In welchem Alter mit Agility anfangen??
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Langsames, vorsichtiges heranführen, an die einzelnen Bestandteile und die Geschwindigkeit langsam steigern (ist wahrscheinlich der Trainingssaufwand, den du meinst).
Nö, ist es nicht. Da verwechselst Du Äpfel mit Birnen.
Du redest gerade von einem Hund, der sowieso eher zu der gemächlichen Sorte gehört.
Bis heute musste ich bsp. noch mit keinem Hund durch den Tunnel kriechen, damit Hund da überhaupt durchgeht. 2-3x den Ball durchgeworfen und Hundi rast full speed durch den Tunnel. Selbst wenn Tunnel völlig frei liegt und der Ball weit ÜBER den Tunnel geworfen wurde ...Warum also sollte ich meine Hunde langsam machen?
DAS ist das, was ich meinte - Hunde, die von sich aus Schnelligkeit zeigen, die dann aber aktiv ausgebremst und langsam gemacht werden weil man der Meinung ist, Hund soll erst mal alles ganz langsam machen. Die zeigen später nicht einfach nur so von sich aus wieder so richtig Geschwindigkeit. Um die Geschwindigkeit, die die Hunde von Anfang an gezeigt hätten, wieder aufzubauen, muss man einiges an Trainingsaufand investieren, der nicht notwendig gewesen wäre, wenn man mit der Geschwindigkeit, die die Hunde zu Anfang gezeigt haben, gearbeitet hätte.
Wenn ein Hund zu Anfang sowieso nur sehr zaghaft und zögerlich irgendwo rangeht - da kann man ja eh nicht von schnell reden. Das bedingt dann aber eine ganz andere Vorgehensweise im Training.
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Nochmal ganz langsam zum Mitschreiben:
Holziger hat vor ein paar Monaten gefragt, was er machen kann, bzw. Woher es kommt, dass sein Hund immer wieder Stangen schmeißt. V.a. jetzt, nachdem er sicherer im Agi wird.
So, und hier schreibt er, dass er mit 10-12 Wochen mit seinem Hund angefangen hat und dass sie wegen des Alters die Stangen auf den Boden gelegt haben. D.h. Wenn sie auf das Alter des Hundes Rücksicht genommen haben, ist Holzinger's Hund mindestens 10, eher 12 Monate einfach so über die Stangen am Boden drübergerannt.Okay, ich habe jetzt allgemein geschrieben und mich nicht auf Holziger bezogen.
Ich habe die Stangen bei zwei Einheiten (also zwei Wochen, je einmal die Woche eine Stunde Training) auf den Boden gelegt, damit erst einmal klar ist, dass die Stangen rechts und links nicht "schlimm" sind. Danach wurde gezielt auf sauberes Springen hingearbeitet. Länger würde ich die Stangen auch nicht auf dem Boden lassen. Würde ich meinen Hund so früh ans Agi ranführen (was ich nicht machen würde, da meiner Meinung nach ein Hund im Alter von 10-12 Wochen andere Sachen lernen kann), würde ich vermutlich die Stangen erst einmal komplett weglassen, damit der Hund eben nicht Monate lang nur über die auf dem Boden liegende Stange läuft und sich daran gewöhnt...ZitatUnd die Erfahrung hat gezeigt, dass das absolutes Gift ist. Der Großteil dieser Hunde lernt nur durch anschließend gezieltes Springtraining dieses Drüberwischen über die Stangen durch sauberes Springen zu ersetzen. Denn der Bewegungsablauf beim Springen ist ein ganz anderer als beim Rennen.
