Selbstaufgabe versus Hundeknast
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Hi Erdel,
stimmt, die Meinungen waren interessant, selbstkritisch und -ironisch - dabei sehr ehrlich.
Selbstaufgabe führt auch immer zu Aggressionen dem Hund gegenüber, was unfair ist, denn er versteht's nicht. Also bleibt dem Hundeliebhaber eh nur übrig, sich auch gut um sich selbst zu kümmern, damit letzlich der Hund entspannt und artgerecht glücklich sein kann.
Deinen Standpunkt hast du super beschrieben- wenn du jetzt noch deinen schönen Hund im Avatar wieder umdrehst, bin ich restlos zufrieden ....
- wir haben doch schließlich Hunde, denen man gern ins Gesicht schaut, gell ?!
LG, fox22 und der alte Kerl, der immer noch lebt und deinem recht ähnlich ist, jedenfalls von vorn
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Ich schwanke
In der Prüfung und Ausstellungszeit isses schon nah an der Selbstaufgabe
Trainings bis die Backen glühen, Pflegeprogramm, keine "gesellschaftlichen Verpflichtungen" ... Wenn ich da Abends mal zu nem Film Zuhause komme hat das schon was
Vollzeitsklave selbstgewähltIst die Zeit aber vorbei ist hier eher Hundeknast... Naja ausser Reisen
ich werd nie einen finden dem ich so vertraue das ich 2 Wochen wegfahren kann ohne alle 5 Min am Tele zu hängen
Aber Abends mal Kino oder mal Essen gehen, auch mal nem LMAA Tag zu haben und nur Pinkelrunde zu gehen und ansonsten einfach den Garten auflassen ... easymuss auch mal sein
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Ich glaube, dass manche Menschen irgendwann mal keinen Hund mehr wollen, hat nicht immer nur etwas damit zu tun, dass sie sich zu sehr haben einengen lassen.
Ich kenne zwar auch die, die wirklich mal ganz "extrem" waren (nicht unbedingt extrem betüdeln, aber zum Beispiel extrem engagiert im Hundesport) und dann plötzlich sagen "jetzt reichts". Allerdings können sich Prioritäten im Leben auch einfach ändern, auch wenn man es nicht übertreibt.Meine Mutter war mal sehr engagiert mit ihrem Bobtail, vor ihren Kindern. Allein die Pflege hat schon sehr viel in Anspruch genommen, wodurch dann eben kein Bobtail mehr einziehen sollte. Also kaufte sie irgendwann unsere (mittlerweile Seniorin) Golden Retriever Hündin. Pflege, Erziehung, etc habe ich recht bald komplett übernommen, sodass sie den Luxus hatte, Sonntag Morgens bei schönem Wetter einen ausgelasteten und top hörenden Hund nebst der neuen Stiefel auszuführen
Mittlerweile hat sich die Situation geändert und sie hat wieder mehr Pflichten... heißt, der Abendspaziergang bleibt öfter mal an ihr hängen. Ist nun nicht wirklich viel, hat aber schon dazu geführt, dass sie definitiv sagt, es wird nicht wieder ein Hund einziehen. SIe geht mittlerweile eben Abends lieber ins Fitnessstudio und nutzt spontan Möglichkeiten für Fernreisen, als sich um den Hund zu kümmern. So kanns auch gehn. -
Ich tendiere auch zur Selbstaufgabe. Wobei es für mich keine Selbstaufgabe ist, weil ich mich bewusst und geplant für einen Hund entschieden habe. Mein Mann liebt Hunde genauso wie ich. Wir sind seit Sally da ist (2,5 Jahre) vielleicht 2 Mal im Kino gewesen... Wenn wir irgendwohin wollen wo Sally nicht mitkann und während wir arbeiten, kommt Sally zu meinen Eltern. Dort fühlt sie sich genauso wohl wie zu Hause. Richtig allein zu Hause ist Sally nur 1-2 Stunden wenn wir in der Woche einkaufen fahren. Urlaub etc. ist sie immer dabei. Wenn ich mal länger ohne sie bin werde ich hibbelig und mache mir Sorgen. Und ich liebe die Situation so wie sie ist und vermisse nichts :)))
Dagegen habe ich Nachbarn, deren Hund ihnen scheißegal ist.Der ist 12 - 14 Stunden alleine zu Hause ohne rauszukönnen. Bellt immer mal stundenlang durch, hat auch schon einen Hund hier aus dem Haus mehrmals gebissen. Auslauf kennt die Hündin nicht und wenn die Besitzer am Wochenende nicht arbeiten - dann muss ja geshoppt werden und der Hund ist wieder 4-6 Stunden alleine. Etliche Versuche Hilfe anzubieten sind abgeschmettert. "Der Hund fühlt sich wohl zu Hause und mag nicht spazierengehen."(Aussage der Besitzer)
Fazit: sobald wir hier in 3 Monaten ausgezogen sind informiere ich den Tierschutz. -
Mal ne Frage: Begleitet euch euer Hund denn gerne den ganzen Tag, v.a. im Urlaub? Ich frage nur, weil ich hier zwei Exemplare habe, die das gar nicht wollten. Paco würde evtl. noch mitziehen, aber wenn Tassia nicht mind. 20 Stunden schlafen/dösen kann, ist sie unglücklich...die würde sich bei jeder Wanderung nach 10 Minuten hinlegen und doof gucken, das Ferienhaus morgens evtl. gar nicht verlassen und bei mehr als 20 Grad sofort wieder ins Zuhause zurücklaufen. Auch morgens kämen beide nie auf die Idee mir auf die Arbeit folgen zu wollen....nee, die brauchen die 6h zum Schlafen ohne Störung durch den Menschen.
