In den Alpen
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Mein Freund und ich sind Hochgebirgsfans und wir nehmen auch gerne mal die schweren Pfade und es stört uns nicht, wenn Klettereien dabei sind.
Jetzt meine Frage (ja mein Hund ist noch viel zu klein dafür...es interessiert mich nur einfach und ja wir haben Lust das irgendwann auch wieder zu machen und gerne auch irgendwann mit der Zuckerschnute):
Hat jemand Erfahrungen mit "extremeren" Touren und kann erzählen, ob der Wuff speziell darauf vorbereitet wurde (wir wohnen leider im Flachland), wieviel ihr euren Hunden zugetraut habt und ob ihr schon Touren abgebrochen habt, weil es mit dem Hund nicht mehr weiter ging und was euch da so für Geschichten einfallen.
Also alles an Erfahrungen mit Hunden im Hochgebirge (Luftdruckwechsel, Hüttenübernachtungen, etc) würde mich wirklich sehr interessieren.Ich gehe davon aus, daß wenn jemand solche Touren über Stock und Stein macht auch sonst nicht gerade ein unsportliches Leben führt und meist sind ja dann die Hunde auch körperlich etwas fitter als manch andere.
Freue mich über Antworten
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Hier könntest du Hundetouren buchen, das sind dann alles erprobte Wege:
http://www.doggietours.de
http://www.hundebergtouren.de
Sind auch andere Infos zu finden auf den Seiten, zum Thema mit Hund in den Bergen.Selbst war ich leider noch nicht unterwegs - aber ist in vager Planung. Deshalb die Links
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Danke für die erste schnelle Antwort...aber irgendwas buchen mögen wir beide nicht...wir sind eher von dem Schlag, wir fahren los und schauen wo wir am Ende rauskommen. Da wir Mitglieder im DAV sind, ist es auch noch nie zum Problem in den Hütten gekommen, auch wenn wir mal im Notlager schlafen mußten. :schlafen:
Ich würd gern einfach wissen, von den Leuten, die sowas schon mal gemacht haben, öfter machen (weil sie genauso bergverrückt sind wie wir oder auch einfach in der Gegend zu Hause sind), ab welcher Stufe es mit einem Hund (der vorraussichtlich sehr sicher im holprigen Gelände ist, zumindest scheint sie schon die Anlagen so mitzubringen) brenzlig wird. Daß wir dann keinen Klettersteig machen können ist uns bewußt, aber wo lag bei den Erfahrenen so die Grenze?
Die zweite Seite erzählt auch ein bißchen was, aber irgendwie ist mir diese Seite nicht ganz sympatisch, kann nicht mal sagen warum. Außerdem hätte ich gerne mehrere Meinungen...
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Uiuiuiuiuihhh !!! Ich kann leider so gar keine Auskunft geben, klinke mich aber mit Begesiterung ein, denn wir haben auch eine Wanderung in den Alpen oder im alpinen Vorland geplant.
Stelle ich mir soo schön vor, wir wollen gerne abseits von "Hauptwanderwegen" laufen, also nicht querfeldein, aber halt da wo man wirklich Ruhe und nur Natur hat.
Und richtig kraxeln wollen wir auch net, da wir aus SH kommen und null Bergerfahrung haben. Außerdem müssen wir auch noch unsere Hunde bzw. einen von beiden genau checken lassen und wir fragen uns ebenfalls....wie bereitet man sich und die Hunde richtig vor ?
Ohh, ich hoffe das sich wer findet der es schon mal gemacht hat.
Brathähnchen: Seid ihr denn schon ohne Hund mal öfters gewandert ?
Wie war das so ? Wie ist das mit den Hütten ? Dürfen Hunde da auch pennen ? Was kostet das ? Lauft ihr von Hütte zu Hütte ? Wie lange seid ihr gelaufen ? Ohh, voll aufgeregt und neugierig. Erzähl doch mal !! -
Ich klink mich auch mal mit ein^^
Wir fahren immer nach Süd Tirol in Italien. Und ich laufe mit meiner Mama auch gerne die schweren Touren (sind vor ein paar Jahren in starke Bergnot auf 4000m wegen Unwetter gekommen...)Als treuen Begleiter für unsere Wanderungen haben wir uns Inka geholt. Sie ist auch noch viel zu jung, aber man kann nie früh genug planen.
Ich bin auch auf Tipps gespannt. Vorallem ob der Hund mit oder ohne Leine laufen sollte...ich bin ja für ohne Leine, nehme aber auch gerne Ratschläge an.