Das ist übrigens auch der Grund, warum echte Running Contacts nichts mit "Hund einfach irgendwie durch die Zone laufen lassen" zu tun hat, sondern einen sehr langen und langsamen Aufbau brauchen, damit Hund diesen Bewegungsablauf des Durchrennens anstelle Springens so verinnerlicht, dass er auch dann nicht auf die Idee kommt, zu springen, wenn die Geräte langsam höher gestellt werden.Dass man mit einem Hund, mit dem man das Springen gerade anfängt, nicht sofort auf volle Höhe geht, ist ok. Das machen auch die meisten so, dass sie erst mal so mit halber Höhe oder so anfangen. Und dann geht es eben recht schnell in die Höhe. Natürlichauch abhängig vom Hund. Der eine schafft es früher, sauber die volle Höhe zu springen, der andere braucht etwas länger dazu. Aber das ist nicht das, was die Probleme verursacht. Sondern dieses monatelange "über die Stangen laufen lassen".
Gut, da sind wir doch einer Meinung.ZitatUnd was die Turniere anbelangt - ja,da sehe ich auch einen ganz gewaltigen Ubterschied darin, ob man "nur just for Fun ein bisschen Agi" machen will oder ob man richtig trainieren will, evtl. Sogar mit dem Ziel, auf Turniere zu gehen.
Typische Äußerungen von der "Fun-Fraktion":
- wir machen Agi ja nur zum Spass, da brauchen wir uns um Zonen keine Gedanken zu machen, wenn mein Hund abspringt, dann springt er hält
- wir machen Agi ja nur zum Spass, da stören die paar Kilo zuviel ja nicht. Dann legen wir hält die Stangen etwas runterFrüherfassung es ja die Fun-Tirniere, wo jeder starten konnte, wie er wollte. Heute gibt's die auch noch, nur im Bereich des VDH heißen sie jetzt "Training unter Turnierbedingungen".
Was ich da von Leuten mitbekommen habe, die "Agi ja nur zum Spass machen, deshalb gehen wir ja auch nur auf Fun-Turniere und gar nicht auf offizielle", das lässt einem die Zehennägel hochrollen.Und da ist der Unterschied zu uns. Wir trainieren ganz normal auf "Turnier-Niveau". Soll heißen, wir trainieren mit Personen, die auch an Turnieren teilnehmen und jeder bildet seinen Hund dort im Agi auch so aus. Der Unterschied ist einfach, dass ICH nicht an Turnieren teilnehmen kann. Turniere und das ganze Drumherum sind nicht MEINS.
Mein Hund wird aber durch das Training trotzdem das Vergnügen am Agi gegeben, lediglich mit den Abstrichen, dass wir nicht an Turnieren teilnehmen. Aus dem Grund sage ich, dass wir nur "Spaß-Agi" machen. Und ich muss mit meinem Hund genau so sauber trainieren und alles aufbauen, wie die Personen, die jetzt schon sagen, dass sie mit ihrem Hund an Turnieren teilnehmen möchten.ZitatKlein Wusch hat ihre Turnierkarriere auf so einem Fun-Turnier begonnen. Sie hatte noch keine BH- Prüfung, das Turnier wurde durch einen befreundeten Verein durchgeführt, noch ein paar andere aus unserem Verein nahmen mit ihren Jungspunds teil, .... Passte also alles.
Man konnte recht einfach erkennen, wer von den Teilnehmern zukünftiger Turnierstarter war, der mit seinem jungen Hund mal etwas Turnierluft schnuppern wollte, und wer der Fun-Fraktion angehörte.
Was "Fun" daran sein soll, wenn man mit leidlich über hundsmiserabel bis gar nicht ausgebildeten Hunden über einen Agi-Parcours laufen möchte, die Hunde mit eingezogener Rute hinter dem HF hinterher schleichen, fast jeden Sprung unterlaufen, die Zonengeräte komplett auslassen, .... Entzieht sich meinem Verständnis.Für mich sieht ein Hund, der Spass am Agi hat, anders aus ....
Aber wer sagt, dass das bei jedem Hund und Hundehalter so ist? Glaubst du wirklich, dass es keine Ausnahmen gibt?ZitatNach meiner Definition von Fun oder Spass konnte man bis auf 1-2Ausnahmen ausschließlich die angehenden Turnierhunde als "haben Spass" bezeichnen.
