Anwalt, Ordnungsamt oder einfach lassen?

  • Zitat

    Bianche, wen meinst du mit Sarkasmus?
    @DinaSPR: dir würde ich entweder empfehlen einen Grundkurs in Textverständnis zu belegen oder nen gepflegten Dübel durchzuziehen! :headbash:


    Den Grundkurs selbst besuchen und mal nachdenken.


  • Ja, ich hab alles gelesen - und nein, mein Blutdruck ist nicht in die Höhe geschnellt ;)


    Das Problem beim Freigeben eines Hundes mit Maulschlaufe ist doch im Prinzip, dass er sich nicht wehren kann. Ich meine nicht Auge um Auge - Zahn um Zahn, sondern eine ganz normale Kommunikation wird fast ausgeschlossen, auch die "Schnappwarnung".


    Beim Maulkorb ist es ähnlich, dennoch bekommt der Hund "wenigstens das Maul auf um was zu sagen".


    Ich kann nicht mit Sicherheit sagen, wie andere pöbelnde Hunde so einen Hund empfinden, deshalb wäre mir persönlich "das Eisen zu heiß" - "bellt nicht, schnappt nicht, zieht keine Lefzen hoch, mit dem kann man es ja machen". Einfach eine ungute Sache, seinen Hund derart "ausgeliefert" überhaupt freizugeben.


    Also definitiv: guter Maulkorb, der Kommunikation wegen, der Sicherheit wegen, des Tragekomforts wegen.


    Selbst trainieren, dass man keine Angst hat vor heranstürmenden Hunden hat. Sich notfalls mit Rappeldose oder Wurfschellen bewaffnen.


    Den Überraschungsmoment ausschalten. Versuchen, die anderen immer zuerst zu sehen. Ich weiß, das ist gerade am Anfang sehr anstrengen wie ein "Umgebungsscanner" rumzulaufen. Aber keine Sorge, das wird - die Wahrnehmung wird trainiert und irgendwann geht das fast automatisch. Gut, konzentrieren muss man sich schon - aber ich denke das muss man sich mit einem Leinenpöbler so oder so.


    Den eigenen Hund lesen lernen - dann sieht man schon was Sache ist - und kann sich dementsprechend vorbereiten.


    Ich denke gerade bei der Pöbel-Sache ist es enorm wichtig, dass es eben keine derartigen Zwischenfälle gibt.
    Man managt - und zwar immer, überall und sehr zuverlässig.


    Was ich auch wichtig finde, ist, das Problem "dosiert" anzugehen. Ist einfach saublöd, wenn zwei andere schon im Freilauf am Spielen sind, man kommt in deren Nähe und das ganze eskaliert.
    Es wäre mit Sicherheit einfacher, das gewünschte Verhalten z.B. hinter mich dort zu üben und zu festigen, wo einem tatsächlich angeleinte Hunde begegnen.


    Deshalb würde ich Ansammlungen von Tut-Nixen aller Art im Moment gezielt aus dem Weg gehen.


    Mehr kann ich dazu auch nicht sagen - nur allgemein: um spezielle Situationen zu trainieren, braucht es ein berechenbares Umfeld. Sobald man sich in unberechenbaren Situationen wiederfindet, in denen man nur noch Schadensbegrenzung und panisches Krisenmanagement betreiben kann, kommt man keinen Schritt weiter....

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!