Shelties, wo seid ihr????

  • Ich habe deinen ersten Beitrag so gelesen, dass du mit deinem Hund übst, sich Dinge gefallen zu lassen bzw. Dinge auszuhalten, die ihm Kinder zufügen könnten. Daher meine Antwort.
    Natürlich muss ein Hund sich den Schwanz festhalten lassen - Meine Hündin lässt sich selbstverständlich auf diese Weise Fieber messen - nur ist es ein riesen Unterschied den Schwanz sanft festzuhalten oder daran zu ziehen. Und ersteres hat auch weniger mit Familienplanung zu tun oder?


    Daher back to the topic, die eigentliche Frage war ja die nach der Familienplanung. Ich denke bevor man den Hund durch irgendwelche Aktionen "abhärtet" - was super schnell nach hinten los gehen kann - wäre es vllt geschickter, wenn du deiner Pebbles von klein auf den direkten Umgang mit Kindern lehrst. Das bietet sich natürlich am ehesten an, wenn du Kinder in der Familie / Nachbarschaft hast. MMN ist das die einzige Situation die einen Hund tatsächlich auf Kinder vorbereitet, daher würde ich ihr einfach soviel Kontak wie möglich mit - gut erzogenen - Kindern ermöglichen. Denn auch bei fremden Kindern gilt: Ein Hund muss sich deren Ungezogenheiten nicht gefallen lassen. Auch hier würde ich mein Tier eher aus der Situation nehmen, als es darauf zu trainieren. :smile:

  • Das hat aber auch gedauert,bis es so war,wie jetzt.
    Lange ist Merle den Kindern hinterher gerannt und wollte mitmischen.Natürlich auch,weil sie ja selber noch welpe und Junghund war/ist.Man war immer hinterher.Mittlerweile nimmt sie es gelassener,wenn Action in der Bude ist.
    Sie liegt mitten auf dem Teppich,wenn meine Tochter zb. Besuch von ihrer Freundin hat und lässt sich die sonne auf den Pelz scheinen :-) Die Kinder sitzen natürlich daneben,hauptsache,sie ist dabei.Da haben wir mit ihr wirklich sehr viel Glück,sie liebt unsere Kinder.Allerdings Fremde nicht alle.Da ist sie auch schon mal unsicher.Auf der Strasse,meine ich.
    Anfassen kann ich sie am Hintern nicht gut,obwohl wir seit Beginn geübt haben,auch bürsten hasst sie da speziell.
    Ich würde auch mit netten Kindern üben,ich denke das ist eine gute Idee.Damit der Hund sich einfach dran gewöhnt.

  • honey kam in die familie als die kinder knapp drei und vier jahre alt waren, und wir hatten bereits einen hund.
    shelties sind tolle familienhunde, wenn sie in diese situation hineinwachsen dürfen.
    wenn man ihnen ruhepausen vor zu viel trubel schafft, und wenn man die kinder für den hund sensibilisiert.


    bei uns klappte das auf anhieb. sie liebt kinder. auch kleine frechheiten hat sie ihnen immer verziehen. das ein kind mal zu grob ist, kann immer mal passieren, aus ungeschicktheit oder übermut.


    üben kann man das meiner meinung nur mit kindern.
    kinder sind aus hundesicht oft unberechenbar, und ein unsicherer hund lernt nur über den umgang mit ihnen.
    man kann dabei wunderbar helfen.


    honey mag auch fremde kinder.
    ich habe ihr übrigens als welpe/junghund nie gestattet den kindern hinterher zu laufen und zu wild mit ihnen zu toben. nicht dass sie auf blöde gedanken gekommen wäre.

  • Erlaubt habe ich es ihr in dem Sinne auch nicht.Aber bei drei sehr lebhaften Kindern und Merle ist auch mit Pfeffer im Hintern :-),wie bei den meisten Shelties,dann kann das passieren.
    Mittlerweile ist das viel besser.

