Hunderassen im Obedience
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Ich denke wie schon genannt, gibt es für jede Sportart schon Hunde die sich mehr oder weniger eignen. Ich denke z.B. mit dem typischen Herdenschützer oder Windhund wird man im Obedience einfach nicht wirklich Glück haben, wenn man nicht gerade ein Ausnahmetalent erwischt. Wobei es natürlich auch viel einfach vom Hundeführer abhängt. Ein wirklich guter Ausbilder wird auch aus einem weniger talentierten Hund vielleicht mehr rausholen, als jemand der nicht wirklich weiss was er da tut, aus einem hochveranlagtem.
Allerdings kommt denke ich auch die "Schwemme" an Bordern schlicht daher, dass es
a) auch bei den Sportlern Modebewegungen gibt
und
b) die Leute, die Obedience betreiben, sich meist auch einfach auf einen bestimmten Typ Hund spezialisiert haben.Ich präferiere ja Gebrauchshunde und komme ursprünglich aus dem Obedience/THS. Die machen häufig auch Unterordnungen, die Qualitativ deutlich über dem liegen, was hier im Umkreis im Obedience so normal ist. Allerdings würde da wohl recht wenig funktionieren, wenn man so mit ihnen arbeiten würde, wie das hier bei den Obedienceleuten so üblich ist, denn die Ausbildungsmethoden passen einfach nicht.
Auch kommt da meist recht wenig Verständnis dafür, wenn ein Hund von seinem ganzen Verhalten her "anders" ist. Mit einem Hund, der es z.B. nicht schätzt, wenn ein Wildfremder mal eben mit den Hinterläufen im KOfferraum seines Autos steht oder nicht grundsätzlich jeden begrüßen und bespielen will, wird man da ganz schnell zum Aussenseiter.Wenn man natürlich selbst so viel Können hat, dass man nicht wirklich auf andere angewiesen ist, kann man sich natürlich auch für andere HUndetypen entscheiden. Nur gerade als Anfänger wird man es sich selbst sehr sehr schwer machen.
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Es gibt sicherlich Rassen, die dafür geeigneter sind als andere. Klar sieht man sehr häufig BCs, die sind im Moment halt sehr in Mode. Ansonsten würde ich sagen, dass der Rest v.a. andere Hütehunde sind, egal ob nun Schäferhunde (egal ob nun belg. oder auch holl.), Aussies, Shelties, Collies, Kelpies... Es gibt natürlich auch immer mal wieder andere Rassen dazwischen, aber mein Eindruck ist es, dass die Gruppe der Hütehunde überwiegt, auch wenn man den BC weglässt. Unsere Obe-Trainerin hat selbst einen Aussi und einen Spitz und sie sagt ganz klar, dass der Aussi wesentlich einfacher auszubilden war, weil er viel mehr mitgebracht hat. Man hat es doch deutlich leichter, wenn man einen Hund hat, der ordentlich will-to-please, Arbeitswillen und Kooperationsbereitschaft mitbringt. Das findet man halt bei Hütehunden viel eher als bei Windhunden oder vielen Jagdhundrassen.
Was ich mich allerdings frage, ist, warum man so wenige Retriever sieht. Die bringen die Voraussetzungen ja auch mit, zumindest bin ich immer davon ausgegangen, und in Mode sind sie ja ähnlich wie BCs und Aussies.
Es gibt bei uns auch in der Gruppe jemanden mit einem Beagle, die Rasse finde ich im Obedience doch sehr interessant, aber es funktioniert auch.
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Zitat
Was ich mich allerdings frage, ist, warum man so wenige Retriever sieht. Die bringen die Voraussetzungen ja auch mit, zumindest bin ich immer davon ausgegangen, und in Mode sind sie ja ähnlich wie BCs und Aussies.
Also ich finde man sieht schon recht viele Retriever im Obedience. Besonders die Anzahl der Toller ist mir aufgefallen. Meine Vermutung wäre, dass man mit einem Retriever am ehesten Dummyarbeit betreibt und damit zeitlich wahrscheinlich schon so ausgelastet ist, dass man vielleicht nicht unbedingt noch eine weitere Sportart zusätzlich betreibt. Ist aber nur eine Idee. Und ansonsten sind die Retriever ja auch eher als Familienhunde in Mode. So auf jeden Fall meine Erfahrung.
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Meiner Meinung nach wird umgekehrt ein Schuh drauss:
Nicht der Border eignet sich besonders gut, die Leute, die obedience als Sportart gewählt haben, holen sich einen BC.
Wenn ich die OBPrüfungen anschaue, sind die meisten punkte mit apportieren zu holen, dann würden sich die Retriever, egal welche Farbe, viel besser eignen .Aber ich denke, Retriever Besitzer haben andereIch glaube, der derzeit deutsche Meister ist ein Scheltie?
Der Weltmeister, wenn ich nicht irre, ist ein labbi?Als ich mir meine beardie hündin ausgesucht habe, kannte ich obedience noch gar nicht. Da sie ein richtiger Wirbelwind ist, kam Agi nicht für uns in frage. Ich hätte sie nicht gelenkt bekommen.
Wir haben einen riesenspass an Obi und ihre Motivation kann ein BC auch nicht übertreffen. Sie erfüllt ihre Aufgaben mit großem Eifer, Eleganz und ihrer Rasse eigenem Augenzwinkern.Mal schauen, wie weit wir kommen....
Grüßle, Susanne und Emma
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Also bei uns hier sind die meisten Hunde im Obedience klar Border. Hab aber auch schon super gute Golden Retriever, Labradore, Malis, Pudel und Mixrassen wie nen Dackelmix letztens gesehn der mich voll überzeugt hat
Mein Männe macht mit seiner Beauceron Hündin auch Obedience hat jetzt zwar erst die Obedience Beginners bestanden aber wir üben fleißig weiter . Die Kleine ist erst 18 Monate
Ich denk es kommt auch viel auf den Hund an. Sogar in einem Wurf können sich die Hunde stark unterscheiden. Ich kenn auch Border und Aussies die einfach wenig Interesse am Agility haben, genauso wie ich zb mit meiner Beauceron Hündin Agilty mach und da schon schräg angeschaut werd weil da sonst das Large Feld nur aus Border, Aussie und Mali besteht
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Gesehen habe ich im Obedience auch schon einen Chihuahua, sowie auch einen Mops, einen Yorki, eine Old English und eine französiche Bulldogge und auch einen Zwergteckel.
Aber das sind eher die Ausnahmen, dennoch gibt es sie. Auch einen Husky habe ich schon gesehen.
Überwieden tun aber tatsächlich die Border, im OBI wie im AGI.
im VPG sind es die Malis, im OBI dagegen sind die "Gebrauchshunde" nicht so arg vertreten, das meiste sind tatsächlich die Hütehunde, Border Aussie und CO.
Warum der Border? Im AGI ist einleuchtend das die Hunde klein, leicht und wendig sind, aber bei OBI ?
Hier gibt es keine Uhr, hier wird nach Rasse bewertet (steht zumindest in der PO) und von einem Berhadiner wird niemand erwarten das dieses die gleiche Grundgeschwindigkeit hat wie ein Border Collie.
Tatsächlich eignen sich auch andere Rassen gut wenn man von den Eigenschaften ausgeht.
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