Der RETRIEVER Laber-Thread
-
-
Ansonsten bin ich durch meinen Ersthund sehr vorsichtig geworden, was das sehr frühe anfangen betrifft. Bei ihm hab ich jetzt den Salat Ich würde da bei jedem Hund aus Erfahrung drauf achten. Obwohl es bei Maggie sicher nicht schlimm gewesen wäre, früher anzufangen. Es hat aber auch nicht geschadet, erst so spät einzusteigen. wir haben alle Zeit der Welt :)
Was genau war so tricky beim frühen Anfangen?
-
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Mein großer hat von Anfang an alles rumgeschleppt, was er fand, da musste ich mich gar nicht bemühen
Der kleine hat überhaupt nichts getragen. Ihn zu belohnen, wenn er den Dummy nahm, hat bei ihm auch nicht gut funktioniert. Letztendlich hat er apportieren aus der Bewegung heraus gelernt, ich warf und mit Glück ging er hinterher. Ich habe ihn dann jedesmal wie blöd gefeiert. Anfangs ließ er das Dingens gleich wieder fallen, später ging er damit stiften... war aber Wurst, ich habe trotzdem einen Staatsempfang abgehalten. Dann kam es ganz von allein, dass er mir den Dummy brachte, weil ich ihn damit ja so toll fand
Anfangs nahm ich ihm das Ding auch nie ab, das kam erst, als er das Prinzip verstanden hatte.Was ich bei beiden leider nicht von Anfang an geübt habe, ist die Fußarbeit. Das würde ich beim nächsten Hund viel früher anfangen.
Für Nemo existieren momentan zwei Varianten:
Nummer 1) ein (möglicherweise hingeworfenes) Spielzeug: Das holt er sich bei Interesse, schleppt es in seinen derzeit bevorzugten Platz und beschäftigt sich dort damit.
Nummer 2) wir werfen das kürzlich erstandene Dummy, das wir zuvor wie blöd gefeiert haben. Ist ja was ganz tolles. Er geht zwei Schritte, schaut uns/mich an, kommt wieder zurück und setzt sich neben uns - und beobachtet aus der Ferne anbetungsvoll das Dummy. Vielleicht macht es ja was ganz tolles, wenn es da so rum liegt. Bei etwas Antrieb unsererseits macht er sich dann tatsächlich auf den Weg und holt das Teil, um es anschließend vor uns fallen zu lassen. Da er das sonst nie gemacht hat, gibt es dann Leckerli.
Ob das jetzt so richtig ist, weiß ich nicht Aber ich hab mir eh vorgenommen, mit unserer Trainerin ein wenig in die Dummyarbeit einzusteigen. Vielleicht lernen wir dann alle etwas mehr...
Ach ja: Toll ist bei Nemo übrigens ausschließlich Futter. Kein Spielzeug dieser Welt kann so toll sein wie ein Leckerli
-
Mein großer hat von Anfang an alles rumgeschleppt, was er fand, da musste ich mich gar nicht bemühen
Der kleine hat überhaupt nichts getragen. Ihn zu belohnen, wenn er den Dummy nahm, hat bei ihm auch nicht gut funktioniert. Letztendlich hat er apportieren aus der Bewegung heraus gelernt, ich warf und mit Glück ging er hinterher. Ich habe ihn dann jedesmal wie blöd gefeiert. Anfangs ließ er das Dingens gleich wieder fallen, später ging er damit stiften... war aber Wurst, ich habe trotzdem einen Staatsempfang abgehalten. Dann kam es ganz von allein, dass er mir den Dummy brachte, weil ich ihn damit ja so toll fand
Anfangs nahm ich ihm das Ding auch nie ab, das kam erst, als er das Prinzip verstanden hatte.Was ich bei beiden leider nicht von Anfang an geübt habe, ist die Fußarbeit. Das würde ich beim nächsten Hund viel früher anfangen.
Oh je, ich seh schon, das scheint ein Buch mit sieben Siegeln zu sein. Was ist denn jetzt Fußarbeit? Ich oute mich, ich hab keine Ahnung...