Und diejenige, die ihren Hund im Ziel stehenlassen hat und heulend und über diesen blöden Hund schimpfend zu ihren Leuten gerannt ist, gehörte auch nicht zur "Turnier-Fraktion".Es hat so seine Gründe und Erfahrungen, warum ich Probleme damit habe, wenn jemand sagt "Ich mache Agi jur zum Spass". Mal davon abgesehen machen 99% derjenigen, die Auf Turniere gehen, deshalb Agi, weil es ihnen Spass macht ....und nicht in erster Linie wegen der Turniere.
Gut und da sehe ich mich als Ausnahme. Denn wenn mein Hund Fehler macht, weiß ich, dass es an mir liegt. Weil ich ihn falsch geführt habe. Mein Hund trägt da keine Schuld. Deswegen würde ich auch nicht so reagieren, wie die Person, die du oben beschrieben hast.
Ich motiviere und bejubel meinen Hund, wenn er was richtig macht (egal ob kleinschrittig oder etwas riesig-gutes), wenn was falsch läuft, analysiere ich, was ICH falsch gemacht habe.Und man kann auch am Agi Spaß haben, ohne an Turnieren teilzunehmen. Wir, Arko und ich, freuen uns jedes Mal einen Ast ab, wenn es ums Training geht. Aber wie schon geschrieben, für MICH sind Turniere nichts und durch das Training kann ich Arko trotzdem die Freude am Agi geben.
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Nur einmal so als Anmerkung: Wenn man wirklich Spaß am Agility hat und wirklich mit Leidenschaft dabei ist (und ich meine jetzt nicht die "Ach ja mach halt irgendwie mal Tunnel" Leute sondern die die WIRKLICH mit Leidenschaft dabei sind) dann gibts für einen nichts schöneres als ein Turnier.
Und da sehe ich den Fehler, denn es gibt auch Personen, für die Turniere einfach nichts sind.ZitatDenn wo sonst hat man die Gelegenheit einen kompletten Tag lang sein Hobby zu leben und 100 andere Leute um sich herum zu haben die es ganz genauso sehe?
Die Frage ist, ob man dieses ganze große Drumherum denn wirklich haben will. ICH nicht.
Ich trainiere mit meinem Hund, weil wir Spaß daran haben. Das Turniergefühl und das Drumherum ist aber einfach NULL meins. Ich denke, dass ich einfach eine Typfrage.ZitatIch laufe jetzt 10 Jahre Turnier und habe seehr viele Leute kennengelernt. Die die starten weil SIE gewinnen wollen machten bisher immer den allergeringsten Teil aus. Praktisch alle machens halt wirklich aus Spaß (sch.. aufs Dis ) und nicht wenige fahren sogar regelmäßig auf die Turniere ohne überhaupt selbst zu starten. Wird schon seinen Grund haben schätze ich mal
Und wieder... Ich denke, das ist eine Typfrage. -
natürlich ist es eine Typ-Frage.
Aber Lionn hat recht - 99% derjenigen, die heute regelmässig auf Turniere gehen, haben mal angefangen mit "wir machen Agi nur zum Spass, auf Turniere wollen wir nicht gehen".
Ich kenne nur ein paar Leute, die bereits bei ihrem ersten Training (Leute, die zum ersten Mal mit einem Hund Agi machen, nicht welche, die schon lange Agi machen und gerade mit einem jungen Hund neu anfangen) gleich gesagt haben "ich will auf Turniere gehen".
Von denen, die ich so kennengelernt habe, ist übrigens heute keiner mehr beim Agi dabei - die haben alle noch lange vor einem ersten Turnierstart das Handtuch geworfen. Denn was auf Videos oder im realen Leben bei einem Turnier so leicht aussieht, braucht sehr viel Zeit, bis es mal so klappt. Und das macht man nur, wenn man Spass an diesem Sport mit dem Hund hat - ganz ohne Turnierhintergedanken.Mein Kommentar dazu war immer "es gibt nichts langweiligeres als Agi-Anfängertraining". Die meisten haben es erst verstanden, nachdem sie dann tatsächlich mal angefangen haben mit Training. Denn häufig genug erlebt man die Vorstellung "ich gehe jetzt ins Agi-Training, da darf mein Hund dann über den Steg, über die Wand, durch den Tunnel .... " - und die Leute sind völlig perplex, wenn sie dann nur ein Stegteil auf dem Boden liegen sehen und da soll der Hund sich einfach mal am Ende draufstellen .... .
