Der RETRIEVER Laber-Thread
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Was ich bei einem nächsten Retriever zu allererst machen würde: Das Dummy richtig positiv aufbauen. Hieße bei mir, ich hab mehrere, unterschiedliche Dummys. Ich zieh die übern Boden, mach den Hund heiß drauf, werf nen Meter weg von mir. Animier ihn den wieder zu bringen, wedel dabei mit nem anderen Dummy, wenn er kommt, fliegt der wieder bzw wir spielen nen Beutespiel damit etc. Mir ist bewusst, dass das Dummy kein Zergel ist. Aber die Lust und den Spaß daran kann ich mit so Beutespielen ja sehr gut fördern, ohne mir direkt das weiche Maul “kaputt zu machen“, denn zergeln und knautschen würde ich mit den Dummys dennoch nicht.
Die Retrieverschule von Norma Zvolsky ist echt gut, die Anschaffung lohnt sich.Das brauchst du aber eher bei den unmotivierteren Hunden, da du ja eher ne Arbeitslinie im Auge hast(?) hast du vermutlich später dann ganz andere Probleme als das nicht-motiviertsein. (eher das Klappe halten und still sitzen können...)
Ich würde zunächst, auch wenns langweilig klingt, die Grundstellung sauber üben und dem Hund gut vermitteln. Und dann voran auf Futterschüsseln systhematisch aufbauen, sodass der Hund sich am Fuß eben korrekt zu einer Futterschüssel ausrichten lässt und dann freigeben. Damit hat man schonmal einen Aufbau für ein sauberes Voran, also Einweisen des Hundes geschaffen.
Apportieren, also was ausgelegtes oder geworfenes aufnehmen und herumtragen sollten die schon als Welpe in Ansätzen zeigen, darüber kann man sich dann immer freuen und dann werden sie es auch zutragen.Das war beim Spaniel jetzt aber wirklich graue Theorie, die ist mir vorm vollen Napf nämlich total durchgeknallt und da war nix mit Fuß am Bein - da klappte nicht einmal Sitz.
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Das brauchst du aber eher bei den unmotivierteren Hunden, da du ja eher ne Arbeitslinie im Auge hast(?) hast du vermutlich später dann ganz andere Probleme als das nicht-motiviertsein. (eher das Klappe halten und still sitzen können...)
Ich würde zunächst, auch wenns langweilig klingt, die Grundstellung sauber üben und dem Hund gut vermitteln. Und dann voran auf Futterschüsseln systhematisch aufbauen, sodass der Hund sich am Fuß eben korrekt zu einer Futterschüssel ausrichten lässt und dann freigeben. Damit hat man schonmal einen Aufbau für ein sauberes Voran, also Einweisen des Hundes geschaffen.
Apportieren, also was ausgelegtes oder geworfenes aufnehmen und herumtragen sollten die schon als Welpe in Ansätzen zeigen, darüber kann man sich dann immer freuen und dann werden sie es auch zutragen.Das war beim Spaniel jetzt aber wirklich graue Theorie, die ist mir vorm vollen Napf nämlich total durchgeknallt und da war nix mit Fuß am Bein - da klappte nicht einmal Sitz.
Kann sein, dass ich da jetzt ganz dumm-doof bin - aber ich versteh gerade nur Bahnhof...
Bei uns läuft das momentan so ab, dass Hundekind etwas Hingeworfenes holt (meistens) und es dann in seinen "Bau" (sprich Bett) trägt. Mehr an Ansatz ist da noch nicht... Das Buch von Zvolsky haben wir übrigens, das finde ich für unser Stadium allerdings noch zu sophisticated...
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Wenn er etwas holt dann mach Party und hab was interessantes in der Hand, dann wird er sicherlich auch mal herkommen und dann kannst du ihm das geworfene leicht abnehmen mit Ankündigung (ich sage immer Gib zu meinen) und dich eben richtig freuen.
Dann wird er das öfter zu dir tragen.
Das was ich oben geschrieben habe war eher als Vorbereitung für den Dummysport gedacht. Mein Chesapeake hat aber eben auch schon ohne großes Zutun meinerseits Sachen herumgetragen und hat einem geworfenen Minidummy nicht widerstehen können. Aber er hat eben erst spät die Grundstellung etc. gelernt und macht das bis heute einfach nicht richtig sauber und das hätte ich gerne anders gehabt, aber ich hab dann ja auch keinen Retriever dazu genommen, also ist das eben wirklich nur Theorie bisher. -
Mit "was interessantes": Meinst du dann Leckerli? Oder ein anderes Tauschobjekt?
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Was er so mag. Evtl. nen anderer kleiner Dummy, oder ne Socke, ne knisterne Tüte oder eben was zu futtern.
Wenn er das tragende dann aufm Weg zu dir fallen lässt, einfach nochmal animieren, das mitzubringen. Das haben die eigentlich schnell raus, denn eigentlich wird sowas denen quasi in die Wiege gelegt. -
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Ihr Lieben,
Stichwort Dummy-Training - erzählt doch mal: Wann habt ihr angefangen? Wie? Allein, organisiert? Welche Übungen kann man als Einstieg machen (vor allem, wenn der Retriever noch gar nicht retrieven möchte...)?
