Wie kann ich uns vor aggressiven Hund schützen?

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    Im übrigen tun das hier im Dorf viele.


    Tun hier auch viele und trozdem muss ich das nicht gut finden.


    Wenn ich jedesmal nen Euro kriegen würde wenn ein Hund zu uns kommt weil die kleinen wieder mal die Flexi nicht halten können und Ihren Hund dann wieder bei mir abholen dürfen oder ihren Hund vor dem achso Bösen Schäferhund hochnehmen und einen Zirkus veranstalten währ ich jetzt Reich :ugly:

  • Zitat

    Wenn der Hund des Nachbarn nie im Verhalten korrigiert wird und somit nicht richtig geführt wird, ist das fahrlässig.


    Stimmt, aber was hilft Dir das? Nächstesmal reagiert Deine Tochter ganz unwillkürlich ähnlich, schmeißt sich dazwischen, und kriegt, weil sie sich ja Richtung Boden bewegt hat und ihr Kopf genau in Hundehöhe ist, vier Reißzähne ins Gesicht? Auch wenn ich eine solche Eskalation nicht unbedingt aus Deinen Beschreibungen des anderen Hundes herauslese, ist es doch nicht völlig aus der Luft gegriffen: der Hund verletzt ernsthaft, ist massiv erregt und steht außerhalb des Einflusses seines Halters. Wir kennen den Grund seines Angriffs nicht, territorial? Schmerzen? Krankheit? nur ein einzelnes "Feindbild"? usw. Ich würde es in diesem Fall nicht darauf ankommen lassen wollen.


    Nochmal, es ist ausdrücklich nicht die Kombination von Tochter und Teddy, die hier problematisch ist, sondern ein Fremdhund, der offenbar unkontrolliert beschädigend beißt, und bei dem es zudem möglich bis wahrscheinlich ist, dass Ihr ihm begegnet, weils nunmal der Nachbarshund ist. Das ist für mich anders als die "allgemeine" Gefahr Straßenverkehr o.ä., zumal Euer Nachbar offenbar nicht darauf bedacht ist, seinerseits Begegnungen zu vermeiden und so zum Schutz beizutragen. Ich hab ein bisschen den Vergleich vor Augen: Teenie durch den normalen Straßenverkehr schicken, oder Teenie auf eine Straße schicken, auf der ein Geisterfahrer (Nachbar mit ungesichertem Hund) ohne Bremsen (weicht von sich aus nicht aus) unterwegs ist.


    Insgesamt geben wir hier ja eh nur eine Rückmeldung ab, was aus der jeweiligen Sicht getan werden könnte/sollte/müsste, was Du davon übernehmen willst oder nicht, ist Deine Sache. Genau das ist der Vorteil von Diskussionen, man kann verschiedene Sichtweisen beleuchten, und man kann selbstverständlich auch zu unterschiedlichen Ansichten kommen. So what, das Leben ist bunt. ;)

  • Also ich kann auch nur bestätigen das ein 13 jähriges Mädchen in der Lage ist so einen Hund zu führen. Ich selber habe mit 14 schon den Nachbarshund einen Labrador geführt. Ich versichere ich konnte ihn halten und auch in der Situation als ein anderer Labi an der Flexi agreifen wollte war ich sehr gut in der Lage meinen Hund zu halten, ihm klar zu machen das er den anderen ignorieren und dann vor ruhig mir saß während der andere aufstand machte bis sie uns nicht mehr gesehen haben.
    Außerdem durfte ich mit Problemhunden im dem TH arbeiten und habe einen übernommen und komme sehr gut mit ihm zurecht.


    Also ich hätte es bisher auch so gemacht wie du.
    Ich würde jetzt vorschlagen, dass man wenn man ungefähr die Zeiten weiß wann der Hund draußen frei ist dann nicht mit Teddy rausgeht, allgemeines Verbot aussprechen an alle die mit ihm gehen, dass er unter keinen umdtänden zu dem anderen Hund gelassen wird und falls er unerwartet auftaucht würde ich Teddy kurz/hinter mir halten und den anderen Hund mit fester Stimme und Selbstbewusstem auftreten Blocken.
    Im Garten würde ich ihn ohne Aufsicht gar nicht laufen lassen und wenn er auftaucht bzw. anstalten macht rüber zu kommen einfach normal (ruhig) mit Hund und Kindern reingehen.


