Pferde-am-Haus-Austauschthread

  • Oh ja, mein Pony gehörte in jungen Jahren auch zu den "Unterm - Zaun - Rauskuglern"!!! Stand dann am Waldesrand und kam angaloppiert nach dem Motto : Endlich holt mich einer!!!!!
    Wie oft kam Sonntagsmorgens 8 Uhr der Anruf "Mir ist in braunes Pferd im Wald begegnet, ist das eures?" :verzweifelt: Heute freue ich mich über jeden übermütigen Mist den er noch anstellt ;)


    Dein Pony will bestimmt nur Danke sagen, sonst würde es dich nicht beim Frühstück aufsuchen :lol:


    Escha, sagtest du nicht, dass Paddockmatten wesentlich günstiger wären, als Fallschutzmatten?? :???: Oder hab ich da was falsch verstanden?? Sind die Pferde schon im Odenwald, oder können wir den Esel noch besuchen in den Ferien???

  • Das würde ich ja wirklich mal zu gerne sehen, wie die da raus kommen. Unterm-Zaun-rauskugeln?!



    Ich hab gerade nochmal mit meinem Freund gesprochen, z.Z ist die Fläche für 500€ pro Hektar verpachtet an einen kleinen Landwirt. Die Hektarpreise sind hier in die Höhe geschossen, seit der ansässige Biogasproduzent 800-900€ pro Hektar bezahlt, Tendenz steigend! (Ist schon traurig, da können die kleinen Landwirte allesamt nicht mehr mithalten)
    Das Ganze mal 3 und ich kann ein Pferd schon fast in einen Stall mit Vollpension und Reithalle stellen. :roll:
    Was würdet ihr sagen, wie hoch sich bei euch die monatlichen Kosten pro Pferd in etwa belaufen? Ist klar sehr unterschiedlich, aber ich würde gerne mal ein bisschen rumrechnen ab welcher Zahl eigener Pferde und evtl. Einsteller sich das ganze halbwegs relativiert. Also jetzt nur Futter und Unterbringung.

  • Für mich wäre wahrscheinlich so 150 € - 180 € die oberste Grenze. Meine Hottis standen vorher 11 Jahre im Traumpensionsstall mit Hall, Trailparcours, Platz, Roundpan, vier Offenstallanlagen, usw..... Für 250 € pro Pferd im Monat.


    Die Entscheidung für den eigenen Stall sind ja nicht immer nur die Kosten. Ich habe keine Fahrerei mehr, kann Füttern was und wann ich will, habe keine Ruhezeiten usw, usw... Gerade bei alten oder kranken Pferden, die individuellere Fütterung brauchen, oft mehrmals tgl, dazu vielleicht noch Medikamente, eindecken, abdecken...die Fahrerei war für mich nicht mehr zu leisten!


    Bekommst du denn dort überhaupt einen Stall genehmigt?????

  • Ach, und eigene Kosten, abgesehen von Hufschmied und Kraftfutter, beliefen sich bei mir in den letzten 8 Wochen auf genau 48 € für zwei Pferde!!! Steht in keinem Verhältniss zu 1000 €, oder?? Auch wenn Sommer ist und es im Winter durch mehr Heu sicher teurer wird, im Pensionsstall zahlst du den Sommer auch durch....

  • Ob ich dort den Stall genehmigt bekomme weiß ich natürlich noch nicht. Da wir selbst noch Landwirtschaft betreiben stehen die Chancen aber angeblich gar nicht so schlecht. Ansonsten gibts ja auch einfach eine schöne Weide und der Stall müsste dann eben am Hof gebaut werden, bzw der alte Pferde-/ Kuhstall ausgebaut werden, das ist dann kein Problem ;)
    Und ums Geld gehts mir auch gar nicht, ich bin einfach nicht der Reitstalltyp sondern koche gerne mein eigenes Süppchen und liebe es meine Tiere ständig um mich rum zu haben. Aber es interessiert mich natürlich trotzdem, was so an laufenden Kosten auf mich zu käme.

  • Pirschelbär
    Gibt es schon was neues?


    Kosten sind relativ. :D Hängt ja davon ab, ob man selbst Heu macht, die Maschinen selber hat oder sich leihen muss bzw. einen Lohnunternehmer beauftragt, wieviel Zeit es kostet usw. Unterm Strich, ganz objektiv gerechnet, lohnt es sich bei uns nicht, Pensionsstall käme uns günstiger, aber da muss man andere Abtriche machen, mir gefällt es eigentlich so, wie es ist. Und in der Regel fühlt sich "die Arbeit" ja nicht an, wie Arbeit.



    Seit Ende August haben wir nur noch vier Ponys. :(
    Ich finde es furchtbar und zur Zeit macht es deutlich weniger Freude sich um "den Rest" zu kümmern, weil mein Ponylein einfach fehlt und ich finde die "Leere" (auch wenn es schräg klingt, sind ja noch welche da) einfach grässlich.


    Er ist nur 14 geworden, obwohl er so ein großes Kämpferherz hatte und wir immer scherzten, dass er noch auf unseren Gräbern tanzt.
    "Schon immer" empfindlich und sehr kolikanfällig gewesen, unzählige Nächte gemeinsam verbracht, dem Sensemann immer -oft aufm letzten Drücker- entkommen und ausgetrickst. Kleiner Kerl, starker Wille. Und doch hat es am Ende nichts genützt. Viele, viele Schlachten haben wir gewonnen, haushoch...und den Krieg doch verloren.
    Man muss auch wissen, wann man verloren hat, er wollte nicht mehr kämpfen und so hat er zumindest mit "hoch erhobenem" Kopf das letzte Schlachtfeld verlassen.


    "Nur" zehn Jahre hatten wir gemeinsam, aber einer der intensivsten, die ich je hatte und so wahrscheinlich auch nie mehr mit einem Pony haben werde.


    Mein Lieblings-Herzens-wie-ein-Ehemann-Pony

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