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Also ich sehe mich auch eher dazwischen
Mein Leben dreht sich nur um meinen Sohn und meine Hunde ..Erst durch die Hunde habe ich mein liebstes Hobby entdeckt der Hundesport .
Aber ich verbringe auch mal Zeit ohne Hunde . Ich gehe mal ins Kino oder wir gehen auch mal Essen .
Urlaub würde ich ohne Hunde machen und würde sie auch in eine Pansion bringen .Mein Freundeskreis hat sich durch meinen Sohn geändert .Man ist ja langweilig wenn man nicht mehr Feiern kann
Ich habe jetzt die meisten bekannschaften die auch aus dem Hundesport kommen ..
Ist mir aber auch lieber ..
Enge Freunde von Früher habe ich aber auch noch allerdings wohnen wir mittlerweile alle recht weit auseinander so das ich die meist nur 1x im Jahr sehe .. -
Zitat
Hunde"knast"
Ich bin für meinen Hund da aber ich möchte mir auch Wünsche erfüllen, bei denen er nicht dabei sein kann. Für Kino, Theater und andere Aktivitäten muss der Hund zurückstecken; es gibt schließlich noch ein Leben neben dem Hund. Mein Leben ausschließlich nach dem Hund auszurichten bis hin zur Selbstaufgabe ist absurd, wenn nicht sogar krank. Das heißt natürlich nicht, dass ich mich mit meinem Hund nicht beschäftigen würde. Er genießt ein wunderschönes Hundeleben mit sozialen Kontakten, Spaziergängen Suchspielen und anderen Beschäftigungen. Er ist ein selbstbewusster Hund und keine vermenschlichte Kreatur.
Meine jährliche Fernreise lasse ich mir nicht nehmen - natürlich ohne Hund. Und oft sind die Urlaubseindrücke so intensiv, dass ich nur ab und zu an ihn denke. Ich freue mich ihn wiederzusehen, ein schlechtes Gewissen habe ich aber nicht. Ich kann meinen Urlaub voll und ganz genießen. Am liebsten ist es mir, wenn er in dieser Zeit bei Verwandten oder Freunden unterkommt, die ebenfalls Hunde haben. Wenn das nicht geht, muss er in eine Hundepension.
Ziemlich exakt so sieht das Leben meines Hundes aus.
Wir gehen täglich 1-2 Stunden spazieren, üben dabei meistens was, haben daheim mehrmals täglich unsere "5 Minuten gemeinsam abspacken", tricksen abends und ich schaue das wir regelmäßig ausgesuchten Hundekontakt haben und dann auch gerne mal stundenlange Hundespaziergänge.Ich mache gerne regelmäßig Sport und bei allem außer Joggen kommt der Hund natürlich nicht mit. Ich bin besonders am WE auch gern mal in der City, in Museen, irgendwas anschauen fahren, Kletterpark, Spaßbad, lange Radtour, Zoo, Kino und bei all dem kommt Sie eigentlich nie mit.
