Schwimmt euer Windhund ?

  • Hallo.


    Ich habe einen Galgo 3 Jahre alt. Wir haben ihn seit 2 Jahren und er traut sich nicht ins Wasser.
    Selbst du Pfützen geht er nicht. (Er könnte ja nasse Pfoten bekommen). :( :
    Schwimmt euer Windhund? :hilfe:
    Letztens hatte ich bei ihm schon das Gefühl das er gerne ins Wasser wolle, er sich aber nicht traut.
    Habt ihr evtl Tipps ??


    LG Jeani

  • Naja, typisch Windhund eben :D
    Wasser von oben ist eh "bäh", sowohl bei unseren beiden Jungs (Galgo&Whippet), als auch bei fast allen anderen die wir kennen (und das sind nicht wenige).
    Im Sommer (aber auch nur wenn es wirklich warm ist) geht man schonmal in den Bach/See/Fluss, um sich die Füße zu kühlen. Der Galgo geht aber nicht weiter rein. Mein Whippetrüde ist etwas mutiger, aber eben auch nur solange, wie er festen Boden unter seinen Füßen hat. Schwimmen tut auch er nicht :smile:
    Deswegen solltest du dir aber keine Sorgen machen, ist halt nunmal windhundtypisch *grins*


    LG Teresa

  • Tessa (Galga) geht auch nicht freiwillig ins Wasser.
    3 mal ist es ihr aus Versehen passiert - zweimal hat sie denke ich den See als festen Untergrund betrachtet und wollte nach einer Ente sehen und einmal hat sie an einem (recht tiefen) Bach mit steiler Böschung trinken wollen und ist reingefallen.
    Jedes Mal hat sie mit Riesensätzen und einen Bogen schlagend das Wasser verlassen und war dann wie ausgeflippt: Schütteln, Spielen, Kopf Reiben - Ihhhhhhh, Wasser :lol:

  • Meine sind auch nicht die großen Wasserratten, aber ein bisschen reingehen und manchmal auch schwimmen tun sie alle.


    Lawrence (inzwischen 11 Jahre alt, Greyhoundmix) ist immer schon bei warmem Wetter so weit reingegegangen wie er halt stehen konnte, das aber auch mit Begeisterung. Er ist auch immer ohne zu zögern durch Pfützen gebrettert oder ist zum trinken mit den Pfoten ins Wasser gegangen, auch Regen macht ihm wenig, also wasserscheu war er nie.


    Er wollte aber nie schwimmen, auch nicht wenn ich mit reingegangen bin, schien Angst zu haben wenn er den Boden unter den Füßen verlor. Wenn ich ihn mal mit den Armen unter der Brust gestützt hab, ist er immer mit gewaltigem planschen und prusten und sehr ineffektiv zurück ans rettende Ufer gestrampelt, den Hintern nen halben Meter unter der Wasseroberfläche und die Vorderpfoten am arbeiten wie ein Raddampfer.
    Das hat sich in den letzten Jahren geändert, seit diesem Sommer geht er ab und an aus eigener Entscheidung wirklich schwimmen - immer nur kurz, aber er schwimmt von sich aus ein paar Meter raus und dann ist gut. Und seitdem er nicht mehr so hektisch ist, schwimmt er auch ordentlich - Alter macht halt wirklich weise.



    Greyhound Robin ist ebenfalls nicht wasserscheu, alles wie bei Lawrence, im Sommer legt er sich auch gern mal in flaches Wasser.



    Wenn ich von ihm wegschwimme oder ihn explizit rufe kommt er auch mit und schwimmt richtig. Kann er auch gut, ruhig und effektiv, mit dem ganzen Rücken an der Wasseroberfläche, nicht so ein Absacker wie Lawrence früher. Aber wenn es keinen Grund gibt schwimmt er auch nicht, dann geht er nur so zum abkühlen rein.



    Saluki DeeDee ist schon recht wasserscheu. Sie hasst Regen (hat aber auch viel kürzeres, feineres Fell als die Greys, wenig fettend und keine nennenswerte Unterwolle, sie weicht sofort durch und hat nicht wirklich viel Speck zum wärmen).
    Beim trinken vermeidet sie (außer wenn es ganz heiß ist) wenn es geht sogar das ihre Zehen nass werden und weiter als bis zu den Fesselgelenken reingehen will sie eigentlich nicht so gern.
    Das ist so das äußerste was sie normalerweise macht, und eigentlich auch lieber nur wenn es warm ist:


    Da nervt sie Lawrence, der rettet sich vor ihr manchmal ins Wasser, diesmal war es nicht tief genug:


    DeeDee nachdem sie unbeabsichtigt nasser wurde als sie geplant hatte (hinter ihr ist eine steile Böschung, die ist sie zum trinken runtergerutscht und das Wasser war tiefer als sie dachte).




