Mein Hund rennt im Garten die ganze Zeit nur Kreise
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Für mich liest es sich so als ob ihr 2 "rudel" im Haushalt habt. Deine Frau und der ältere und du mit dem Jüngeren.
Ich würde mir einen Trainer holen der euren Alltag mal beobachtet und euch zusammenführt, dann lassen sich die anderen Probleme leichter lösen.
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Achja noch als Anmerkung: Bei einem Stereotypien verhalten müsste der Hund das Verhalten den ganzen Tag zeigen unabhängig vom Ort und ohne klare auslösemuster.
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Ich rede über die Behandlung von Stereotypien.
"Kommunikation" kann man nicht außerhalb von Lernen betrachten. Kommunikation findet immer statt. Lernen findet immer statt. Kommunikation muss gelernt werden (wann, wie mit wem kommuniziert wird) und um lernen zu können, braucht es Kommunikation. "Konditionieren" geht nicht ohne Kommunikation und umgekehrt. Kommunikation ist nicht was zusätzliches zur Bestrafung oder Verstärkung - beides IST Kommunikation.
Ich verstehe Verstärkung und Bestrafung auf Grundlage der Lerntheorie. Alle Konsequenzen, die das Auftreten eines Verhaltens erhöht haben, waren Verstärker. Alle Konsequenzen, die das Auftreten eines Verhaltens gesenkt/geschwächt haben, waren Bestrafungen.
Es ist egal, wie die anwendenden Menschen es finden oder gemeint haben. Wenn man Kekse gibt und das Verhalten wird schwächer, waren die Kekse eine Bestrafung. Wenn man den Hund beim Anspringen, z.B. schuppst, und das Anspringen wird nicht schwächer, war das Schuppsen ein Verstärker.
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Ok, völlig richtig, ich hab meine Rückfragen offenbar nicht verständlich formuliert, wobei das
ZitatIch rede über die Behandlung von Stereotypien.
schon wieder alles relativiert, dann habe ich Dich nämlich schon im Vorfeld nicht richtig verstanden.
Die Frage ist, ob eine Stereotypie wirklich das Thema des TE ist, oder ob es nur eine Begleiterscheinung ist, die in der Tat verschwindet, sobald die Ursache behoben ist - und wo die Ursachen tatsächlich liegen, sollte sich halt jemand vor Ort anschauen.
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Zitat
Ich werde das heute im Garten mal GANZ GENAU beobachten und wie schon o.g. versuchen ihnen eine Alternative bzw. Ablenkung zu schaffen um zu schauen ob er darauf reagiert
Warum sollte er reagieren? Er ist hochgradig im Stress, die Situation überfordert ihn total, er ist sich selbst überlassen. Wenn Du wirklich nochmal beobachten willst, dann häng eine Schlepp an den Hund dran, damit Du ihn wenigstens buchstäblich rausholen kannst und er nicht noch länger in der Situation hängt. -
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Um eine wirkliche alternative oder ablenkung zu schaffen solltet ihr aber erst euer verhältnis klären sonnst wird das nix.
Dann sollte die alternative auch erst einmal ohne das unerwünschte Verhalten eingeübt werden.
Ich tendiere immernoch zu einem Trainer, einfach "rausrupfen" mit der schleppleine kann dazu führen das der halter den frust abbekommt.
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Mich würde es schon interessieren, was in der Zwischenzeit passiert ist bzw. wie es dem Hund nun ergeht... Ob sich der Threadsteller nochmal meldet??? :-)
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