Ungewöhnliche Farben, Fehlfarben & Co.
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Jede Rasse geht auf wenige Gruendungstiere zurueck.
Es ist aber ein Unterschied, ob mein Hund und der Nachbarn ueber z.B. 2 Hunde verwandt sind, die Anfang des 20. Jahrhunderts geboren wurden oder ob mein Hund z.B. bereits in den ersten 4 Generation der AT mehrfach den selben Hund/die selben Hunde in der AT hat.
Der IK und AV unterscheidet sich in den beiden Faellen dann doch minimal..
EDIT: Bei 'uns' bzw. in einem der 3 Vereine bekommen die Nachkommen von Registerhunden ueber 3 Generationen keine AT bzw. nur eine Registerbescheinigung (die werden nicht anders behandelt als Mischlinge). Erst danach gibt es eine AT und der Hund laeuft als reinrassig. So duerfte es auch grundsaetzlich laufen.
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Züchter züchten keine Mischlinge.
Und ab wievielen Generationen ist ein Hund kein Mischling mehr?
Da gibt es keinen Automatismus.
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Ich habe gelesen, dass alle Labrador Retriever auf einen einzigen Hund zurückgehen. Ohne Inzucht oder Einkreuzung ging es demnach auch bei den anderen Farben nicht, oder?
Nö, nicht ein einziger Hund:
Ich weiß leider nicht, wie man zitiert, aber wenn du auf der DRC Seite nach „Avon“ suchst, wird dieser dort als Stammvater der Rasse bezeichnet. Das meinte ich.
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Danke für den Link!
Noch zum Weimaraner: Wenn der vor zig Jahren mal eingekreuzt wurde, ist das wesenstechnisch nicht mittlerweile egal?
Ich halte es für möglich, dass ungewollte (?) Deckakte bei einem legendären amerikanischen Züchter dazu führten, dass viele Jahre später zufällig mal dilute-Welpen gefallen sind.
Ich halte es aber für extrem unwahrscheinlich, dass die hier in D seit einiger Zeit bewusst gezüchteten silbernen Labradore tatsächlich rein zufällig aus Nachkommen dieses Züchters stammen und dass rein zufällig ganz viele dieser Nachkommen bei Züchtern außerhalb des VDH landen und da ganz zufällig regelmäßig dilute-Welpen entstehen.
Ich halte es für viel wahrscheinlicher, dass alle diese dilute-Labradore mindestens zwei Weimaraner in der Großeltern-Generation haben (vielleicht sind es bei manchen schon die Urgroßeltern und mit viel Glück die beiden eingekreuzten Weimaraner wirklich zwei verschiedene Hunde).
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Im Internet findet man unterschiedliche Aussagen zum silbernen Labbi. Bislang habe ich keinen eindeutigen Beweise lesen können, dass die „Sonderfarben“ der Labbis dadurch erstanden sind, dass Weimaraner mit eingezüchtet wurden. Es scheint sich wohl hier eher um eine Glaubensfrage zu handeln. Die einen sagen, dass die 3 Sonderfarben „Champagner“, „Charcoal“ und „Silber“ nur durch die Verpaarung mit einer anderen Hunderasse beim Labrador zustande kamen. Die anderen sagen, nee das stimmt nicht, da wahrscheinlich jede Hunderasse das Dilute-Gen in sich tragen wird. Hier wird auf den braunen Labrador verwiesen. Diese Fellfarbe war lange Zeit nicht gewünscht, ähnlich wie mit den gelben Labbis. Daher wurden die Welpen dann getötet oder nicht zur weiteren Zucht zugelassen. Nach langem Kampf sind beide Farben vom VDH nun als Rassefarbe anerkannt worden. Ob und wann die anderen 3 Sonderfarben vom Labbi zugelassen werden, wird die Zeit zeigen. Ansonsten gibt es auch noch „Foxred“, eine Sondervariante der gelben Labbis. Auch diese Farbe wird noch nicht allzu oft hier in Deutschland gesehen, scheint aber im kommen zu sein. Lediglich beim Merle-Labbi wird offen gesagt, das es sich um eine Mischung aus Australien Sheppards mit dem Merlefaktor und einem Labrador handelt.
Ansonsten ist aufgefallen, dass Labradore mit den 3 Sonderfarben eher zu CDA (einer Hauterkrankung) neigen als andere Labbis. Dies scheint aber weniger ein Resultat des Dilute-Gens als viel eher das Resultat jahrelanger Inzucht zu sein. Tatsächlich ist die Erkrankung bei Labradoren immer noch selten. Leider ist aber auch die Erkrankung noch immer sehr unerforscht. Es gibt z. B. blaue Dobbermänner, von denen wohl 80 % an CDA leiden sollen und deren Fellfarbe auch durch das Dilutegen verursacht wird. Soweit ich weiß, gelten daher blaue Dobbermänner der Qualzucht an.
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man SIEHT es den Silbernen doch auch an...
Die haben zum größten Teil Weimaraner-Köpfe. Gern auf dem massigen Körper eines Labbis. Die meisten dieser Hunde sind schlicht unproportinal. Ich hab bisher noch keinen gesehen wo man hätt sagen können der schaut harmonisch aus.
Zudem einen Mix als "Familienhund" vertickern bei dem der (durchaus auch mannnscharfe) sehr jagdlich ambitionierte Weimaraner mitgemacht hat ist... eigentlich schon grob fahrlässig.
Selbst WENN davon ausgeht dass der amerikanische Züchter das Dilute-Gen unabsichtlich in die amerikanische labbi-Population gebracht hat.. dann reden wir von massiver Inzucht und weiterer Fremdeinkreuzung um auf die masse an "Silberlabbis" zu kommen die hier aktuell herumhüpfen.
