In den Alpen
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Danke, das sind super Antworten und wenn Frida dann soweit ist kann ich beruhigt loslegen. Ich freu mich drauf und find eure Seite informativ und es juckt in den Füßen.
Leider wohnen wir zu weit weg von den Bergen...aber im Sommer dann... :ja: -
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Ich war mit Babur viel in den Alpen und in anderen Gebieten Europas zum Wandern und Trekken.
In die DAV Huetten duerfen Hunde nicht. Also Zelt mitnehmen, wenn's erlaubt ist, oder Tagestouren machen, bei denen man im Tal uebernachten konnte. Das ging grade in der Schweiz eigentlich immer sehr gut (am liebsten war mit Graubuenden).
Ich hab ihn nicht mehr mitgenommen, wenn es ein Steig mit Seilsicherung war, das war mir einfach zu gefaehrlich. Auf alle anderen Touren ist er mit und hat das auch gut geschafft. Bei gemaessigten Wanderungen hatte der Hund nie Probleme, da ist eher mir die Ausdauer ausgegangen als ihm. Bei Mehrtagestouren, wenn er auch einen Rucksack getragen hat, haben wir halt ein bisschen langsamer gemacht und oefters (so alle 2 Std) Pausen eingelegt, in denen er ohne Rucksack ein bisschen rumsausen durfte.
Wasser ist auch wichtig, wie andere hier schon geschrieben haben. Am besten welches mitnehmen, vor allem wenn unterwegs keine Baeche sind.
Babur hatte 40kg, den haette ich im Notfall nicht raustragen koennen. Drum habe ich immer am Anfang des Tages Bescheid gesagt, wo ich an dem Tag hin will, und dann von der Endstation aus angerufen, dass ich auch angekommen bin. Es gibt auch kleine GPS-Lokalisationssender, mit denen man ein Notsignal senden kann.Viel Spass, Hunde sind die besten Wanderpartner, den man sich denken kann - die freuen sich immer und meckern nie :).
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Man kann seinen Hund sicher auch einen Klettersteig hoch ziehen, macht dabei aber weder dem Hund noch sich selber eine Freude.
LG Roger
Danke für die Schwierigkeitsgradinfos. Und aus obigem Grund lassen wir den Wuffel dann auch zuhause
Ich finde es halt schade, dass Hundi nicht mitkann. Hab auch noch keine geeignete Lösung gefunden, falls man mal im Urlaub sowas ein Tag machen möchte. Da bringt man den Hund halt auch schlecht irgendwo anders mal unter... Man ist bei so Touren ja doch wirklich den ganzen Tag unterwegs. Deswegen gehen wir jetzt leider nur noch selten auf Klettersteige und fahren dafür dann extra nur wegen einem Tag in die Alpen... Urlaub ohne hund kann cihmri einfach nichtmehr vorstellen -
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Ich finde es halt schade, dass Hundi nicht mitkann. Hab auch noch keine geeignete Lösung gefunden, falls man mal im Urlaub sowas ein Tag machen möchte. Da bringt man den Hund halt auch schlecht irgendwo anders mal unter... Man ist bei so Touren ja doch wirklich den ganzen Tag unterwegs. Deswegen gehen wir jetzt leider nur noch selten auf Klettersteige und fahren dafür dann extra nur wegen einem Tag in die Alpen... Urlaub ohne hund kann cihmri einfach nichtmehr vorstellenWir machen öffters Mehrseillängen-Klettertouren in den Alpen: 1-2h Zustieg mit Hund zum Einstieg der Route, Hund wartet am Einstieg, Herrchen und Frauen klettern hoch und seilen wieder über die Route ab, Abstieg zum Auto wieder mit Hund. Es gibt vermutlich auch Klettersteige bei denen eine ähnliche Taktik möglich wäre.
