Vorteile für den Hund durch barfen?
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Also ich denke, Frischfütterung bietet vor allem einen Vorteil für Hunde, die mit Fertigfutter nicht so gut klar kommen, z.B. aufgrund von Unverträglichkeiten, Allergien oder ganz simpel, weil sie nicht ihr Idealgewicht halten können. Da kann man einfach viel flexibler eine Mahlzeit für den individuellen Hund zusammenstellen, die genau auf die jeweiligen Bedürfnisse passt.
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Naja, aber hebe nochmal gerne den Hund meines Bekannten hervor. Der Hund steht da wie ne 1. Alle positiven Dinge die ihr hier ansprecht, treffen zu 100% auf ihn zu, und er wird eben mit TroFu gefüttert.
Das es dem Hund besser schmeckt kann ich doch eh nicht sehen, wenn ich z.B. einen Labrador hernehme. Der zieht TroFu oder Roffutter weg wie ein Staubsauger.
Ich finde schon das man es den Hunden ansieht. Schwer zu beschreiben aber da wär zum Beispiel dieses Glanz in den Augen. Ich kann mich nicht erinnern das meine Hunde sich so doll über die Trockenfutterzubreitung gefreut haben wie über Fleisch. Wenn Aira vorm Fressnapf warten muss fängt sie sogar oft an zu sabbern getreu der Pawlowschen Konditionierung
Ach ja wenn es was ganz leckeres(Pansen) gab wischt sich meine kleine oft ihr Mäulchen sauber(an Möbeln ) so als würde sie sagen oh war das lecker. Manchmal fängt sie an zu grunzen oder wälzt sich sogar. Soweit ich weiß sind diese genannten Taten Zeichen für Zufriedenheit und sie sich sauwohlfühlenUnabhängig davon barfe ich aus Spaß an der Freude(Aira verträgt barfen einfach auch besser)
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Auch wenn ich jetzt nicht barfe und es auch wirklich nicht vorhabe.
Aber wenn ich den sehnsüchtigen, verträumten Blick meiner Hunde sehe wenn ich die (rohen) Mahlzeiten zusammenstelle ist das für mich "Lohn" genug. Es macht mir einfach Freude.
Ausserdem sehen ich sie auch etwas vermenschlicht - ich wollte ja auch nicht mein Leben lang nur Brot oder sowas ohne alles essen nur weils ernährungsphysiologisch "reicht"
Das hast Du schön formuliert und dem schließe ich mich voll und ganz an!
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Was es meinem Hund bringt?
Ich würde mal sagen in erster Linie Abwechlsung. Fini hat ihr Trockenfutter oft verschmäht und mir ist da ehrlich gesagt vollkommen egal, ob andere das als mäkelig bezeichnen. Ich sehe nicht ein, warum Frau Hund jeden Tag schnöde Pellets fressen und die dann womöglich auch noch lecker finden sollFini hatte furchtbares Fell, Schuppen, ständig gekratzt und sie hat regelmäßig Magensäure gespuckt. In Hochzeiten 3x oder öfter pro Woche. Das war mir dann einfach zu blöd und es gab halt kein Trockenfutter mehr. Sie wird seit einem halben Jahr roh gefüttert bzw. gekocht und hat seit dem vielleicht 2-4x insgesamt Magensäure gespuckt. Das ist nichts im Vergleich zu vorher!
Ich mag es zu sehen, was mein Hund frisst und rauszufinden, was sie besonders mag und was eben nicht. Sie liebt zB Lammherz, hasst aber Putenherz. Das wird nur unter Protest gefressen. Sie frisst lieber matschige Hirse, als Dinkelflocken und Putenhälse werden nur gehackt gefressen
Das Nonplusultra für sie ist eine stinknormale Hühnersuppe mit Huhn, Gemüse und Suppennudeln und davon hab sogar ich wasIch fand Fertigfutter immer schrecklich, auch bei meiner Katze und bin froh, dass ich hier von einer anderen Alternative gelesen habe, die mir und Fini wesentlich mehr zusagt.
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Ich kann da nix Sinnvolles beitragen, aber ich hab mir ein Buch über BARF gekauft und fand es furchtbar kompliziert, darüber hinaus würde mein Mann mich lynchen wenn ich die halbe TK-Truhe mit Hundezeugs vollstopfen würde und ich trau mir einfach nicht zu, diese ganzen Sachen in richtiger Menge zusammenzustellen. Ich bin froh, wenn ich den Kindern mittags was Vernünftiges zum Mittagessen gekocht habe und könnte mir nicht vorstellen, nebenher noch Speisepläne für den Hund zu kreieren...
Deswegen barfe ich nicht, denn die Ernährung meiner Hunde ist für mich kein religiöses Unterfangen, so wie man den Eindruck erhält, wenn man sich so manche Barf-Seite anschaut. Ich ernähre sie eher "Back to the roots". Das heißt es kommen Küchen"abfälle" aus dem Schweineeimer genauso in ihre Näpfe, wie frisches Obst/Gemüse/Fleisch. Ohne groß irgendwelche Bedarfe auszurechnen. Abwechslung ist mir als Mensch genauso wichtig, wie es mir im Hundenapf auch ist und halt das eigentlich von allem ausreichend geben wird. Das ist alles. Bei mir hängen keine Tabellen an der Wand (wobei das auch wieder Klischeedenken sein dürfte) und mein Hauptutensil ist auch nicht die Apothekerwaage. :) Speisepläne gibt es hier auch nicht, weil sich auch mein Speiseplan jeden Tag mehrmals ändert und somit entsprechendes auch in den Hundenäpfen landet. -
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Meinem Hund bringt es in erster Linie Spaß, bessere Zähne, besseres Fell und bessere Gesundheit allgemein.
