Nochmal eine Warnung vor dem Riesenbärenklau
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Danke für die Warnung! Bei uns im Allgäu wuchert das Zeug in diesem Sommer ganze Wiesen & Weiden zu... Ich wusste schon dass das irgendwie mit Vorsicht zu geniessen ist - aber jetz weiss ich mehr!!
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Ja, Herkulesstaude sagt man auch. Meine TÄ sagte "Das ist wohl von Herkulesstaude" und ich dann: "könnte es auch vom Riesenbärenklau kommen?" Sie: "??? Das ist doch das gleiche."
Meine TÄ hat, bevor sie Tiermedizin studiert hat, 5 Jahre lang als ausgebildete Gärtnerin gearbeitet. Was sie mir sehr sympathisch macht, besonders weil sie erst mal immer homöopathisch und pflanzlich behandelt.
Paulas Flecken sind jetzt am 6. Tag der "Waschung" so gut wie weg.
Wie geht es denn Willys Fleck?
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Mich hats im Frühjahr auch erwischt, als ich eine Radikalbekämpfung im Garten gemacht haben. Habe immernoch eine Narbe. Exakt einen Tag vorher hatte ich mich zufälligerweise auch am Ofen verbrannt, gleicher Arm. Diese Verätzungen sehen wirklich original aus wie eine fiese Verbrennung, heilen aber wesentlich langsamer ab.
Konnte es aber gut mit Round up wegspritzen und es kommt hoffentlich nicht mehr wieder. Als ich letztes Jahr angefangen habe unseren Dschungel zu bekämpfen, waren die Äste dieser Blätter (ich dachte noch das wäre lustiger Wildrhabarber) Männerarmdick und musste abgesägt werden.
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Zitat
Mich hats im Frühjahr auch erwischt, als ich eine Radikalbekämpfung im Garten gemacht haben. Habe immernoch eine Narbe. Exakt einen Tag vorher hatte ich mich zufälligerweise auch am Ofen verbrannt, gleicher Arm. Diese Verätzungen sehen wirklich original aus wie eine fiese Verbrennung, heilen aber wesentlich langsamer ab.
Konnte es aber gut mit Round up wegspritzen und es kommt hoffentlich nicht mehr wieder. Als ich letztes Jahr angefangen habe unseren Dschungel zu bekämpfen, waren die Äste dieser Blätter (ich dachte noch das wäre lustiger Wildrhabarber) Männerarmdick und musste abgesägt werden.
Au weia, männerarmdick? Hier wächst es am Fluß, und ist bestimmt 5 cm dick, aber so wie Du es beschreibst, ist ja ein Hammer. Gut dass Deine Hundis nichts abbekommen haben. Mit dem Round Up zu hantieren war dann sicher auch kein Spaß, man muss ja total aufpassen mit Gift im Garten wenn man Tiere hat.
Übringens ist auch der Pflanzensaft des Wiesenbärenklau, der etwas kleiner ist und andere Blätter hat, ätzend, nur nicht ganz so stark. Der wächst hier leider auch. Ich habe schon richtig Verfolgungswahn und lasse Paula kaum noch frei laufen, echt blöd. Dauernd schaue ich mir die Vegetation an.
Nochmal ein paar Links wo man auch genau sieht / erklärt, wie das Zeug aussieht.
http://www.smul.sachsen.de/lfl…tionen/download/968_1.pdf
http://www.menden.de/lim/ue/ns/ls/herkulesstaude.php
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Round up ist an sich kein problem bei Tierhaltung. Ich habe hier dieses Jahr viel gespritzt, weil der Garten 5 Jahre ungenutzt war und man den Brennnesseln, Giersch und eben diesem Bärenklau sonst nicht Herr geworden wäre. Unsere Motorsense war nach 2 Wochen schrott. Es war wirklich Dschungel, nicht einfach nur ein bissl zuviel Unkraut. Es muss halt eintrocknen und dann ist es kein Problem mehr. Ich lasse die Hunde dann einfach nur den Rest des Tages nicht mehr in den Garten.
Das Problem ist bei diesen Riesenpflanzen, dass man sie sonst echt nicht wegbekommt. Unsere größte Pflanze hatte einen Pflanzendurchmesser von bestimmt 25cm, also am Wurzelstamm. Das bekommt man nicht mal eben rausgestochen. -
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Mein Mann ist Forstwirt und muß das Zeug bei der Arbeit oft über mehrere Wochen täglich entfernen
Dieses Jahr hat er etwas von dem austretenden Saft ins Gesicht bekommen,dort bildete sich recht schnell eine Brandblase.
Wichtig ist die Pflanze frühzeitig zu entfernen,denn sie bildet unzählige Samen aus
Es gibt auch noch den einheimischen Bärenklau,der wird nicht so riesig und ist ungefährlich.Der Riesenbärenklau wird normalerweise von der Stadt entfernt,wenn man sich dort meldet und den Standort angibt.Bärenklau gilt als Bienenfutterpflanze und wurde deshalb reichlich von Imkern gepflanzt
LG
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Gegen Unkraut nehme ich Essigessenz oder verdünnte Essigsäure. Aber ob das beim Bärenklau helfen würde.
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Zitat
Mein Mann ist Forstwirt und muß das Zeug bei der Arbeit oft über mehrere Wochen täglich entfernen
Dieses Jahr hat er etwas von dem austretenden Saft ins Gesicht bekommen,dort bildete sich recht schnell eine Brandblase.
Wichtig ist die Pflanze frühzeitig zu entfernen,denn sie bildet unzählige Samen aus
Es gibt auch noch den einheimischen Bärenklau,der wird nicht so riesig und ist ungefährlich.Der Riesenbärenklau wird normalerweise von der Stadt entfernt,wenn man sich dort meldet und den Standort angibt.Bärenklau gilt als Bienenfutterpflanze und wurde deshalb reichlich von Imkern gepflanzt
LG
grüße von einer angehenden forstwirtin an einen forstwirt
wir haben das zeug zum glück nicht, wir haben eher mit der ungefährlichen traubenkirsche zu "kämpfen" -
Hier in Hamburg wird der Riesenbärenklau auf öffentlichem Gelände von der Stadt bekämpft. Früher sah man ihn sehr häufig an den Rändern des Alsterlaufs. Es gibt auch Aufrufe an Grundstücksbesitzer, das Vorkommen auf privatem Boden zu melden, damit eine fachgerechte Entsorgung ohne Gefährdung unerfahrener Personen erfolgen kann.
Mir war die Gefährlichkeit schon seit Jahren bekannt und Harry wäre sofort an der kurzen Leine, wenn ich so ein Gewächs sehen sollte. Ich find's gut, dass hier im Forum mal auf die Gefahr hingewiesen wird, die von den Pflanzen ausgeht.
Den betroffenen Hundis wünsche ich gute Besserung.
LG Appelschnut
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Noch eine Sache zum Bärenklau:
Die Samen reifen auch dann nach, wenn die Pflanzenblüte abgeschnitten wurde.
Als ich noch ein Kind war, da wuchs es bei uns im Dort, riesige Felder. Weil die Pflanze innen hohl ist, hatten einige Jungs sich Blasrohre daraus gebastelt und haben sich den ganzen Mund und die Speiseröhre verbrannt. Nur durch Glück ist niemand gestorben!
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