Scharas Krankengeschichte
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Zitat
Meine Gedanken mache ich mir über die Praktiken der Tierheime und des Tierschutzes. Hätte Mensch nicht eingegriffen wäre Schara viel erspart geblieben. Alles begann damit, dass man sie kastriert hat und dies aus Kostengründen auch noch in Bulgarien, obwohl sie sowieso nach Deutschland kam. Was wird den Tieren zum Teil angetan um sie vermeintlich zu retten.
Ich habe eben zufällig diesen Thread gefunden, und ich bin grade in einer ähnlichen Lage: Ich habe eine Hündin aus Rumänien, die auch dort kastriert wurde. Nun, nach drei Jahren, plötzlich Fieber, wohl Infekt, KH, Diagnose: Kastrationsfistel am rechten Eierstockstumpf, die rechte Niere schon hinüber, Flüssigkeit zieht sich von dort ins Bauchfell, beginnende Bauchfellentzündung, die OP ergab, dass der gesamte Bauchraum voller Verwachsungen und voller Eiter war, rechte Niere, Harnleiter und viel gammeliges Fleisch rausgenommen - das war am letzten Dienstag. Sie vermuten als Ursache auch Nahtmaterial oder Tupfer..., aber während der OP konnten sie in der Masse, die sie herausgenommen haben, einfach nix mehr erkennen - das wird der Pathologe dann klären. Mittwoch dann eine beginnende Sepsis, Ödeme, Bluttransfusion und Frist bis Freitag...seit Donnerstag dürfen wir sie 30 Minuten am Tag besuchen und sie päppeln, jetzt frisst sie wieder und macht Fortschritte - allerdings ist sie noch nicht über den Berg, muss auch noch mal unters Messer, weil noch infiziertes Gewebe gefunden wurde. Wenn sie durchkommt, wird sie ihr Leben lang damit zu tun haben, und zwar nicht nur wegen der fehlenden Niere, sondern weil sie offenbar 3 Jahre lang eine chronische Entzündung mit sich herumgetragen hat, die nun, bei dem ersten Infekt, voll ausgebrochen ist, und man aber nicht sehen kann, ob vielleicht noch mehr Gewebe infiziert ist.
Nun lese ich, dass es Schara ähnlich geht. Das tut mir so leid!! Ich denke oft, dass unsere Lina ohne Not gerade mit dem Tod ringt - aber meistens klammere ich mich an die kleinen Fortschritte!
Ich wünsche Euch als Leidgenossen alles erdenklich Gute!! -
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Oh Jenny, das tut mir aber sehr leid für euch. Es klingt als wäre Lina noch viel schlimmer dran, als es Schara war. So ein Mist mit den Kastrationen. Ich bekomme da langsam echt eine Wut. Da wird billig und schlampig gearbeitet. Klar kann mal eine Entzündung sein, aber Nahtmaterial und Tupfer? Das ist genau die Art von Tierschutz die ich nie gewollt hätte.
Werdet ihr sie erstmal wieder mit heimnehmen können, oder kommt die nächste OP gleich im Anschluß?
Ich weiss gar nicht was ich sagen soll. Was tun wir den Tieren an im Namen des Tierschutzes.
Ich hoffe Lina kann genesen und ein schönes (auch wenn eingeschänktes) Leben führen.
Schara geht es soweit gut. Sie bekommt prophylaktisch ihr Nierenfutter und nächsten Monat lasse ich mal Blut nehmen und die Werte überprüfen. Sie hat noch dickes Gewebe an der Stelle wo die Haut zusammen genommen wurde, aber das ist kein Wunder, bei 3 großen OPs an derselben Stelle.
Laß uns wissen wie es Lina geht. Es interessiert mich wirklich.
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Ich glaube bei Schara kommt wieder eine Fistel. Ist genau im Narbenverlauf.
Ich beobachte es schon seit längerem und jetzt fängt sie wieder an daran rumzuschlecken. Das hat sie immer gemacht, bevor es aufgegangen ist.Hab mal ein Bild gemacht. Oberhalb sieht man auch, dass es dicker ist. Aber das hat sie seit der OP. Ging einfach nicht zurück.
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Och nö, das sind aber keine guten Nachrichten.
Ich drück Euch ganz doll die Daumen, dass es keine neue Fistel istVielleicht habt ihr Glück und es ist nur eine Keloidbildung (aufgeworfene Narbe) ?
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Nein, das ist es wohl nicht. Es ist rund und wurde größer. Man sieht es auf dem Bild nicht gescheit.
Na ja, mal abwarten.
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