Ungewöhnliche Farben, Fehlfarben & Co.
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Eher OT weils keine Farbe ist: Neulich wurde ein Maliruede auf gelocktes Fell getestet und er ist Traeger.. Ich bin gespannt, was da rauskommt, wenn er mal ne Lockenhuendin deckt
Laekenois?
Lockenois!
(Nee, ich kenn die Rasse schon...
)
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Ich finde die Frage, ob es einen Zusammenhang zwischen dem E-Lokus und den Tan-Abzeichen gibt, sehr spannend und halte es nicht für ausgeschlossen, wenn ich drüber nachdenke. Beim Pudel darf Black and Tan sowohl mit Fawn als auch mit Schwarz verpaart werden. Letzteres machen aber nur sehr wenige Züchter und soweit ich weiß, liegt das vor allem daran, dass die Farbe dann erstmal nicht so "schön" wäre bei den Black and Tans aus so einer Verpaarung. Ich meine auch, dass die black and tan farbenden Welpen, die ich bisher aus so einer Verpaarung gesehen habe, tatsächlich nur sehr wenig Tan hatten. Bei Black and Tan bin ich aber leider nicht so fit, Czarek könnte da sicherlich mehr zu sagen, wie sich das beim Pudel verhält.
Anna Laukner hat zum Zusammenspiel zwischen A-, K- und E-Lokus geradre einen neuen Blogeintrag geschrieben, kann man sich auch bei Fb durchlesen.
Beim Pudel darf man blata mit Schwarz oder fawn kreuzen (teilweise erst auf Sonderantrag). Bei unserem 1. Wurf über schwarz x blata hat man erst später, in der 2.-3. Woche überhaupt minimal die Tanzeichnung gesehen. Das sieht man am After zuerst. 2 von 5 Welpen waren genetisch Blata, aber so schwarz überzeichnet (bei uns nennt man das verrußt), dass sie kaum als solche erkennbar waren und man schon genau hinsehen müsste. Der eine Rüde hätte trotzdem eine ZZL bekommen (ggf. mit der Auflage, ihm nur korrekt gezeichneten Hündinnen zur Verfügung stellen zu dürfen), aber leider war der angedachte Deckrüde der einzige im Wurf, der im Erwachsenengebiss dann einen Fehler hatte. Ich kann also nicht sagen, wie der sich wiederum vererben würde. Vom Exterieur her waren die allesamt schon verbessert im Vergleich zur Mutter.
Bei Fawn (das ist bei uns e/e, also alles von hellcreme bis dunkelrot) soll die Tanzeichnung über Blata stärker raus kommen. Die meisten Züchter nehmen aber auch nicht reine Fawn-Linien, sondern Hunde, wo sowohl blata als auch Fawn drin sitzen. Oder Fawn Nachwuchs aus Blata, was kein Outcross ist.
Wir haben diesmal einen Rüden genommen, der Fawn ist, aber beide Eltern sind Mischungen aus Fawn x Schwarz. Dort kommen ab und zu auch Blata Kinder raus, aber die sind im Tan auch eher ziemlich hell.
Allgemein ist es bekannt, dass die Fawn Nachzuchten immer heller werden, je mehr schwarz rein gezogen wurden. Das ist vom Exterieur her sehr gut, für die Farb- und Pigmentqualität weniger beliebt. Unser Deckrüde diesmal hat nen geilen Körper, das war mir wieder wichtig. Das Pigment ist in Ordnung, aber nicht so krass stark wie wenn man über die üblichen verdächtigen Popular Sires nur auf Farbe geht. Das ist ja leider allgemein ein Problem bei den Pudeln, dass dort ganz starke Linientrennung und Farbreinzucht besteht (zulasten der genetischen Diversität und des Exterieurs).
Ob er überhaupt Blata trägt, weiß ich nicht. Wir lassen uns überraschen (und es ist mir nicht so wichtig ehrlich gesagt). Ich nehme an, dass das Tan (falls denn welche fallen) eher hell wird. Die Blata, die in den ähnlichen Verpaarungen gefallen sind, waren klar zu erkennen und sauber in der Farbtrennung mit korrekter Markierung, aber auch im Tan sehr hell.
Hinzu kommt noch der Maskenfaktor.
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Laekenois?
Er ist ein Mali, aber wenn er mal ne Laekenois-Huendin deckt, kommen wohl zumindest teilweise 'gescheite' Laekenois raus..
ne, ich meine, wenn der Mali mit dem Lockengen einen anderen Mali mit Lockengen deckt, ob dann wohl Laekenois rauskommen? oder ist deren fell was anderes genetisch?
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Gute Frage. Muesste so sein, ja. Zumindest ein Teil der Welpen muessten dann Laekenois sein. Da aber so gut wie keiner seinen Mali auf 'Locken' testen laesst und Hunde aus Mali x Locke kaum den Weg in die Zucht finden (zumindest in DE duerfte das mAn extrem schwer sein), wird man es eher nicht rausfinden/erleben.
Aber so ein Ruede ist mAn ein Gewinn fuer die Lockenzucht (zumindest im Ausland wo die Nachzucht ggf. eher in die Zucht kommt)..
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Ich hab letztens etwas gelesen, was mich etwas irritiert. Ich dachte bislang immer, dass aus einer Verpaarung beispielweise Blue Merle/Black Tri immer auch Tri fallen können, welche Merle tragen. Man also vorher immer einen Test machen sollte, bevor man den Tri mit einem Merle Hund verpaart.
Jetzt hatte ich gelesen, dass das überhaupt nicht nötig sei, weil das in der nächsten Generation nicht mehr zum Tragen kommt. Also quasi aus so einer Verpaarung ein Tri kein Merle Träger sein kann. Stimmt das? Oder ist doch mein Wissen, dass Träger fallen können richtig?
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Nein, Merleträger in dem Sinne gibt es nicht (wird dominant vererbt, entweder Hund hat es, oder nicht). Was es aber gibt ist sogenanntes "Cryptic Merle", dass man am Phänotyp (fast) nicht erkennen kann. Und deswegen ist es wichtig alle Hunde die aus Merle Verpaarungen stammen und in die Zucht gehen sollen zu testen.
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Cryptic Merle (Mc) sieht man nie im Phänotyp und es vererbt sich wie m (=nicht Merle).
Es gibt aber verschiedene andere Gründe, wieso Merle sich im Phänotyp nicht ausprägt, und deshalb sollte man vor allem solids immer testen vor der Verpaarung mit einem phänotypisch sichtbaren Merle.
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Mea culpa, ich bin von der umgangssprachlichen Definition (Merle, aber man siehts nicht) ausgegangen. Aber so ist es natürlich genauer, bzw richtiger
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Wenn ich das richtig verstehe (in einem geteilten Beitrag) ist das ein Mudi mit Fehlfarbe https://www.facebook.com/16900…3/posts/3049222918693707/
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