Eine andere Möglichkeit sind Tierheime in der Urlausregion. Ein Geheimtip von Hundehaltern die gerne Pistenskifahren ist das Tierheim/hotel bei Chur (http://www.tierheim-chur.ch). Mit dem Hund losfahren am Morgen, Hund im Tierheim abgeben, entspannt Skifahren gehen z.B. in Flims-Laax und auf dem Rückweg Hund wieder abholen.LG Roger
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Hallo Roger,
habe mir Zorros Homepage angeschaut, sehr schön und tolle Fotos (und natürlich toller Hund!)!
Wir haben seit acht Wochen eine Hündin aus dem Tierschutz und haben vom Tierarzt die Freigabe, sie auch mal auf eine kleine Skitour bei "hundefreundlichem" Schnee mitzunehmen (hatten erst eine HD-Diagnose, die sich zum Stück stark relativiert hat). Natürlich möchte ich sie erst langsam aufbauen, was mich aber dennoch schon sehr interessieren würde: Wie habt Ihr das Abfahren aufgebaut? Ich kann mir vorstellen, dass Paula eine Kandidatin dafür ist, vor lauter Freude nicht den nötigen Abstand zu halten. Viele machen das ja anfangs so, dass einer den Hund zurückhält, der zweite ein Stück abfährt, dann den Hund nachkommen lässt usw.. Womit hast Du die besten Erfahrungen gemacht?Beim Mehrseillängen-Klettern habe ich auch die Hoffnung, dass das bei uns irgendwann so gut klappt. Wir sind ja noch ganz am Anfang, aber bis zum Sommer ist´s ja noch ein bisschen hin und vom "Typ" her traue ich Paula schon zu, dass sie da entspannt bleibt... Kann man ja ganz langsam aufbauen.
Ach ja, das Buffwear Webmaster-Geschirr werden wir uns auch bald mal zulegen - habe auch geplant, mit Paula im Sommer einen "Hund am Berg"-Kurs zu machen, da lernt man dann ja auch, den Hund über kurze Stellen zu sichern oder abzuseilen. Gerade zu Hüfte-Schon-Zwecken ist es sicherlich gut, wenn man weiß, wie man am besten unterstützen kann...Viele Grüße und schönen Abend!
Susanne -
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Danke für die Komplimente.
Der Schlüssel zum vernünftigen Abfahren mit Hund bei Skitouren ist aus meiner Sicht Weitsicht und Gelassenheit. Der Hund soll vor und zu Beginn der Abfahrt möglichst wenig gestresst werden. Ich fahre, wenn möglich, langsam los und spreche ruhig mit Zorro.
Als erste Skitour haben wir bewusst eine kurze Tour gemacht, mit guten Verhältnissen für den Hund harter Frühlingsschnee und angenehme Temperaturen), auf der wir alleine unterwegs waren.
Uns kam sicher entgegen, dass meine Partnerin und ich schon lange Skitouren machen, die Alpen gut kennen und schon öfters mit Hunden auf Skitouren waren. Ich kannte die Bandbreite vom cleveren Skitourenhund, der schön brav auf der Aufstiegsspur herunter rennt bis zum Volldeppen der in alle Skier beissen will.
Stressfaktoren für Zorro sind lange Gipfelrasten, bei denen er anfängt zu frieren und andere Skitourenfahrer, die mit Gejohle losbrausen.Wir machen daher keine zu langen Pausen auf dem Gipfel, speziell bei kalten Temperaturen, nehmen eine Wärmeweste für Zorro mit und suchen uns, wenn möglich, ruhige Skitourengipfel.
Wenn der Hund zurückgehalten wird, stachelt das aus meiner Sicht seinen Jagdtrieb eher noch an. Wir lassen Zorro je nach Situation sogar vorgehen, bevor wir selber abfahren.