Mir macht es jetzt nicht soooo viel Spaß, bin ja auch Vegetarier...aber für meinen Hund mache ich es eben. Für mich ist wichtig, dass ich viel individueller füttern kann und das Futter im Vergleich zur Ernährung mit Fertigfutter in der gleichen Preisklasse einen enormen Qualitätsvorsprung hat.
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Deswegen barfe ich nicht, denn die Ernährung meiner Hunde ist für mich kein religiöses Unterfangen, so wie man den Eindruck erhält, wenn man sich so manche Barf-Seite anschaut. Ich ernähre sie eher "Back to the roots". Das heißt es kommen Küchen"abfälle" aus dem Schweineeimer genauso in ihre Näpfe, wie frisches Obst/Gemüse/Fleisch. Ohne groß irgendwelche Bedarfe auszurechnen. Abwechslung ist mir als Mensch genauso wichtig, wie es mir im Hundenapf auch ist und halt das eigentlich von allem ausreichend geben wird. Das ist alles. Bei mir hängen keine Tabellen an der Wand (wobei das auch wieder Klischeedenken sein dürfte) und mein Hauptutensil ist auch nicht die Apothekerwaage. :) Speisepläne gibt es hier auch nicht, weil sich auch mein Speiseplan jeden Tag mehrmals ändert und somit entsprechendes auch in den Hundenäpfen landet.Deshalb habe ich immer Fertigbarf zu Hause. Ich bereite es selbst zu und im Notfall greife ich auf das fertige zurück . Ich hab bei keinem der Hunde Mangelernährung festgestellt. Selbst bei den jüngsten nicht. Ich glaube so ein Theater braucht man nicht zu machen.
Ich habe festgestellt das mein Hund weder stinkt noch Zahnstein hat. Das Fell ist toll. Der Output ist sehr gering und fest. Und das wichtigste ist für mich einfach der Spaß am zusehen wie die Hunde es genießen und anschließend zufrieden schlummern.
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Trockenfutter ist doch eher eine neumodische Erscheinung, trotzdem ist es für die meisten HH die einzige Variante den eigenen Hund zu ernähren. Vielen ist gar nicht bewusst, dass es andere Möglichkeiten gibt.
Als wir vor vier Jahren unseren Hund bekommen haben, dachte ich auch, dass nur deas Futterhaus das richtige Futter für meinen Hund hat.
Obwohl ich ein Gegner von Fertigprodukten bin.
Aber, wie einprogrammiert: Hund = Trocken- oder DosenfutterSeit einem halben Jahr gibt es rohes Fleisch und Gemüse . Obwohl beim Gemüüse bin auf Properdogflocken umgestiegen. Ist doch etwas bequemer, bei 50g Gemüseanteil pro Tag.
Ich freue mich seitdem über kleinere Haufen und weniger Haufen und festere Haufen. Bei einem langhaarigen Hund nicht unwichtig.
Ein Hund kann mit TF sehr alt werden.
Ein Raucher kann auch sehr alt werden, s. Helmut Schmidt. Mein Vater (Raucher) ist an Lungenkrebs gestorben.Nur 5-Minuten-Terrine, Pfanni-Kartoffelpüree , Dosensuppen - kann das gesund und gut für uns Menschen sein ?
Hast du (TS) Lust auf frische Nahrung für deinen Hund oder lieber Tüte auf und TF in den Napf ?
Ob es wirklich sein muss, dass die Zutaten immer genau berechnet werden müssen. Keine Ahnung, ich glaube eher nicht. Sonst wären die Hunde wohl schon ausgestorben. Denn bevor es TF gab hat keiner gerechnet. Diesen Luxus können wir uns erst jetzt leisten. Und sicher nicht auf der ganzen Welt.
Keiner kann mit Gewissheit sagen, was nun die richtige Ernährung für den Hund ist. Das ist noch nicht mal für die Menschen möglich. Da ändert immer mal wieder etwas. s. Kohlehydrate
Vor einigen Jahren hat uns eine wilde Katze auf unserem Balkon besucht. Ganz dürr und strubbelig.
Ich habe dann Katzenfutter von Aldi gekauft. Das hat sie nun immer auf dem Balkon fressen können.
Nach einiger Zeit war die Katze wie umgewandelt. Das Fell schön und nicht mehr dürr.
Also da war wirklich ein Unterschied zu sehen. Es gibt wohl nicht so viele Mäuse bei uns in der Gegend -
Der Vorteil für mich ist, dass ich ein besseres Gefühl habe, wenn ich meinem Hund etwas Gutes in den Napf fülle. Aus meiner Sicht kann kein Trocken- oder Nassfutter so gut sein wie etwas, was frisch ist.
Außerdem schmeckt es meinem Hund. -
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Ich glaube so ein Theater braucht man nicht zu machen.
Ich kenne jetzt schon zwei Hunde persönlich (und das ist ja nur eine Minimal-Menge die ich überhaupt kenne, gemessen an allen Hunden), die durch gedankenloses Frischfüttern tatsächlich krank gefüttert worden sind. Deswegen kann das zwar alles klappen, wenn man sich so gar nix dabei denkt oder getreu dem Motto: Hauptsache Fleisch im Napf handelt, kann aber genausogut schiefgehen.
Ich habe auch weder Apothekerwaagen, noch Tabellen in der Küche. Ich habe mich einfach ausgiebig mit dem Thema beschäftigt und weiß, was der Hund braucht und was wo drin ist. Das ist wie Autofahren: Wenn man weiß, wie es geht und an was man alles denken muss, gehts wie von allein.
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