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Tamaris:
Ja wir waren beide unabhängig voneinander viel in den Bergen unterwegs...ob nun beruflich, oder freizeitmäßig (macht kaum einen Unterschied ;-) )
D.h. wir waren beide bis letztes Jahr fit, was Bergtouren anbelangt. Dann ist es leider durch meinen Kletterunfall etwas eingebrochen. Wir sind aber beide auch echt ausdauernd und da ich immer genug Reserven habe (auf den Hüften ;-) ) kann ich auch den ganzen Tag laufen und springe am nächsten Tag wieder durch die Gegend.
Am liebsten laufe ich bergauf, auch wenn ich zwischendurch immer wieder denke, warum tust du dir den Scheiß, wieder und wieder an (auf dem Gipfel oder in der Hütte weiß ich es dann immer wieder).
Die Hütten nehmen Gäste auf, bis sie voll sind. In einigen ist es so, daß bevorzugt DAV-Mitglieder aufgenomen werden und die "anderen" dann meist fast für das doppelte an Geld die "Restplätze" belegen dürfen. (Die Mitgliedschaft im DAV ist bezahlbar und meist hat man das Geld schnell wieder rein und selbst wenn nicht, der DAV hat ganz oft tolle Angebote und eine Unfallversicherung für Risikosport, wie es Bergsteigen nun mal ist, ist auch inklusive). In den Hütten darf man keinen Komfort erwarten...es gibt Schlafsäle. Punkt. Selten mal 4er oder 6er Zimmer (da liegen auch nur Wolldecken rum und da mummelt man sich mit seinem Hütteschlafsack ein. Ich finde allerdings der Komfort ist schon wieder viel zu hoch, was Essen und Versorgung betrifft, aber das ist Geschmackssache. Das kernige geht so ein bißchen flöten.
Wie es mit Hunden in der Hütte ist? Ich weiß es nicht so genau. Hab nur zwei Beispiele: in der einen Hütte mußten Bekannte mit Hund im Notlager schlafen...draußen, allerdings schon mit Bett und Decke und in der anderen Hütte haben die Hüttenwirte wohl erst etwas rumgemault, aber dann haben zwei gesagt, ach der kann doch mit bei uns rein und dann war auch gut. da am besten einfach vorher anrufen. Zur Not gibt es meist noch die Winterhütten, wo dann für gewöhnlich in der Sommerzeit keiner ist, wenn es nicht total überlaufen ist (durch Unwetter etc.)Zum Training: ich hab das immer ziemlich untrainiert gemacht, bin aber auch echt robust (bin auch ziemlich robust gebaut), was sowas angeht und auch selten an meine Grenzen gekommen. Da mußt du andere Leute fragen.
Wichtig sind richtige, EINGELAUFENE Schuhe und zwar keine Trekkingschuhe sondern Bergstiefel...vom Fachhändler beraten lassen und min 4 Wochen vorher kaufen und regelmäßig damit laufen. Das sollte NIE NIE NIE unterschätzt werden. Und wenn ihr "kleinere" Touren macht, die als Flachländer dann schon auch heftig sind, braucht ihr nicht wirklich spezielle Sachen an Ausrüstung, außer gute Schuhe, vernünftige Regenjacke, eine gut sitzenden Rucksack und einen Hüttenschlafsack (alles andere ist gesunder Menschenverstand)Ich hatte bis jetzt das Glück noch nie in Bergnot geraten zu sein, wenn ich verreise ist immer schönes Wetter. Das war bis jetzt ein unumstößliches Gesetz... aber ich habe auch nicht das Bedürfnis in Bergnot zu geraten, obwohl ich regelmäßige darüber nachdenke mir für so einen Fall einen Biwacksack zuzulegen. die paar Gramm machen neben Kletterkram das Kraut dann auch nicht mehr fett.
Auf jeden Fall, freu ich mich drauf, wenn unser Welpe dann ein richtiger Hund ist und sie uns hoffentlich auf vielen Touren begleiten kann.
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Ich versuche mal ein paar Tips zu geben, da ich doch öfters in den Bergen unterwegs bin.
Ich achte darauf, dass es Wanderwege sind, die ich auch mit Hund laufen kann. Also bis max. Bergwanderweg.
Wichtig ist mir die Kombination Höhenmeter und Zeit bis zum Ziel. Ich laufe lieber 2-3 Stunden für 500 HM als 1 Stunde. Es ist einfach angenehmer zum laufen.
Auf Wanderkarten sieht man schon recht gut wie das Gelände ist.
