Shelties, wo seid ihr????

das gerücht mit den englischen püppchen hält sich wirklich hartnäckig. ich habe mit scout ja so ein optisches püppchen - 30,3 cm und 4,1 kg. klein, zierlich, aber temperament ohne ende, aufgeschlossen und eine echte kleine rampensau, die sich so schnell von äußeren einflüssen nicht beeindrucken lässt. wenn man scout fragt, findet sie sich bestimmt nicht püppchenmäßig

lg cjal

p.s.: tipps zu züchtersuche kamen ja schon. am besten ist es wirklich, persönlich kontakt aufzunehmen und zu schauen, ob es passt.

p.s. 2: zurückhaltend gegenüber fremden haben meine beiden im standard überlesen. sie überfallen jeden, wenn ich nicht aufpasse *räusper* mein erstes sheltie fairy war da leider auch nichts besser. wenn ich die drei als repräsentativ für die rasse nehmen würde, würde der textteil im standard fehlen müssen mit dem reserviert...

Zitat

Begeisterungsfähig, recht stark an seinen Menschen orientiert, eher anpassungsfähig, Spaß an allen gemeinsamen Aktivitäten, gut kontrollierbarer Jagdtrieb: das sind alles Eigenschaften, die ich sehr mit Shelties verbinde, da ich noch keinen kennen gelernt habe, auf den das nicht zutrifft. Und dies alles wär mir auch wichtig.
Ehrlich gesagt habe ich auch noch keinen wirklich "nervösen" Sheltie kennen gelernt (im Extremfall eher die ich-mach-unsichtbar-Variante oder verbellen aus sicherer Entfernung ).

Geht mir eigentlich genauso. Meine vorstellungen decken sich mit deinen.
Nervöse Shelties habe ich bisher nicht kennengelernt. Das einzige was mir auffällt, dass ich bisher recht viele "laute" Shelties kenne, sprich es wird viel gekläfft.
Wie ist das bei euren Shelties?

Was ich auch immer wieder lese ist, dass manche Shelties sehr sehr sensibel sind. Klar liegt das auch an den elterntieren, der Zucht etc.
Aber auch da würde mich eure Erfahrungen interessieren :)

Lilly ist sehr sensibel, aber sehr umweltsicher. Die kann man überall hin mitnehmen, die hockt sich für ihr Geschäft auch neben einen lauten Bagger. Aber wehe "Mama" wird böse, oder macht zuviel Druck, das geht gar nicht.

Wie ich schon vor kurzem schrieb, sensibel ist nicht ängstlich oder nervenschwach. Sensibilität ist eine erwünschte Eigenschaft. Ein Sheltie ist kein Hund, der mit dem Kopf durch die Wand will.

Lilly kläfft draußen nur, wenn es ans Wasser geht, oder jemand Bälle wirft. Ansonsten ist sie nicht laut. Daheim auf dem Grundstück meldet die allerdings Flöhe, da ist sie extrem wachsam.

Zitat

Lilly ist sehr sensibel, aber sehr umweltsicher. Die kann man überall hin mitnehmen, die hockt sich für ihr Geschäft auch neben einen lauten Bagger. Aber wehe "Mama" wird böse, oder macht zuviel Druck, das geht gar nicht.

So ist das mit Lexi inzwischen auch, am Anfang dachte ich ja "ach herjemine, habe ich mir da ne Schisserin ins Haus geholt", aber nach der Eingewöhnungszeit wurde es stetig besser.
Naja, wenn man allerdings auch bedenkt das sie, bevor sie zu mir kam, ein Jahr nur Garten kannte

Lexi bellt z.B. fast überhaupt nicht, kenne aber von einigen Shelties, dass die alles kommentieren müssen.
Denke aber, da kann man auch viel erzieherisch gegenwirken, wenn da natürlich nur der Satz kommt "Das ist ein Sheltie, die sind halt so", darf man sich auch nicht wundern wenn das irgendwann in Dauergekläffe ausartet.

Und zu Züchtern und vielen Hunden.
Gerade bei den Kleinhunden habe ich es kennen gelernt, dass die Züchter teilweise recht viele Hunde haben, was nicht gleichzusetzten ist mit schlechter Haltung.
Gerade von den Dackelzüchtern kenne ich das und meiner Meinung nach ist es auch ein Unterschied, ob ich jetzt 4-5 Dackel/Shelties im Haus laufen habe oder 4-5 Aussis
Tonis Vater z.B. lebte mit 6 anderen Dackeln zusammen, alle jagdlich geführt und alle hatten ein glückliches und erfülltes Leben ´
Man muss sich halt einfach einen eigenen Eindruck verschaffen und darf das nicht von der Anzahl der Hunde abhängig machen.

aber shelties werfen doch nicht so kleine Würfe oder? so 4 welpen im Durchschnitt sind es doch schon...
bei Chis und so sind es ja meist nicht so enorm viele, mal auch nur einer oder zwei.

Und ich werde dann stutzig, wenn die Anzahl überhand nimmt, sprich 10+ oder noch mehr...
Collins Züchterin zB hat 8 Aussies, die wohnen alle bei ihr im Haus und sind ein mega ausgeglichenes Rudel.

Es gibt schon genügend Linien, wo die Hunde eher immer 2-3 Welpen haben. 5 Welpen sind schon eher viel.

Die Züchter meiner jüngeren Hündin haben derzeit auch 9 erwachsene Shelties. Letztes Jahr waren es auch mal 12. Da kam ein Hund als Scheidungsopfer zurück und man hatte einen Rüden behalten um zu schauen, wie er sich entwickelt.
Dennoch leben dort alle Hunde mit im Haus, sie gehen 3 Mal täglich mit allen Hunden richtig spazieren und jeder Hund bekommt individuelle Ansprache.
Es ist einfach schnell so, dass man zeitweise viele Hunde hat, wenn man bedenkt, dass sie bis 8 Jahre in der Zucht sind und dann vielleicht nochmal so lange als Rentner leben. Dann kommen noch Junghunde dazu wo man noch nicht weiß, ob sie sich wirklich eignen.
Meine Züchter haben momentan 3 Zuchthündinnen, 2 Deckrueden und eine Hündin wird noch einen letzten Wurf haben. Dann sind es bald 5 Zuchthunde und 4 Rentner...

Und ich verstehe nicht, warum die Sensibilität immer so negativ gesehen wird. Es ist für mein Empfinden eine tolle Eigenschaft und hat sowas wie Empathie. Der Hund geht gut auf Stimmungen ein, ist “feinfühlig“ was das Arbeiten erleichtern kann. Ich sehe das sehr positiv...

Ich kenne leider Gottes einige wesensschwache shelties - ja auch im VDH- habe nämlich selber einen von der Sorte :|

Bezüglich Anzahl der Hunde Als ob irgendwer das recht hätte zu beurteilen wer wo wie seine n Hunden gerechnet werden würde und als ob man gerecht werden an der Anzahl messen könnte

Mann muss ja zusätzlich noch die Umstände betrachten, sprich wie leben die Züchter ... Wieviele Leute kümmern sich um die Hunde etc.

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