-
Also das Thema flutschte bei uns regelrecht.
Balou hat schon als Welpe gerne Dinge getragen und das habe ich immer gelobt - mache ich noch heute, ist automatisiert
Dann habe ich beim Spiel seine Spielis geworfen und doll gelobt, wenn er es ins Maul genommen hat. Damit ich es wieder werfe, hat er es mir gebracht und wir haben zusammen gezergelt und uns gefreut oder es wurde erneut geworfen.Normale Dummys findet er scheiße. Die habe ich bis er ein halbes Jahr alt war versucht schmackhaft zu machen - keine Chance. Deswegen arbeiten wir ausschließlich mit Futterdummys, gefüllt mit TroFu. Zunächst hat Lou gelernt, auf eine Freigabe zu warten. Dann lief er los und brachte den Dummy - er spuckte ihn vor die Füße.
In die Hand mussten wir ihm mühsam beibringen, genauso, wieder in die Grundstellung zurück zu kommen.Bei uns läuft das alles nebenher. Fuß gibt es in lockerer Variante, da er nicht gern an meinem Bein klebt, Dummy tragen, Suche, Einweisen, Grundstellung funktioniert alles - voran kennt er noch nicht
Vielleicht gehen wir irgendwann in eine Dummygruppe. Vielleicht auch nicht
-
Fußarbeit: Der Hund läuft relativ dicht an deiner linken Seite. Die Hundeschulter sollte dabei ca. auf Höhe deines Knies sein - Hund soll also weder zu weit vorn noch zu weit hinten sein. Wenn du stehen bleibst, setzt der Hund sich idealerweise gleich neben dir ab - wichtig da: Hund sitzt gerade, also nicht den Hintern nach links oder rechts geschoben und auch da Hundeschulter auf Höhe deines Knies.
Rhydian war ja auch so ein Selbstläufer, der hat einfach direkt zugetragen.
Bei Rusty habe ich es geclickert. Also Apportierobjekt hingelegt und jede Aktion damit geclickert, dann speziell nur noch das Aufnehmen usw.
Zusätzlich auch mal mit ihm zusammen gerannt, wenn er etwas aufgenommen hat und einfach ganz viel Spaß gehabt sobald er etwas getragen hat.Rusty apportiert inzwischen echt schön, Rhydian knautscht und neigt teilweise sogar zum Lochen
Wie ich es angehe würde bei mir auch nochmal sehr vom Hund abhängen.
Nach der Erfahrung mit Rhydian würde ich aber sehr sehr viel Wert auf ruhiges, sicheres Halten und Tragen legen. -
-
Nummer 1) ein (möglicherweise hingeworfenes) Spielzeug: Das holt er sich bei Interesse, schleppt es in seinen derzeit bevorzugten Platz und beschäftigt sich dort damit.
Ich würde an dieser Stelle ansetzen. Dass er hinläuft und es sich nimmt, ist ja schon mal gut. Das nächste Ziel ist dann, dass er damit zu euch kommt und nicht allein damit Spaß hat. Animier ihn zu kommen und das Spielzeug mitzubringen, tobe mit ihm, hab Spaß.
Mit Futter als Belohnung habe ich gar nicht gearbeitet. Kann man natürlich machen, aber ich finde es eigentlich schöner, wenn der Apport an sich dem Hund Freude macht (weil ich es als lohnendes Spiel aufgebaut habe) und nicht nur Mittel zum (Futter-)Zweck ist.
Aber die Frage ist ja auch, wie ernst du das alles betreiben willst. Wenn es "nur" zum Spaß ist, geht das auch Freestyle Solltest du größere Ambitionen haben, wäre es schon sinnvoll, wenn du parallel die Grundstellung und die Pfiffe übst, um am Ende alles sinnvoll zusammenzusetzen.