    Hoffe das es dem Kleinen wieder besser geht.

  • Ich muss ehrlich sagen ich würde nur noch mit Pfefferspray rausgehen. Pfefferspray ist schließlich zum Schutz vor Wildtiere und Hunde gedacht und wenn ich mich, mein Kind sich oder halt der momentane Gassigänger den eigenen Hund damit schützen kann, dann wären mir die vorrübergehenden Schmerzen des anderen Hundes ziemlich egal.

  • Das Pfefferspray muss halt auch treffen und zwar den richtigen - dazu muss der andere Hund in Reichweite sein, dann braucht er aber auch nur noch Augenblicke bis zu meinem Hund. Er steht also nicht geduldig still, bis der Strahl getroffen hat, und der Wind mischt sich auch noch ein... und wie reagiert der andere Hund unter Schmerzen? Zieht er sich zurück? Geht er nach vorne? Immerhin ist er dann in unmittelbarer Nähe. Kann also funktionieren, muss aber nicht.

  • Zitat

    Sorry aber wenn ich meine teenie Tochter alleine mit dem Hund weglasse, diese dann den Hund mit dem Agressiven vom Nachbarn spielen lässt weils "schwänzchen" so schön wedelt dann braucht man sich nicht beschweren wenns raucht...


    Ich würde zusammen mit dem Nachbarn eine Hundeschule besuchen da es wohl auf beiden seiten nachholbedarf besteht.


    Polizei oder OA ist ja mal völlig daneben...


    Nein, da bist du völlig daneben!
    Wenn sowas hier in Bayern passiert, nehmen sie dir den unbeaufsichtigten Hund, der noch dazu unberechenbar reagiert, sofort ab.
    Ich habe seit 27 Jahren Rottweiler. Was glaubst du, was ich auf meinen Hund aufpasse, daß mir sowas Unmögliches und Peinliches nicht passiert! Ich würde im Boden versinken. Mein Garten ist durch einen hohen Bretterzaun dicht, der noch dazu mit Knöterich umwuchert ist.
    Mein Gartentor ist verriegelt. Ich verlasse mit dem Hund an der Leine meinen Gartenbereich. Somit schütze ich auch meinen Hund vor der Angst und Willkür der Bürger.


    Die Tierarztkosten muß der Hundehalter tragen, dessen Hund den Schaden verursacht hat.
    Er wird ja wohl versichert sein. Für diesen Fall würde ich mir sogar einen Anwalt nehmen.


    Der Rest kommt jetzt in diesem Fall vom Ordnungsamt. Er wird wohl den Wesenstest von einem staatl. bestellten Hundegutachter machen müssen.
    Über so dusselige Hundehalter kann ich mich schwarz ärgern. Wir "Guten" müssen darunter leiden, weil mit mit diesen Leuten ständig verglichen werden.

  • Zitat

    Der einzige "Fehler", den die 13-jährige gemacht hat, ist sich auf das Wort eines Erwachsenen zu verlassen! Und ist nicht genau dass, was man in der Schule und auch sonst in unserer Gesellschaft lernt?


    Sicher bekommt man das gelernt, man bekommt aber auch gelernt das man nicht jedem Erwachsenen vertrauen kann und das manchen einfach Idioten sind.


    Wir hatten auch von klein auf Hunde und es geht ja auch garnicht darum das kinder keine verantwortung übernehmen dürfen nur sollte ich mir überlegen was für eine Verantwortung ich dem Kind auflade. Wenn ich einen "problemhund" und menschen als nachbar habe wo man selbst nicht weis wie man reagiert dann schick ich doch nicht noch mein kind da raus.


    Wenn sie verantwortung übernehmen will kann sie auch in die hundeschule auch wenn der hund ja schon super hört.


    Das ist auch so etwas wo man lernen sollte, das man immer mit den fehlern anderer rechnen muss.


    Ich setzt mich doch auch nicht in meinen Mercedes der super Fahrspur und Bremsassisten hat und verlasse mich darauf das die anderen verkehrsteilnehmer rücksicht auf mich nehmen sondern passe auf.


    Aber es scheint die mentalität der leute zu sein sich ihre eigenen fehler nicht einzugestehen. Dein Nachbar hat auch Fehler gemacht keine Frage aber kann man da keine Lösung zusammen finden? Polizei und OA zu rufen ist ja so viel leichter. Am ende hat der Nachbar seinen Hund los und du kriegst es anderweitig zu spühren...