  • Zitat

    sehr schönes foto von euch beiden.
    alle beide freundlich sympathisch. :smile:


    die ohren....steh-kipp-ohren sind die süssesten.
    ob die aber vom sheltie kommen? ich bin immer nicht so gut im raten. ;)


    Dankeschön :)
    Wirklich herausfinden wird man es ja nicht können, allerdings gehe ich wirklich davon aus das zu mindestens eine Collie-Art in meiner Zwergin mit drinnen steckt. Und Spitz :D Sie ist auf jedenfall ein aufgewecktes, furchtloses kleines Mädchen und ergänzt den dicken Bären sehr gut :)

  • Ja, hatte aber ja auch in meinem ersten Beitrag geschrieben, dass ich ihr auf keinen Fall weh tue, wenn ich ihren Schwanz anfasse. Ich hab mich vermutlich ungünstig ausgedrückt, liegt wohl daran, dass ich momentan leicht überfordert bin, weil sich meine Gedanken zu dem Thema etwas überschlagen :headbash:
    Einerseits soll der Hund sich ja überall anfassen lassen, weil es aus gesundheitlichen Gründen wichtig ist, andererseits sollte der Hund aber auch wenn Kinder ihn berühren, gelassen reagieren.
    Aber hast schon recht Velvi, ich hab mich zuerst auf Kinder bezogen. Allerdings hab ich auch sehr was dagegen, wenn ein Kind (oder überhaupt irgendjemand) meiner Kleinen irgendwie weh tut, sei es durch grobes Schwanz-ziehen oder sonst irgendwie.


    Aber es ist schonmal gut zu wissen, dass sich Shelties doch auch als Familienhunde leben können :smile:
    Um den Umgang mit Kindern zu üben müssten wir nur noch Kinder in der Umgebung haben, die erzogen sind....
    Bisher haben wir hier nur Kinder, die sehr laut sind, schreien, wenn sie Pebbles sehen stürmisch auf sie zu rennen wovor sie Angst hat... und die Kinder haben sich bisher auch nichts sagen gelassen. D.h. wenn wir ihnen angeboten haben sich doch mal klein zu machen, ruhig zu bleiben und mit ausgestreckter Hand ein Leckerlie hinzuhalten und den Hund erst mal anzulocken, sind wir bisher auf taube Ohren gestoßen.
    Das ist nicht ganz das Wahre, wenn sie lernen soll, dass Kinder keine Gefahr darstellen.
    Aber vielleicht lernen wir ja irgendwann auch Kinder kennen, die den Hund nicht gleich überfallen wollen und mit der nötigen Ruhe erst mal rangehen um das Vertrauen zu gewinnen.


    In wie weit darf sich ein Hund denn eigentlich wehren, wenn Kinder grob werden?
    Bisher hab ich nur die Erfahrung gemacht, dass man als Hundehalter und Hund der "Dumme" ist, wenn der Hund sich nicht alles gefallen lässt und das auch mal durch Knurren oder Schnappen äußert.

  • das ist ja gerade das dumme, sonja.
    im grunde darf ein hund sich gar nicht gegen kinder wehren. schon gar nicht durch schnappen.
    es liegt also beim halter, situationen die so enden könnten zu vermeiden.
    management. ;)


    ich quatsch hier auch kinder an, natürlich nach einer kurzen nachfrage bei den eltern.
    man trifft doch beim gassi mitunter familien, die ganz nett wirken.
    ich erlebe es oft, dass auf shelties positiv reagiert wird.viele sind entzückt.
    ich frage die kinder dann, ob sie honey ein lecker geben möchten... wenn das für die eltern okay ist.
    den kinder macht es spass, honey ist verfressen.
    sie erlebt etwas angenehmes.
    ich erkläre dann den kinder, dass sie sie streicheln dürfen, aber nur von unten, also nicht auf die rübe patschen usw.


    das anfassen üben finde ich übrigens ganz toll und hilfreich und wichtig.
    hab ich auch gemacht. vor allem zahnbeschau fand honey anfangs voll ätzend.
    mittlerweile ist sie ganz entspannt.
    bürsten war ne katastrophe. findet sie immer noch doof, aber sie erträgt es relativ gelassen.
    haare unter den pfoten schneiden...grusel. hab ich schön gefüttert.
    mittlerweile ist sie auch beim tierarzt gelassen.

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