Bin gespannt auf eure Erfahrungen.
Wir haben von Welpenbeinen angefangen, aber nicht wirklich systematisch und manche Sachen falsch gemacht, weil die Anleitung fehlte. Mit ca. 10 Monaten sind wir dann richtig eingestiegen. Viel hab ich allein gemacht, dann hat mir eine Bekannte wahnsinnig fiel geholfen und irgendwann konnten wir dann auch aus einer Gruppe mit Trainer richtig viel ziehen.
Was man von Anfang an machen kann (! nicht muss !) ist die Fußstellung, Bringen fördern, Tragen fördern, Aufnehmen fördern, Sitzpfiff, Hierpfiff und Suchenpfiff und Voran wie es Belial beschrieben hat.
Auch die Suche kann man schon aufbauen.Allerdings würde ich da anfangs langsam machen und schauen was man auch im Alltag brauchen kann. Von Vorteil ist es aber später, wenn der Hund das schon lang verinnerlicht hat.
Willst du denn richtig Dummytraining machen oder einfach nur, dass er dir bringt was du geworfen hast?
Was super funktioniert bei Hunden die erstmal ihre Beute sichern, ist wegzurennen wenn dein Welpe aufgenommen hat. Am besten dabei möglichst durchgeknallt verhalten Wenn er zu dir kommt, dann megamäßig loben und nicht gleich nach der Beute greifen! Sonst kann es sein, dass ihm das Kommen verleidet wird.
Als Belohnung eignet sich meist ein anderes Spielzeug, z.B. ein Zergel. Futter kann zu langweilig sein, je nach Hund. -
ich weiß gar nicht mehr genau, wann ich mit Maggie angefangen habe, aber sie war ca 1 Jahr alt, würde ich sagen.
wir haben dann tatsächlich mit Halten angefangen. und erst als das saß, gings ans wirkliche apportieren.
Was ich auf jeden Fall beim nächsten Hund wohl eher aufbauen würde, sind die Pfiffe, die kamen erst dazu, als wir mehr und mehr Spaß am Dummytraining gefunden haben (bzw ich, Maggie war sofort Feuer und Flamme) Sie hat es mir aber auch leicht gemacht, sie kam immer von sich aus schon mit der Beute an.Ansonsten bin ich durch meinen Ersthund sehr vorsichtig geworden, was das sehr frühe anfangen betrifft. Bei ihm hab ich jetzt den Salat Ich würde da bei jedem Hund aus Erfahrung drauf achten. Obwohl es bei Maggie sicher nicht schlimm gewesen wäre, früher anzufangen. Es hat aber auch nicht geschadet, erst so spät einzusteigen. wir haben alle Zeit der Welt :)
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Ebby ist hier mit 2 Jahren eingezogen und seitdem machen wir "Dödel-Dummy" ohne viele Regeln und Schnickschnack. Wir bauen die Dummysuche einfach immer in Spaziergänge ein, manchmal ziehen wir auch nur dafür los (dann meist mit Ebby solo).
Wenn Ebby nicht 2010 so krank geworden wäre, hätten wir die Rettungshundearbeit (für Ebby wieder) aufgenommen, dazu hätte ich mich dann sogar überwunden und hätte mir eine Gruppe angetan. Ansonsten habe ich an irgendwelchen Trainingsgruppen einfach keinen Spaß. Ich geh gerne mit nem Grüppchen spazieren oder wandern, aber solche Trainingsgruppen sind einfach nichts für mich. -
Mein großer hat von Anfang an alles rumgeschleppt, was er fand, da musste ich mich gar nicht bemühen
Der kleine hat überhaupt nichts getragen. Ihn zu belohnen, wenn er den Dummy nahm, hat bei ihm auch nicht gut funktioniert. Letztendlich hat er apportieren aus der Bewegung heraus gelernt, ich warf und mit Glück ging er hinterher. Ich habe ihn dann jedesmal wie blöd gefeiert. Anfangs ließ er das Dingens gleich wieder fallen, später ging er damit stiften... war aber Wurst, ich habe trotzdem einen Staatsempfang abgehalten. Dann kam es ganz von allein, dass er mir den Dummy brachte, weil ich ihn damit ja so toll fand
Anfangs nahm ich ihm das Ding auch nie ab, das kam erst, als er das Prinzip verstanden hatte.Was ich bei beiden leider nicht von Anfang an geübt habe, ist die Fußarbeit. Das würde ich beim nächsten Hund viel früher anfangen.
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Ja das stimmt, der nächste soll aus der AL kommen, wieder Golden. Aber hier ging es ja um einen Hund, der eher weniger Sinn am Apportieren sieht Wie Fenja Deswegen hab ich geschrieben, wie ich das machen würde
Deswegen bin ich auch nicht auf Basics eingegangen, die Grundstellung und daraus dann das Fuß lernen meine Hundis hier von Welpe an, nachdem sie gut angekommen sind
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