Ach, und: ich habe Spielzeuge, mit denen die Hunde machen dürfen, was sie wollen. Zerkauen, damit weglaufen... steht zur freien Verfügung. Und dann habe ich die Dummys und ein paar ausgewählte Spielzeuge, die ich nur zum Üben heraushole und die sie so nicht haben dürfen. Die können damit eigentlich ganz gut unterscheiden, ob wir nun einfach nur spielen oder ob die Sache "ernst gemeint" ist.
-
Hört sich sehr spannend an, was ihr so berichtet. Mein Ziel war eigentlich vor allem, das Hundekind später einmal "artgerecht" auszulasten, nicht mit ihm zu den Olympischen Sommerspielen zu fahren. Zumal ich eh nicht pfeifen kann ;-)
Nein, im Ernst: Ich würde mir das schon gern zeigen lassen, wie man es richtig anlegt. Vielleicht von einer Trainerin, vielleicht in einer Gruppe. Ich bin da recht entspannt und würde einfach gern sehen, ob es ihm (und mir) Freude macht. Oder ob man eher etwas anderes betreiben sollte. Bin ja noch neu in der Retriever-Branche
-
Was genau war so tricky beim frühen Anfangen?
nun ja, es war für diesen Hund einfach zu viel. Bei ihm hätte ich tatsächlich einfach nix als Alltagssachen machen sollen im ersten Jahr aber alles sehr dosiert, da er schnell gestresst war/ist. Er lernte wahnsinnig schnell, das hat es nicht leichter gemacht. Weil ich dachte, dann kann es ja nicht zu viel sein. Ich habe mich dabei aber nicht nur aufs Dummytraining bezogen sondern generell. Ich hab durch ihn jedenfalls sehr gut gelernt, dass man auch zu viel machen kann, auch, wenn man es nur gut meint. Zumindest ein Charakter wie Ole es ist würde bei mir sehr sehr wenig Beschäftigung bekommen. Er ist zwar kein Retriever, aber auch von denen hab ich schon von Überforderung gehört. Bei uns ist das Dummytraining nur Beiwerk, ich brauche vorallem einen alltagstauglichen Hund. Letztendlich macht das aber jeder anders, jeder Hund bringt auch unterschiedliche Voraussetzungen mit und ich habe gelernt, dass man unbedingt auf sein Bauchgefühl hören sollte.
Ich wünsche euch ganz viel Spaß beim Einstieg in die Dummyarbeit! -
Vorgestern hatten wir einen richtigen tollen "ich hör mal auf mein Frauchen"-Tag und haben draußen sogar erste schwierigere Suchspiele veranstaltet. Aber heute? Das sind so Tage, wo ich denke, mit dem kann ich doch nicht ernsthaft zum Dummy-Training. Die lachen mich doch aus - frei nach dem Motto, lern erst mal
- nicht ständig an der Leine zu ziehen,
- nicht alles zu fressen, was goldie-lecker aussieht, aber pfui ist (zumal Frauchen das eindringlich vermittelt),
- nicht fremde Kinder anzuspringen und fremden Männern nach den Beinen zu schnappen,
- dann weiter zu gehen, wenn Frauchen es sagt und sich nicht genau dann für gefühlte Ewigkeiten mit einem Lecker-Ast hinzulegen... Usw....Es klappt aber auch so gar nichts mehr.
Und dann sehe ich aus dem Auto andere Hundebesitzer, wo der Hund ganz locker flockig an der Leine entlang läuft. Puh. Ich glaube, wir haben echt noch viel Arbeit vor uns, bevor wir überhaupt an Dummytraining denken können.
-
Ich glaube, wir haben echt noch viel Arbeit vor uns, bevor wir überhaupt an Dummytraining denken können.
Das sehe ich nicht so. Dummytraining ist ein Teil der gemeinsamen Arbeit, damit kann man sich auch gut Beziehung weiter erarbeiten. Es sagt ja keiner, dass du auf Turnierreife trainieren musst, aber du hast dich halt für einen Jagdhund entschieden, irgendeine Art von rassegerechter Beschäftigung solltest du dir trotz aller Stolpersteine schon überlegen.
Klar sollte sich die Welt nicht nur um das Dummytraining (oder eine andere Suchbeschäftigung) drehen. -
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!