Eine Katze zieht ein.. empfehlenswertes Futter und anderes
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Bei meinem Freund zieht wahrscheinlich bald ein Kater ein. Weil ich bei den Hunden irgendwann angefangen habe mich mit gutem Futter auseinanderzusetzen habe ich jetzt die ehrenvolle Aufgabe Katzenfutter rauszusuchen.
Welches ist denn empfehlenswert? Auf was muss man bei Katzenfutter achten? Die Hunde barfe ich ja.. geht das bei Katzen auch so einfach (wenn man sich mal reingelesen hat)?In der Anfangszeit sollte man Katzen ja nicht gleich raus lassen, oder? Wie lange sollte man am besten warten?
Auch andere Tipps / Anmerkungen lese ich gerne :)
Danke schonmal für die Antworten!
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Hi
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Zum Katzenfutter kann ich leider nicht viel sagen, außer, dass bei Katzen oftmals die Regel gilt "Was der Bauer nicht kenn, frisst er nicht...", da sie (zumindest soweit ich mich an mein Verhaltensseminar korrekt erinnere) auf ihr Futter in den frühen Lebensmonaten geprägt werden.
Meine eine Katze (die erste, die ich nicht von klein auf ständig bei mir hatte) ist deshalb auch im Gegesensatz zu den anderen, eine große Mäklerin und frisst nur ausgewählte Futtersorten.
(Ungelogen, sie ist nichtmal Leberwurst und Fleischwurst nur nach Laune...)Mit dem Freilauf wartet man in der Regel 4 bis 6 Wochen.
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Guten Morgen,
ich habe mich mal für meine Großeltern mit dem Thema Katzenfutter auseinander gesetzt und ein "Infoblatt" verfasst, weil all die Katzen, die sie in den letzten Jahren hatten, relativ früh an Nieren- und Harntraktgeschichten gestorben sind.
Hier ein Auszug:
ZitatKatzen können z.B., anders als Hunde, Kohlenhydrate oder pflanzliche
Eiweiße nicht nur nicht verwerten, sondern auch nicht verdauen. Das
ist der erste Knackpunkt, der die Nieren und die Leber leiden lässt,
denn diese muss sie irgendwie abbauen, wofür sie nicht gemacht ist -
so ist sie dauerhaft überbelastet und gibt früher als es sein sollte
"den Geist auf".
"Planzliche Nebenerzeugnisse" (entspricht größtenteils zerstoßenen
Erdnussschalen, Getreideabfällen aller Art und vor allem Soja), sowie
alle Arten von Gemüse, Kartoffeln, Reis (wobei das noch das kleinste
Übel ist), ect. findet man dann in der Deklaration - lediglich als
Füllstoff und auch noch schädlich.
Das einzige Pflanzliche, was eine Katze verträgt ist Vorverdautes oder
gekochte und pürierte Möhre.Pflanzliche Inhaltsstoffe im Futter lassen außerdem den Harn basisch
werden, was auf kurz oder lang zur Harnsteinbildung führt.Bei dem "Fleisch", das ich bewusst in Anführungszeichen setze, wird es
nicht minder absonderlich in der Katzenfutterzusammensetzung.
Dazu habe ich einen schönen Absatz gefunden, ich zitiere ihn mal:"Los geht es meist mit „Fleisch und tierischen Nebenerzeugnissen“. Das
ist nichts anderes als: billige Schlachtabfälle, zerkleinertes Fell,
Knochen, Federn, Schnäbel, Wolle, Urin und etliches mehr. Auch wenn
die Katze in der Natur die ganze Maus frisst, ist das Verhältnis der
einzelnen tierischen Bestandteile in der Dose nicht ausgeglichen und
die Qualität des verwendeten Fleisches nicht sehr hoch, weil das für
den Hersteller viel zu teuer wäre. Generell kann man sagen, dass der
Fleischanteil daran immer sehr gering ist, und die "4% Huhn, Kaninchen
etc." bedeuten nichts anderes, als dass von diesen Abfällen 4% von
entsprechendem Tier stammen. Diese Abfälle sind für den menschlichen
Verzehr nicht zugelassen, und fallen deshalb auch nicht unter die
Bestimmungen der Lebensmittelindustrie. Nicht alle verwendeten Kadaver
sind frisch, und außerdem werden natürlich auch kranke Tiere
verarbeitet, so dass sich u.a. auch karzinogenes Gewebe in den Dosen
befindet. Nicht sehr appetitlich und auch nicht sehr gesund!"
(Quelle:http://www.melly-cats.de/2009/…katzen-wrden-muse-kaufen/)Katzen, als mäkelige Tiere, würden diesen „Müll“ eigentlich nicht
fressen, doch dafür hat die Industrie ihre Geschmacksverstärker,
Aromastoffe und natürlich den Zucker (/Karamell). Widerwärtig, bedenkt
man, dass auch dieser nicht verwertet werden kann, Nieren und Zähne
schädigt und die Darmflora der Katze zerstört, so dass man nach
längerer Gabe eigentlich nur noch schädliche Pilze im Darm
durchfüttert. Häufiger Durchfall, Darmschäden bis hin zur
Krebsbildung, Verhaltensstörungen durch die EG-Zusatzstoffe und
Übergewicht sind die Folge.
