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Ich sag`s mal so,
"Alles was Menschen sich vorstellen können, werden andere Menschen vewirklichen"
Jules Vernefalls ich Dir irgendetwas getan haben sollte, kläre das per PN ansonsten verschone mich hier mit Blödsinn, das ist dem Thread gegenüber unfair.
Sundri
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Hi
hast du hier Jagdhund erschießen, wenn es soweit ist?* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!
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Zitat
Sundri, du schießt damit
Kann ich mir ehrlich gesagt nicht vorstellen...
Wenn du an keiner sachlichen Diskussion interessiert bist, bleib dem Thread einfach fern. Ansonsten unterlasse bitte solche Beiträge. Das ist weder fair gegenüber jemanden, der trotz Anfeindungen bemüht ist sachlich zu informieren, noch zeugt es von geistiger Reife.Wie das mit der deutschen Sprache und der Doppeldeutigkeit funktioniert muss man ja nun nicht erklären.
...vom Handy getippt
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Hmm...hab ihr euch mal überlegt,dass es nicht nur schwarz oder weiß gibt? Sondern auch was dazwischen??
Hab jetzt nicht den kompletten Threat gelesen,aber was ich gelesen hab reicht mir...Könnt ihr euch nicht vorstellen,dass z.B ein Jäger eine Kurzwaffe (auch wenn man auch alles mit der Langwaffe hinbekommen würde)besitzt und der andere nicht?
Ich kenne kaum Jäger mit Kurzwaffe,aber soll es durchaus auch geben und da ich vom gesamt Anteil aller Jäger nur einen kleinen Bruchteil kenne warum nicht?
Aber das ist ja bekannt,dass online die Emotionen in Sachen gerade Jagd immer sehr schnell hochkochen...Gott sei dank hab ich gelernt,dass man live dann doch ganz anders mit den Leuten reden kann und live die Leute nicht denken sie haben die alleinige Wahrheit für sich gepachtet!
Meine damit hier niemanden persönlich finde es nur schade, dass eine so spannende Diskussion wieder so endet!
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Ja, schade eigentlich.
Denn eigentlich steht ja ein anderes Thema zur Diskussion. Eine logische Frage hat nämlich noch niemand beantwortet bei dem ganzen "Waffengeplänkel".
Wie würde man denn einen Hund "waidgerecht" und "magenfreundlich" erschießen?
Lässt man den vorneweglaufen, wartet bis der Abstand passt und schießt dann oder setzt man auf?
Wenn man denn 100% sicher sein möchte, dass die Sekundenbruchteile, die ja nun Voraussetzung sind um das Ganze zu rechtfertigen, eingehalten werden - wie sieht es dann mit der Optik hinterher aus?Krass formuliert: wenn ich dem Hund den kompletten Kopf wegschieße, dann ist das wahrscheinlich 100%, aber dann hab ich ein Problem, wenn z.B. die Kinder vor der Beerdigung noch Abschied nehmen wollen, was übrigens für meine, obwohl sie schon groß sind, bei unseren Kindern wichtig und eine schöne, friedliche Zeremonie war.
Erstaunlich, wie sich die Kinder dabei verhielten. Es regnete in Strömen, aber mein Ältester hob das Loch aus wie nichts. Keiner hat gemeckert, dass er nass wurde bis auf die Knochen. Als die Erde auf den Kater fallen sollte, hat mein Sohn im mit dem Tuch, auf dem er lag, das Gesicht abgedeckt: er soll keine Erde in die Augen bekommen und die Rose kam obenauf. Anschließend haben wir uns alle an den Händen gehalten und Abschied genommen.
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Moin,
ich weiß auch gar nicht ob solche Fragen wirklich relevant sind, wie genau man das tut..... wie es aussehen wird.... und wie Kinder damit umgehen? Meine sind zum Glück schon groß..... wir haben von meinem Malik bereits zwei Mal Abschied genommen und sind heilfroh, das es ihm jetzt wieder gut geht...... Übermorgen kommt er noch mal mit, vier Wochen Schweden, das wird auch für ihn Erholung pur.
Wir haben diverse Tiere zusammen begraben, Meerschweinchen, Fische, Vögel, Kaninchen...... die wurden immer in kleine Kartons gebettte, auf Heu und mit Blumen bedeckt. Leider habe ich hier keinen Ort an dem ich meinen Hund begraben könnte, das macht mir ehrlich gesagt, die meisten Sorgen..... ich will ihn nicht einfach "wegwerfen". Das brächte ich nicht über mich, und, auch wenn das blöd klingt, am liebsten wäre mir, er ginge in Schweden von uns, dort habe ich Platz genung und wundeschöne Orte noch dazu.
Rechtfertigen die Sekundenbruchteile ein solche Handeln? Das muss jeder für sich entscheiden. Mein Hund hat Angst vorm Tierarzt, Angst vor dem Tisch, Angst vor dem Geruch..... ich müsste ihn reintragen, das hat für mich persönlich schon so ein Gefühl von Zwang.... in den Wald würde er mir folgen. Nicht immer wartet man, bis der Sterbeprozess bereits begonnen hat, weder beim Erschießen noch beim Einschläfern.
