Hund bellt Besucher vom Platz aus an
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Hallo zusammen,
meine 6 Jahre alte Jack Russel Dame ist jetzt seit 5 Wochen bei mir, insgesamt klappt es sehr gut, die Bindung wird immer besser und bei den meisten Sachen habe ich eine Idee, wie ich daran arbeiten kann/muss.
Bei einem Problem hätte ich jedoch gerne ein paar Tipps, weil ich keine Idee habe (auch das Suchen hier hat mich noch nicht viel weiter gebracht, weil das Problem leicht unterschiedlich ist).
Jinny bellt Besucher an. Sprich, wenn jemand an der Wohnungstür steht (beim Klingeln eigentlich nicht, da 'wufft' sie höchstens mal, wenn überhaupt). Also wenn zum Beispiel der Postbote ein Paket bringt oder so. Dann bellt sie in einer Tour. Sie bleibt allerdings auf ihrem Platz sitzen. Allerdings bellend. Ein scharfes 'Aus' beeindruckt sie wenn überhaupt, dann nur kurz.
Irgendwelche Ideen, wie ich ihr das dauerhafte Bellen abgewöhnen kann?
Von mir aus darf sie einmal anschlagen, sollte dann aber aufhören.Danke schon einmal fürs Lesen!
Lieben Gruß
Katta -
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Was, ausser Mitbellen, habt ihr denn noch versucht? Kann sie die Tür von ihrem Platz aus sehen? Was passiert wenn die Tür (wenn es eine gibt) zwischen Eingangstür und Hundeplatz geschlossen wird?
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Das 'Aus' habe ich nur die letzten beiden Male ausprobiert (und das wurde dann auch jeweils nur einmal gesagt).
Von ihrem Platz aus kann sie die Wohnungstür nicht sehen, sie bellt, egal ob die Wohnzimmertür zu ist oder auf (sie ist aber ehrlich gesagt, meistens zu bzw. angelehnt, weil ich nicht möchte, dass sie evtl doch mal auf den Besuch zu geht bzw. weil mir das teilweise zu laut ist...- denn wie gesagt, sie bleibt auf ihrem Platz sitzen).
Mehr als sie auf ihren Platz zu schicken (und dann ignorieren) habe ich noch nicht versucht und eben zwei mal dieses 'aus!' sagen, da ich nicht wirklich Ideen habe.
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Ich schieb das mal wieder hoch, vielleicht hat noch jemand eine Idee?
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Reinloben? Ins Bellen?
Bellen als Trick üben und daraus dann "Leise" auf Signal trainieren?Oder aber Hausleine dran und sie mit an die Tür nehmen. Ich habe das Gefühl, dass sie dir sagen will, dass da jemand ist und sie als ihren Job ansieht, zu melden. Deswegen versuch es mal mit Loben. Normalerweise sollte das Verhalten dann zumindest kurz gestoppt sein. Wenn sie ruhig ist, sofort belohnen.
Du signalisierst ihr damit:
"Ja, hast du toll gemacht, aber hier mach ich selber."Oder aber... sie würde gerne sehen, was da passiert...? Weil sie vielleicht denkt, dass da der Feind vor der Tür ist?
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Danke für deine Ideen!
Bellen als Trick trainieren wird nicht klappen, das ist nämlich die einzige Situation, in der sie bellt.
Da sie Besuch, der reinkommt, auch anbellt, glaube ich nicht, dass es was bringt, wenn ich sie mit zur Tür nehme, aber ich werde es trotzdem mal an der Leine versuchen. Dann hab ich wenigstens ne Chance, zu loben, wenn sie leise ist...geht ja schlecht, wenn die Tür zu ist...(das Bellen hallt nur so toll im Flur und meistens kommt der Paketbote in der Mittagsruhe... :-/ )
Aber ich bin jetzt auch bei einer Trainerin, mit der ich auch daran arbeiten werde.
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Ich meine aber auch tatsächlich in das Bellen selbst hineinloben.
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Ok, dann verstehe ich das nicht.
Oder hat das etwas mit diesem - für mich ominösen - 'Danke, ich übernehm das jetzt'-Sagen zum Hund zu tun. Das les ich hier nänlich auch immer wieder und kapier nicht, wie genau das ablaufen soll.
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Der Hund denkt, er müsse dich warnen. Das Anschlagen des Hundes ist eine ureigene Sache, die einen Hund ausmachen.
Deswegen lobe ich das Verhalten - ich clicke hinein. Dabei habe ich den Vorteil, das automatisch durch den Clicker schone ine Umorientierung erreicht wird. Und dann lasse ich ihn noch dazu eine Alternative ausführen, die logisch ist, wie "Geh mit mir zur Tür und setz dich ab, ab hier schaue ich nach!"
Statt das "richtige" Verhalten (aus Sicht des Hundes) zu unterdrücken, ignorieren oder sonst was, arbeite ich damit.
Allerdings kommt es dabei stark auf die Motivation des Hundes an, die ich nicht so ganz beurteilen kann.Schlussendlich wird dadurch das Bellen weniger und das Alternativverhalten hilft. Wenn du dann auf einem Zwischenschritt bist, kannst du den Hund dann ablegen lassen und das Ruhigsein zusätzlich belohnen, sodass du vielleicht in naher Zukunft einfach ein Signalwort bei Besuch geben kannst 8damitd er Hund weiß, dass du den Besuch regisstrier hast) und er ruhig bleibt.
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Ist das "Nein" oder das "Aus", oder was du als Verbotskommando hast, denn richtig aufgebaut?
Du schreibst, du hast das erst zwei mal probiert?
Entweder baust du das Abbruchsignal neu auf, oder nimmst ein anderes Kommando dafür und baust was neues auf.
Alternativ geht auch das Umlenken wie schon angemerkt wurde.
Und wenn er mal n paar Sekunden ruhig ist, loben und Leckerchen nicht vergessen. Die Abstände sollten dann so nach und nach länger werden, in denen er ruhig bleibt. Das dauert aber auch seine Zeit bis das richtig ankommt.Vielleicht hast du die Möglichkeit mit Freunden oder Verwanten zu üben, die ab und an mal bei dir vorbei kommen.
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