Ich versuche viel dort zu laufen wo ein kleiner Bach/ See oder Fluss ist.Mittlerweile wird es schwierig mit Ömchen Laila. Es gibt Wege, die Gürbe bei mir z.Bsp hoch bis Wasserscheide, da kann ich sie nicht mitnehmen. Wenn es mich trotzdem reizt, geht Ömchen für die Zeit in Pflege und ich ziehe nur mit Kleinteil los, mache ich aber eher selten.
Ich schmöker vorher viel auf den Internetseiten der Ortschaften wo ich wandern gehe, wenn es nicht gleich bei mir ums Eck ist. Da sind meistens die Wege beschrieben.
Meine Damen laufen fast ausschliesslich ohne Leine, ausser es sind Kühe auf dem Weg oder es wird ein sehr schmaler Weg mit einem "saftigen" Abhang.
Diese Seite wäre vielleicht noch interessant für euch, auch wenn es hier um das wandern mit Hund in der Schweiz geht.
http://www.wandersite.ch/wandern_mit_hund.html -
Ich war schon mehrfach mit 2-4 Hunden im Hochgebirge unterwegs. Sinnvoll fand ich:
- erste-Hilfe-Set und eigene Kenntnisse in 1. Hilfe beim Hund
- mindestens 2-3l Wasser (und leichten Faltnapf) für die Hunde mittragen, bei einem Hund ca. 1l, auffüllen bei jedem Bach nicht vergessen. Viel mehr Wasser mitnehmen, wenn keine Bäche unterwegs eingezeichnet sind.
- ausreichend oft Wasser anbieten
- TA-Nummer in der Nähe des Urlaubsgebietes im Vorfeld raussuchen (leider bin ich auch da erfahren, quasi Hund in Bergnot), damit man im Notfall nicht erst recherchieren muss
- ableinen ist gut, wenn der Hund sicher im Kommando steht. Wenn nicht, empfiehlt es sich, eine lange, leichte Leine einzupacken, falls sehr unangenehme Stellen nur nacheinander überwunden werden können, und 10m links gerade ein Murmeltier pfeiftVorbereitungsmöglichkeiten:
- laufen auf Stein... aus gegebenem Anlass: seit wir in der Pampas wohnen, kennen meine Hunde fast ausschließlich Feld- und Waldwege. Bei unseren letzten Bergtouren vor zwei Wochen haben sie sich prompt erstmal Blasen gelaufen, das passiert hier auch, wenn sie mal am Fahrrad wieder ohne Vorgewöhnung zu lange auf Asphalt laufen, insofern schiebe ich das auf den Untergrund
- den Hund ans Tragen auf den Schultern gewöhnen, kann hilfreich sein, solltet Ihr ihn im Hochgebirge transportieren müssen (falls er zu schwer ist, evtl. lange, breite Bänder mitnehmen (Verband im 1.Hilfeset?), um ein Tragegeschirr improvisieren zu können)
- Kühe zeigen hier wie im Gebirge meist großes Interesse an meinen Hunden - kommt auf den Hund an, ob man solche Begegnungen im Vorfeld trainieren muss, oder ob Hundchen gelassen bleibt, wenn eine Kuh (ohne Weidezaun) auf ihn zugetrabt kommt
- unbedingt Hütten vorher abtelefonieren, wir sind (auch DAV-Mitglied) schon abgelehnt worden wegen der Hunde (lag nicht am Benehmen ;))
- logischerweise sollte der Hund körperlich fit und trainiert seinMehr fällt mir erstmal nicht ein... viel Spaß auf jeden Fall!
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Haben eure Hunde Probleme mit dem Luftdruckunterschied gehabt? Wenn es dann doch mal in höhere Regionen geht? Da wir nun wirklich im Flachland von Brandenburg wohnen ist es mit langsam immer höher gehen etwas schwierig. Deswegen wäre es interessant ob die Wauzis an sich anfällig für Höhenkrankheiten sind.
Und wenn man in die Hütten nicht mit Hund rein darf (geht jetzt ums Matratzenlager), wo haben die dann geschlafen?
Und leider ist mein Wuff grad noch ganz klein, aber er klettert jetzt schon liebend gern irgendwo rauf (Steine, Hügel, etc)...ich fänds schön, wenn es ein Berghund werden würde.
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Als ich mit Emmy das erste mal auf das Stockhorn bin, da hatte sie gekotzt. Allerdings bin ich mit der Bahn hoch, ging whs. zu schnell.
Ansonsten gibt es da keine Probleme.
Wenn ich Urlaub in Berlin mache, bin ja auch ein Nebelkind, und am nächsten Tag nach der Ankunft hier, wieder auf dem Gantrisch rumtingele, merke ich bei den Mädels nüscht. Da bin ich dann die, die Ohrendruck hat.
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