Situation einem Fremden überlassen möchte. Es gibt halt doch immer wieder böse Geschichten um das Einschläfern.
Ich konnte ihn verstehen. Aber ich könnte das nicht....
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