Zorro hat zum Glück recht schnell begriffen, dass er auf der Aufstiegsspur viel besser herunter kommt als durch den tiefen Schnee. Es hilft sicher auch, wenn man auf den ersten Touren mit ihm zusammen zumindest teilweise in der Aufstiegsspur abfährt.Der Hund sollte ein Grundvertrauen in sein Herrchen und Frauen haben, damit er, wenn man ihm die Aufstiegsspur zeigt, er in dieser herunterrennt, auch wenn Herrchen und Frauchen genussreich im Pulverschnee direkt herunter schwingen.
Wir haben uns auch bewusst für einen Goldendoodle entscheiden, weil wir schon einen skitourentaugleichen Goldendoodle kannten.
LG Roger
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Hallo Roger, vielen Dank für die Info und Deine Tipps!
Da mein Mann und ich ebenfalls beide sehr erfahren sind, kennen wir uns zum Glück auch gut genug aus, geeignete Touren auszuwählen, was Bedingungen und Gelände angeht. Ist ja schon mal ein Vorteil, wenn nur der Hund Anfänger ist...;-)
Ich werde es diesen Winter wohl noch sein lassen, ich möchte sie langsam und behutsam aufbauen. Schaun wir mal, wie es im Sommer als "Kletterbegleithund" läuft, damit fangen wir mal an. Nächsten Winter ist sie dann sicherlich körperlich als auch von der Ausbildung her weit genug. Die Idee, den Hund in geeigneten Situationen voraus zu schicken (nach Möglichkeit in der Spur) finde ich gut. Beim Laufen trainieren wir auch, dass sie voraus trabt - so kann sie das Tempo bestimmen und ich habe sie immer im Blick...Viele Grüße und einen schönen und unfallfreien Bergwinter!
Susanne -
Zorro, oder wer eine Meinung zur Frage hat:
Ich benutze bei längeren Touren den Approach Pack von Ruffwear. Kann es sein, das der "von unten" baugleich mit dem Webmaster Geschirr ist? Oder täuscht das?
Bisher gehe ich nur Wege, die ohne Sicherung machbar sind, da ich meistens allein mit Hund unterwegs bin.
Im Gelände ist der Hund mir eh überlegen, weshalb ich sie tendenziell an schwierigen Stellen frei laufen lasse, damit sie sich selbst ihren Weg sucht.
Über Felskanten kann ich sie entweder heben, oder am Griff vom Rucksack beim Klettern unterstützen, aber ihr zieht den Hund in dem Geschirr hoch? So das er nur in den zwei Gurten hängt?
Habt ihr den Verstell-Schieber festgenäht, oder hält der so fest?
Und wenn der Hund mal fällt, ist er mit dem Geschirr abgesichert? Das geht nicht auf?Ich hatte bisher nicht gedacht, das ich Cati im Zweifel durch den Rucksack auch nur gesichert habe...
Wir sind gerade im Aostatal. Bisher macht es viel Spaß hier, die Reaktionen auf den Hund sind durchweg positiv und es gibt eine Reihe schöne Wege, die für uns machbar sind.
Allerdings würde ich so langsam gerne schwierigere Wege gehen und das heißt ich brauche eine vernünftige Absicherung für den Hund. -
Das Web Master Harness und das Approach Pack sind unten rum mehr oder weniger gleich.
Ich würde heute allerdings das Palisades Pack anstatt des Approach Packs erwerben, da die Seitentaschen abnehmbar sind, was in schwierigen Passagen ein Vorteil ist.
Ja, wir ziehen Zorro manchmal KURZE Passagen hoch in seinem Web Master Harness oder ich seile KURZE Passagen ab mit Zorro.
Meistens brauchen wir das Web Master Harness aber um Zorro im absturzgefährdeten Gelände zu sichern und wenn nötig zu unterstützen. Das setzt voraus, dass wir selber sicher im Gelände unterwegs sind und Zorro am kurzen Seil führen können. Da Zorro ja im Nachstieg unterwegs ist, kann er, sofern wir ihn korrekt führen, auch nicht wie ein Vorsteiger weit ins Seil fallen. Für diese Anwendung reicht das Web Master Harness vollkommen.