  • Naja, aber wufwuf, wann wäre denn dann der geeignete Zeitpunkt, Ämter einzuschalten? Wenn der unfähige HH es zulässt, dass sein Hund einen anderen tötet? Oder erst wenn ein Mensch gebissen wurde? Oder muss sich die komplette Nachbarschaft damit abfinden und sich dementprechend verhalten (und auch einschränken lassen)??


    Eine Freundin von mir arbeitet auf einem Ordnungsamt und die regt sich jedesmal über die "ich mache keine Meldung"-Mentalität auf. Wenn dann nämlich doch mal jemand eine "Anzeige" macht, dann kommen alle anderen hinterher: Ganz aktuell wurde ihr 1 Hund gemeldet, der vor einigen Jahren schon mal auffällig war und eine "Hundeschulpflicht" aufgebrummt bekam (so viel übrigens zum Thema, das OA nimmt sofort jeden gemeldeten Hund weg). Haben die Besitzer auch gemacht. Bis zur BH. Also alles super. Bis es eben vor kurzem wieder eine Meldung über den Hund gab. Nicht bei den Besitzern, sondern mit den benachbarten (erwachsenen) Gassigängern. Und kaum war die Meldung da, gab es 6 (!!!) weitere "Melder" mit Vorfällen aus den letzten 2 Jahren. Nie mit den Besitzern, sondern immer mit den Gassigängern. Ich bin der Meinung, das 5 davon hätten verhindert werden können!
    (Bis die Situation geklärt ist, dürfen die Nachbarn den Hund momentan nicht führen, nach den Sommerferien wird weiter entschieden).


    Es geht hier nicht um "die haben sich mal in die Wolle bekommen"! Der HH kann seinen Hund, der offensichtlich in beschädigender Absicht handelt (warum auch immer), nicht händeln und stellt damit eine Gefahr für die Öffentlichkeit dar. Vor allem wenn man nach dem 1. Vorfall zu lässt, das es zum 2. überhaupt kommt!
    Auch kein Thema, wenn man ernsthafte Bemühungen beim HH sehen würde. Oder wenn der HH nach dem Vorfall sich entschuldigt, Schadenswiedergutmachung anbietet etc. Aber das scheint ja alles nicht der Fall gewesen zu sein - zumindest les ich es nicht raus.


    Und nach wie vor bin ich der Meinung:
    Arschkrampen sollten keine Hunde halten! Die machen allen anderen nur das Leben schwer!

  • Was ich nicht verstehe (und gerne verstehen möchte), ist die hier mehrfach geschriebene Meinung, so einen massiven Beißvorfall mit komplett uneinsichtigem Halter nicht zur Anzeige zu bringen. Warum würdet Ihr das jeweils nicht anzeigen?
    Ist es die Angst vor folgenden Belästigungen, vor weiterem Nachbarschaftsstreit? Aber wo soll es noch weiter hingehen, der Nachbar steht schon lachend neben seinem Hund, während der einen anderen Hund in Gegenwart einer 13jährigen zerlegt, ist anschließend nicht zum Gespräch bereit (dieser Weg wurde also bereits versucht!), es sieht nicht so aus, als würde er sich um Änderung bemühen?
    Ist es der Gedanke, den Hund schützen zu wollen? Ist er denn momentan geschützt bei seinem Halter?
    Oder ist es was ganz anderes?


    xxkatexx
    Habt Ihr Euch schonmal überlegt, einen Mediator hinzuzuziehen?

  • Rotbuche was ist das?


    Ich habe gestern mit der Frau des HH gesprochen. Der Mann ahtte ihr nur gesagt unser Hund hätte ihren angegriffen und es wäre nichts passiert.
    Sie war erstaunt das ihr Mann sich nicht gemeldet hat um nachzufragen und die möglichkeit sich die Verletzung anzusehen abgelehnt hat.
    Sie hat ihn erst masiv in schutz genommen ( was ja normal ist), bis sie hörte das es nicht das erstemal war!
    Gestern Abend wollte sie dann mit ihren Mann reden, aber gehört hab ich bis jetzt immer noch nichts.
    Sie war wütend das ich das Amt eingeschaltet habe.


    Ich habe ihr dann gesagt das das ignorante Verhalten ihres Mannnes ,mir keine andere Wahl gelassen hat.

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