Edit sagt:
wenn das Dilute-Gen wirklich in der Labbi-population vorhanden WÄRE würden auch bei anerkannten FCI-Zuchten silberne Hunde fallen. Allein bei der Anzahl an würfen müsste sich da der eine oder andere blaue reinverirren.
Ist aber nicht der Fall... Allein das spricht doch vollkommen GEGEN die Theorie der spontanen Mutation.
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Wo sind denn dann die Dilute-Welpen in der FCI-/VDH-Zucht? Wenn es auf braune Labbis zurueck gehen wuerde, muessten immer wieder silberne Welpen fallen. Denn mWn ist ein Test auf dilute keine Pflicht in den Retrieververeinen (sind doch 2 oder?). Also ist es schlicht unmoeglich, dass da nie Dilute-Welpen fallen. Und jetzt bitte nicht 'die werden entfernt' o.ae. kommen.
Bei meiner Rasse fallen die z.B. immer mal wieder. Innerhalb der FCI-/VDH-Zucht. Da macht keiner ein Geheimnis draus.
Und seit wann ist die Anerkennung der Farbe bei Labbis Sache des VDH??
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Jetzt mal ganz ehrlich - jeder, wirklich ausnahmslos jeder Sonderfarben-Labbi, den ich kennengelernt habe (und das sind 'ne Menge), würde ich nicht als normalen Labbi verbuchen. Die meisten jagen wie die Pest, viele haben einen ausgeprägten Schutztrieb. Und sehr viele sind verdammt unverträglich und meinen es Ernst. Ohne Witz, das kommt nicht, weil die sich wegen ihrer Farbe schicker fühlen. Da schlägt einfach der Weimaraner durch.
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Im Internet findet man unterschiedliche Aussagen zum silbernen Labbi. Bislang habe ich keinen eindeutigen Beweise lesen können, dass die „Sonderfarben“ der Labbis dadurch erstanden sind, dass Weimaraner mit eingezüchtet wurden. Es scheint sich wohl hier eher um eine Glaubensfrage zu handeln. Die einen sagen, dass die 3 Sonderfarben „Champagner“, „Charcoal“ und „Silber“ nur durch die Verpaarung mit einer anderen Hunderasse beim Labrador zustande kamen. Die anderen sagen, nee das stimmt nicht, da wahrscheinlich jede Hunderasse das Dilute-Gen in sich tragen wird.
Wenn dem so wäre, warum ist dann noch nie ein Silber Labbi in einem DRC Wurf gefallen?
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Im Internet findet man unterschiedliche Aussagen zum silbernen Labbi. Bislang habe ich keinen eindeutigen Beweise lesen können, dass die „Sonderfarben“ der Labbis dadurch erstanden sind, dass Weimaraner mit eingezüchtet wurden. Es scheint sich wohl hier eher um eine Glaubensfrage zu handeln. Die einen sagen, dass die 3 Sonderfarben „Champagner“, „Charcoal“ und „Silber“ nur durch die Verpaarung mit einer anderen Hunderasse beim Labrador zustande kamen. Die anderen sagen, nee das stimmt nicht, da wahrscheinlich jede Hunderasse das Dilute-Gen in sich tragen wird. Hier wird auf den braunen Labrador verwiesen. Diese Fellfarbe war lange Zeit nicht gewünscht, ähnlich wie mit den gelben Labbis. Daher wurden die Welpen dann getötet oder nicht zur weiteren Zucht zugelassen. Nach langem Kampf sind beide Farben vom VDH nun als Rassefarbe anerkannt worden. Ob und wann die anderen 3 Sonderfarben vom Labbi zugelassen werden, wird die Zeit zeigen. Ansonsten gibt es auch noch „Foxred“, eine Sondervariante der gelben Labbis. Auch diese Farbe wird noch nicht allzu oft hier in Deutschland gesehen, scheint aber im kommen zu sein. Lediglich beim Merle-Labbi wird offen gesagt, das es sich um eine Mischung aus Australien Sheppards mit dem Merlefaktor und einem Labrador handelt.
Ansonsten ist aufgefallen, dass Labradore mit den 3 Sonderfarben eher zu CDA (einer Hauterkrankung) neigen als andere Labbis. Dies scheint aber weniger ein Resultat des Dilute-Gens als viel eher das Resultat jahrelanger Inzucht zu sein. Tatsächlich ist die Erkrankung bei Labradoren immer noch selten. Leider ist aber auch die Erkrankung noch immer sehr unerforscht. Es gibt z. B. blaue Dobbermänner, von denen wohl 80 % an CDA leiden sollen und deren Fellfarbe auch durch das Dilutegen verursacht wird. Soweit ich weiß, gelten daher blaue Dobbermänner der Qualzucht an.
Foxred ist genetisch gelb. Genauso wie ein Vizsla genetisch gelb ist. Und ein Samoyed. Wie gelb modifiziert wird, ist aktuell unbekannt.
Was bei Silberlabbis auffällig ist, ist, dass jahrzehntelang von keinem berichtet wurde (also keine gefallen sind oder ausnahmslos alle entsorgt wurden), und dann plötzlich einer auftaucht aus einer Zuchtstätte mit Labbis und Weimaranern und dann wieder plötzlich ganz ganz viele fallen. Macht einen halt stutzig.
Wie CDA entsteht, ist auch unbekannt, abgesehen davon, dass Dilute ausgeprägt sein muss. Vermutet wird ein weiteres rezessives Gen(da die gesamte Weimaraner-Population nicht betroffen ist), dass dafür sorgt, dass Hunde nicht erkranken. Ich würde vermuten, dass es für kleinere Melaninklumpen sorgt, die die Versorgung der Follikel nicht komplett blockieren. Aber das ist nur eine Vermutung
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