Ich bin beruflich auch 1-2 mal im Jahr 2-4 Wochen im Ausland, dann ist der Hund entweder bei Herrchen oder eben bei ausgesuchten Freunden (davon gibts nur 2) , die entweder selber Hunde haben und die gleiche Schiene fahren wie ich oder denen die wichtiges Regeln eingeimpft wurden und sich daran auch halten. Klappt bisher immer super und wenn mal doch nicht haben sie alle die Nummer vom Lieblings-TA, fertig.Ich macher supergerne Nordseeurlaub in ner FeWo mit Hund, genauso gerne fliege ich mal ein paar Wochen in die USA oder zum Campen in den Süden.
Ich liebe meine Zeit ohne Hund genauso wie die Zeit mit ihr und möchte keins von beidem missen.
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Zitat
stimmt, die Meinungen waren interessant, selbstkritisch und -ironisch - dabei sehr ehrlich.
Selbstaufgabe führt auch immer zu Aggressionen dem Hund gegenüber, was unfair ist, denn er versteht's nicht. Also bleibt dem Hundeliebhaber eh nur übrig, sich auch gut um sich selbst zu kümmern, damit letzlich der Hund entspannt und artgerecht glücklich sein kann.Stimmt, nur wenn es ihm gut geht, freut sich der Hund.
Zitat..... wenn du jetzt noch deinen schönen Hund im Avatar wieder umdrehst, bin ich restlos zufrieden ....
- wir haben doch schließlich Hunde, denen man gern ins Gesicht schaut, gell ?!
Für Dich mache ich das doch gerne. Ist jetzt aber Levi. Den kann man auch von vorne zeigen.ZitatMal ne Frage: Begleitet euch euer Hund denn gerne den ganzen Tag, v.a. im Urlaub? Ich frage nur, weil ich hier zwei Exemplare habe, die das gar nicht wollten.
Jonatan und Levi sind unterschiedlich. Der eine schläft viel, bei dem anderen hat man immer das Gefühl, er ist auf Hab-Acht. Wenn sie wissen, man geht zur Arbeit oder zum Sport, dann bleiben sie liegen. Das merken sie an der Zeit und an der Tasche. Am liebsten würden sie immer mitkommen, es sei denn, sie sind extrem ausgepowert.
ZitatIch glaube, dass manche Menschen irgendwann mal keinen Hund mehr wollen, hat nicht immer nur etwas damit zu tun, dass sie sich zu sehr haben einengen lassen.
Klar gibt es auch. Aber die Spontanität lässt im Alter eher nach. Und "spontane Möglichkeiten für Fernreisen" - gibt es sowas überhaupt? Ich plane meine immer ein Jahr im Voraus. Auf spontane Einladungen warte ich bis heute vergebens.
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Zitat
Hundeknast
Ich bin für meinen Hund da aber ich möchte mir auch Wünsche erfüllen, bei denen er nicht dabei sein kann. Für Kino, Theater und andere Aktivitäten muss der Hund zurückstecken; es gibt schließlich noch ein Leben neben dem Hund. Mein Leben ausschließlich nach dem Hund auszurichten bis hin zur Selbstaufgabe ist absurd, wenn nicht sogar krank. Das heißt natürlich nicht, dass ich mich mit meinem Hund nicht beschäftigen würde. Er genießt ein wunderschönes Hundeleben mit sozialen Kontakten, Spaziergängen Suchspielen und anderen Beschäftigungen. Er ist ein selbstbewusster Hund und keine vermenschlichte Kreatur.
Meine jährliche Fernreise lasse ich mir nicht nehmen - natürlich ohne Hund. Und oft sind die Urlaubseindrücke so intensiv, dass ich nur ab und zu an ihn denke. Ich freue mich ihn wiederzusehen, ein schlechtes Gewissen habe ich aber nicht. Ich kann meinen Urlaub voll und ganz genießen. Am liebsten ist es mir, wenn er in dieser Zeit bei Verwandten oder Freunden unterkommt, die ebenfalls Hunde haben. Wenn das nicht geht, muss er in eine Hundepension.
Gut geschrieben, voll und ganz meine Meinung, meine Ansicht, mein Leben, bis auf das mit der Hundepension, das könnte ich irgendwie nicht, da müsste ich dann doch umstrukturieren wegen dem Vieh
LG Nina
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Ach, jetzt schummelst du den Levi rein ... hab mich gleich gewundert: Soweit ich weiß, setzt Jonatan zum Radfahren keinen Helm auf
Ach ja, 'ne spontane Fernreise müsste ich auch mal wieder machen ...
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