Um in eines unserer Lieblings-Winterklettergebiete zu gelangen auf einer grossen Strassengalerie, muss über ein paar senkreckte Eisensprossen klettersteigmässig abgeklettert werden. Das schafft Zorro nicht alleine. Darum seile ich jeweils mit Zorro zusammen ab. Da das Gelände am Anfang der Passage nicht so steil ist, geht runterlassen nicht gut. Zum hochnehmen ziehen wir Zorro jeweils mit einem Grigri als Rücklaufsicherung hoch. Das geht ruck-zuck und Zorro hängt höchstens 1min voll in seinem Web Master Harness. Bis jetzt haben die hochwertigen Plastikschnallen am Web Master Harness gute gehalten. Die Manipulationen am Abseil- bzw. Hochziehstand mit Hund übt man mit Vorteil zuerst an einem sicheren Ort.
Für längere Abseilfahrten, wenn man die denn unbedingt mit einem Hund machen will, ist das Web Master Harness nicht ideal. In erster Linie wegen den knappen Polsterung der Schlaufen und in zweiter Linie wegen der fehlenden Möglichkeit die Schnallen abzusichern. Andererseits ist ein richtiger Hundeabseilgurt für Hunde mühsam anzuziehen und unangenehm für lange Laufpassagen.
Für kurze Abseilpassagen reicht das Web Master Harness aus unserer Sicht für unseren 30kg Hund. Wenn man im Voraus weiss, dass man seinen geliebten Vierbeiner, hunderte Meter über dem Abgrund baumen lassen will, kann man den Web Master Harness ja noch mit zwei dicken Bandschlingen verstärken.
LG Roger, Zorro und Nicole
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Das Web Master Harness und das Approach Pack sind unten rum mehr oder weniger gleich.
Ich würde heute allerdings das Palisades Pack anstatt des Approach Packs erwerben, da die Seitentaschen abnehmbar sind, was in schwierigen Passagen ein Vorteil ist.
Ja, wir ziehen Zorro manchmal KURZE Passagen hoch in seinem Web Master Harness oder ich seile KURZE Passagen ab mit Zorro.
Meistens brauchen wir das Web Master Harness aber um Zorro im absturzgefährdeten Gelände zu sichern und wenn nötig zu unterstützen. Das setzt voraus, dass wir selber sicher im Gelände unterwegs sind und Zorro am kurzen Seil führen können. Da Zorro ja im Nachstieg unterwegs ist, kann er, sofern wir ihn korrekt führen, auch nicht wie ein Vorsteiger weit ins Seil fallen. Für diese Anwendung reicht das Web Master Harness vollkommen.
LG Roger, Zorro und Nicole
Danke für die Antwort! (Und interessante Reihenfolge in den Namen )
Wahrscheinlich würde ich im Nachhinein auch eher zu dem Palisade tendieren, der Preisunterschied war in dem Laden, wo ich den Rucksack gekauft habe allerdings sehr groß..
Bisher ist es bei uns halt so, das ich nur Wege gehe, die ich allein mit dem Hund schaffen kann, sie also höchstens sichern oder unterstützen muß.
Und da ist ein Teufelskreis:
Solange ich das Material nicht habe um den Hund ab zu seilen, will ich nicht mit Freunden auf Wege gehen, die unter Umständen mit Hund nicht machbar sind, also ziehe ich meist alleine los.
Und solange ich alleine unterwegs bin, halte ich mich Wege, für die ich garantiert trittsicher genug bin.Schwierig ist es auch neue Wege zu probieren, weil die Auskunft "leichte Kletterpassage" genau gar keine Info darüber enthält, ob sie für den Hund machbar ist.
Ich wünsche mir einen Wanderführer "Gegend xy mit Hund"
Mal sehen, vielleicht bin ich etwas mutiger, wenn ich das nächste mal Begleitung dabei habe .
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