    Naja, aber auch mit Dee haben sich die letzten Wochen bei der Wärme unerwartete Sachen ergeben. Es gibt bei uns im Wald eine aufgelassene Tongrube: Ziemlich flache wassergefüllte Mulden. So zwischen knie- und hüfttief meistens und mit kleinen "Inseln" dazwischen, die man sozusagen zu Fuß erreichen kann.
    Da bin ich nach einem langen Spaziergang mit den Hunden hin, Lawrence ist ein paar Meter geschwommen, Robin gewatet und DeeDee wollte nicht rein.
    Ich bin dann selber auch rein, hab Robin zum mitkommen aufgefordert, Dee am Halsband genommen und bin von Insel zu Insel gewatet.
    Naja, und mit Ermutigung durch Frauchen und mit Robin der offensichtlich furchtlos vorgeprescht ist (er konnte grade noch stehen und hat das ganze mit großen Sprüngen abgekürzt, mir ging das Wasser bis Mitte Oberschenkel) hat sie sich doch getraut. Ich denke vor allem weil das nächste rettende Ufer immer nur ein paar Meter entfernt war.


    Die meiste Zeit hatte sie Boden unter den Füßen, aber an den tiefsten Stellen musste sie sie schwmmen - immer auf die Kleinen! :D
    Sie schwimmt gut, gar kein Problem.


    Und siehe da, nach ein paar Wiederholungen (und nachdem wir 2 Wochenenden in Folge an jeweils recht heißen Tagen da waren) kommt sie mit ohne das man sie am HB nehmen muss. Sie geht zwar nicht alleine rein, aber wenn einer mitkommt und lockt und die anderen Hunde auch mitmachen, dann zieht das anscheinend doch.


    Mhm... und Windhunde in Schlammkuhle, weils so schön ist:



    EDIT: Reingefallen sind meine auch schon oft, weiß auch nicht wieso die da so ein Talent für haben.
    - Robin und Lawrence beide an der Ufertreppe am Maschsee in Hannover (Robin sogar zwei Mal direkt hintereinander, er konnte einfach nicht glauben dass es nach der letzten Treppenstufe am Wasser tief weitergeht).
    - Beide schon an steilen Uferböschungen in Bäche oder Teiche
    - Robin mal von einem kleinen Staudamm an einem Löschwasserbecken wo er sich mit den Vorderpfoten zum trinken runtergleiten lassen wollte.
    - Lawrence von der Spundwand aus in den Mittellandkanal (egentlich wollte er baden und fand keinen Einstieg, da hat er sich halt wagemutig plumpsen lassen)-
    - DeeDee ist bei einer denkwürdigen Begebenheit von einer Böschung/kleinem Deich aus mit Anlauf in in einen kleinen Fluss gesprungen (mit 10 Monaten dachte sie es wäre eine tolle Idee mit Fullspeed von dem Hügel aus loszuspringen - wen interessiert schon wo man landet...)
    - Der junge Grey/Whippetmix einer Bekannte im Spiel ebenfalls an der Spundwand in den Mittellandkanal...


    Ich glaub fast irgendwie wollen sie unbewusst scheinbar doch ins Wasser.

  • Ich denke auch nicht das er irgendwann mal schwimmen wird. Selbst an nem See oder Bach wo er trinken will streckt er seinen hals nur raus damit er nicht ins Wasser muss. Richtigen Regen mag er auch nicht da will er am liebsten im Busch verschwinden damit er nicht nass wird. Kann ihn leider auch nicht von der leine lassen. Also muss ne schleppleine herhalten.

  • Hab zwar selbst keinen Windhund, hab auch schon von Bekannten gehört, dass ihre Windhunde nicht wirklich für Wasser übrig haben. :D In kleine Pfützen geht's bei denen gerade noch, aber von freiwilligen Aufenthalten kann keine Rede sein.


    Eben typisch Windhund. :D

  • So richtig erklären kann man es sich wohl eher nicht :tropf: aber ich denke mal, ins Wasser kann sie freiwillig rein oder raus gehen - der Regen ist leider überall da und zwingt sie förmlich nass zu werden :ugly:

  • Naja, ich geh ja bei schönem Wetter auch gern schwimmen, trotzdem lass ich mich normalerweise nicht gern nassregen. Grade wenn es nicht so schön warm ist.
    Hunde sind doch auch nur Menschen, warum sollte das so unterschiedlich sein! :D




    Wobei meinen Greys Regen nicht wirklich viel ausmacht, solange es nicht grade aus Eimern schüttet oder einem ein kalter Wind das ganze waagerecht ins Gesicht bläst.
    Wär ja auch echt doof von der verregneten Insel Irland zu kommen und dann bei jedem Tröpfchen gleich zu einem Häufchen Elend zu zerschmelzen. :tropf:

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