Ab davon, dass die Katze ihren natürlichen Sinn für gesunde Nahrung
verlernt - ähnlich wie ein Kind, das keine Äpfel mehr mag, weil es
Lebtags nur Apfelringe von Haribo gegessen hat.Auch vom Trockenfutter ist abzuraten. Der Grund dafür ist denkbar
simpel: Katzen trinken als ursprüngliche Wüstentiere nicht genug.
Im Trockenfutter ist extrem viel Magnesium enthalten, das die Nieren
und die Harnwege schädigt, wenn nicht gleichzeitig genug Flüssigkeit
vorhanden ist. Und kaum eine Katze trinkt so viel, dass das eintreffen
würde.Barfen ist da sicherlich eine gute Alternative, zum Wie und zum Was bin ich aber überfragt.
Bei Fertigfutter gefielen mir Mac´s, Grau und Petnature ganz gut.Ansonsten habe ich zum Thema Katzenhaltung nicht viel beizusteuern, hoffe aber, dass das ganz hilfreich war
Liebe Grüße
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Oh wow, das war auf jeden Fall schon mal sehr hilfreich! Dankeschön :)
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Ich kann dir nur empfehlen, die Katzen mit einem sehr hochwertigen Nassfutter zu füttern, oder sie zu barfen. Ich barfe auch, denn es ist besonders beim KaFu viel viel billiger.
Empfehlen kann ich dir das Buch "Natural Cat Food" von Susanne Reinerth. Hier ist alles erklärt und die Berechnung der Zusätze (Taurin, Calcium, Öl, Fett, Fortain, Ballaststoffe...) ist echt gut gemacht.
Katzenbarfen sieht auf den ersten Blick viiiiiel komplizierter aus als Hundebarf. Ist es aber nicht. Wenn man sich an einem Leitfaden (zB dem Buch) entlanghangelt, kann man sich gut ein paar Rezepte zusammenstellen. Anders als beim Hund gibt man sehr viele Supplemente hinzu (Taurin etc...), aber hat man dies einmal gemacht, dann ist es wirklich leicht.
Meine Katzen kannten nur Trockenfutter und sind ganz schnell vom Barf begeistert gewesen. Jetzt zerknacksen sie ganz genüsslich Hühnerhälse :-)Falls du Fragen hast, kannst du auch gerne eine PN schreiben.
LG
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Futter: Mac´s, Grau, Catz, Granatapet, Hermann´s, Omnomnom (Floyd´s Pfotenshop). Als günstige Variante Animonda Carny, etwas teurer Real Nature (Fre*napf). Max. sollte das Futter 5 % pflanzliche Produkte enthalten, z. B. Möhre oder 3 Reiskörner.
Barfen ist wesentlich schwieriger als für Hunde, da viele Suplemente erforderlich. Barfrechner bei du barfst.
Bis zu 20 % Rohfleisch können ohne Suppies zugefüttert werden.TroFu eher nicht geben, da die Nieren eine Schwachstelle der Katzen sind und unnötig belastet werden. Wenn TroFu, dann als Leckerchen, z. B. Orijen, Wildcat.
Weitere Leckerchen: Trockenfleisch. Ich nehme das gleiche wie für Hundi.
Sehr lecker auch: etwas Hüttenkäse oder Minus-L-Milch.Kater kann man nach frühestens 4 Wochen rauslassen. Tier beobachten, wenn gute Bindung besteht, mit ihm rausgehen. Vorher schon "Abruf" üben. Auf ein Signal konditionieren (ich pfeife). Rufen, Leckerchen, Streicheleinheit.
Fast wie beim Hund.Man kann mit Katzen auch klickern.
Jede Menge Tipps und Infos in den Katzenforen. Mach dich darauf gefasst, dass dir dringend die Anschaffung eines Zweittieres empfohlen wird. Und dass jeder eine andere Meinung zum Futter hat. In den Futterbereichen findest du Listen mit empfehlenswertem NaFu und Barfrezepte.
Viel Spaß mit der Samtpfote
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Zitat
Barfen ist wesentlich schwieriger als für Hunde, da viele Suplemente erforderlich. Barfrechner bei du barfst.
Bis zu 20 % Rohfleisch können ohne Suppies zugefüttert werden.Bitte niemals ohne Vorwissen den Barf-rechner nutzen (macht man beim Hund ja auch nicht.) Außerdem ist der ziemlich "unübersichtlich" und für Anfänger verwirrend.
Kateznbarf ist nicht schwieriger, es ist anders als Hundebarf. Auch beim Hund muss man Futtermengen etc berechnen. Das ist bei den Katzen nicht anders, nur dass noch Supplemente hinzukommen.
Ich finde Katzenbarf sogar wesentlich angenehmer, da dort kein stinke Zeugs (Pansen etc) verfüttert werden muss. -
Danke noch für eure Antworten! Dann lese ich mich jetzt mal langsam in das Thema Katzenbarf ein und für den Anfang weiß ich jetzt wenigstens gutes Nassfutter.
Ich glaube nicht, dass er lange allein bleibt.. Nachdem ich mich ja wahrscheinlich ab Februar um ihn kümmern "muss" will ich aber die zweite auswählen. Ich habe auch schon ein Kitten im Auge... Mal sehen ob sie mit Herberts Art zurecht kommt :) Wenn nicht hat er ja noch die Hunde ^^
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