Und, zumindest damit das Kopfkino aufhört, die Seite des Einschusses hat gewöhnlich nur ein kleines Loch, das ist wie bei Krimis im Fernsehen, da ist ja auch nicht der ganze Kopf weg..... Dann legt man, wenn man das so will, den Hund eben auf die "schöne" Seite. Aber alle die ich kenne, haben ihn aus dem Wald einfach nicht wieder mit heim gebracht.
Trauern mit meiner Familie kann ich auch an dem Grab selbst..... Und Kinder, die werden mit solchen Dingen groß, Abscheu, Ekel und Furcht sind Verhaltensweisen, die gesellschaftlich anerzogen sind. Ich bin auf dem Land groß geworden, es gab immer Nutztiere (die man viel besser behandeln könnte - wenn das alle wollten - siehe Schweden!) und immer Tod. Es gab Rosschlachtereien, es war nie irgendwo die Frage, als ich klein war, ob man Pferde einschläfert - die wurden geschlachtet, ganz einfach.... und gegessen, Roßbraten ist total lecker.... heute gibt`s einen Hype darum, der ist unfassbar. Und, diejenigen, die ihr Pferd zum Schlachter brachten, waren durchaus tottraurig und haben sich ihrer Tränen nicht geschämt.
Es kommt einfach darauf an, wie man damit umgeht. Ich hab eine Bekannte, die mag ihren Kindern nicht erzählen, woraus Fischstäbchen sind, die gibt`s so fertig..... ich finde das äußerst merkwürdig und lebensfremd.....
Liebe Grüße
Sundri -
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Schön, dass sich der Thread wieder auf die Ursprungsfrage bezieht. Die letzten 2 Postings haben mich durchaus nachdenklich gestimmt.
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Ich habe ja auch ein wenig für Unruhe gesorgt in diesem Thread, ich antworte jetzt noch mal völlig losgelöst von der Jäger und Waffendisskussion und meine Meinung ist:
Wie der Hund stirbt ist eigentlich egal, solange es keine Quälerei ist.
Wenn der Schuß sitzt ist es für den Hund bestimmt nicht schlechter als eine Spritze zu bekommen.Ich persönlich würde die Spritze bei mir vorziehen, denn ich stelle es mir sanfter vor, einzuschlafen, als von jetzt auf gleich aus dem Leben gerissen zu werden, bei vollem Bewußtsein sozusagen.
Das ist eine Kopfsache. -
Moin,
und das ist völlig okay, mit der Kopfsache. Wir müssen uns hier gar nicht auf irgend etwas einigen, nur gegenseitig verstehen. Es ist doch völlig okay, wenn jeder den Weg geht, der für ihn angemessen und gut ist. Schwer wird er immer sein.
Wie ich mich entscheide, wenn es soweit ist, wird davon abhängen, wo mein Hund und ich sein werden, wie groß die Not sein wird..... und noch wünsche ich mir, das er einfach eines Morgens tot in seinem Körbchen liegt..... wünschen darf man sich das ja. Und was dann kommt, muss man aushalten, irgendwie.
Liebe Grüße
Sundri -
Wenn ich eins hier in diesem Thread gelernt habe, dann, dass ich Deine unendliche Geduld gegenüber den nicht wenigen Anfeindungen hier bewundere.
Sowas verdient Respekt und regt mich mehr zum Nachdenken an, als lauthals Schelte und überhebliche Kommentare zu bekommen, danke sehr :2thumbs: . -
Es ging mir nicht um den Punkt "Kopfkino", sondern um den Aspekt "was kommt danach" und "es gibt noch andere Leute außer mir in einer Familie".
Und der spielt, wie ich finde, eine große Rolle. Ich bin froh, dass keines meiner Kinder dabei war, als unser Kater aufeinmal gekrampft und Blut gespuckt hat und dann eingeschläfert wurde.
Ich hab ihn in einen Korb gepackt, sah aus als ob er sich eingerollt hätte zum Schlafen, die Augen waren zu und eine rote Rose von unserem Busch dazugelegt.Ich musste nichtmal was sagen, als einer nach dem anderen heimkam - aber die Reaktionen von den Kids, die waren wirklich heftig. Vielleicht komm ich bei sowas rüber wie ein abgebrühtes A****loch, aber Zeit zu trauern hat man nicht, wenn man "der Fels in der Brandung" sein muss - ich kann nicht andere auffangen, wenn ich selbst am Boden zerstört bin. Sie so zu sehen, hat mindestens genauso weh getan wie der Verlust unseres Katers.
Ich denke, ich hätte nicht einfach sagen können: "Der ist gestorben und ich hab ihn schon beerdigt".
Das hätten sie nicht akzeptiert.Vielleicht würden andere Kinder, die z.B. mit der Jagd aufgewachsen sind, ganz anders reagieren, weil sie im Hinterkopf wissen, was passiert ist. Das weiß ich nicht.
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