OK - unsere Anfänger-Trainer erklären den Leuten selbstverständlich, warum wieso weshalb das jetzt so gemacht werden soll.Trotzdem ist es erst mal eine nicht unbedingt "positive" Überraschung für die frohgemuten Anfänger, die da jetzt so richtig mit diesem fetzigen Sport, den sie da schon so oft gesehen haben, loslegen wollen.
Bei uns im Verein zumindest gibt es kein "Spass-Agi". Da werden alle Teams gleich aufgebaut. Egal ob sie später mal auf Turniere gehen wollen oder nicht. Genauso gelten die Regeln für alle, ob sie nun auf Turniere gehen wollen oder nicht - und das heisst - regelmässig ins Training kommen, bei Veranstaltungen helfen, usw.
Bisher wurde bei uns auch noch keiner dazu gezwungen auf ein Turnier zu gehen - gegangen sind sie irgendwann alle. Und wenn es nur beim vereinseigenen Turnier einmal im Jahr war.
Martha - Du machst jetzt geschätzt 3 Monate oder so Agi mit deinem Hund? Dein Hund ist 1 Jahr älter als Klein Jeanny und wenn Du sagst ihr habt mit 1,5 Jahren angefangen, sollte das etwa hinkommen ...
Wir sprechen uns in 2 Jahren wieder ...Wenn Du nicht zufällig in einer Gruppe trainierst, in der keiner auf Turniere geht, sondern wirklich alle nur trainieren ...
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würde ich vermutlich die Stangen erst einmal komplett weglassen, damit der Hund eben nicht Monate lang nur über die auf dem Boden liegende Stange läuft und sich daran gewöhnt...
Hat nahezu den gleichen Effekt.
ZitatSoll heißen, wir trainieren mit Personen, die auch an Turnieren teilnehmen und jeder bildet seinen Hund dort im Agi auch so aus. Der Unterschied ist einfach, dass ICH nicht an Turnieren teilnehmen kann. Turniere und das ganze Drumherum sind nicht MEINS.
Wie schon geschrieben ... das haben ungefähr 99% aller Turniergänger auch mal gesagt.
Wenn Du also nicht ein völlig aussergewöhnliches Handicap hast oder ein völlig aussergewöhnlicher Mensch bist .... warten wir es mal ab .ZitatAber wer sagt, dass das bei jedem Hund und Hundehalter so ist? Glaubst du wirklich, dass es keine Ausnahmen gibt?
Wenn Du sagst, Du trainierst in einer Turniergruppe, ist das wieder etwas anderes. Aber es gibt Trainingsgruppen - Vereine, Hundeschulen, etc. - die ganz explizit sagen "wir mach Agi nur aus Spass und wollen nicht auf Turniere weil die Leute dort viel zu ehrgeizig sind".
Und ja - da ist es zum überwiegenden Teil so.
IdR deutlich schlechtere Ausbildung, veraltete Ausbildungsmethoden - was alles auch damit zusammenhängt, dass man ja der Meinung ist "Turniere sind nur was für Ehrgeizige" und demzufolge braucht man ja auch keine Seminare etc. weil man macht Agi ja auch nur zum Spass, da muss man nicht an diesem und jenem feilen oder andere Ausbildungsmethoden kennenlernen.Wir haben hier bsp. Hundeschulen, die bieten Agility an - "nur so zum Spass". An die Geräte würde ich meinen Hund nicht mal lassen, wenn man mir dafür viel Geld zahlen würde, weil mir die Verletzungsgefahr zu gross ist.
Auf direkte Nachfrage hat einer dieser Trainer auch mehr oder weniger mal zugegeben, dass er keine Ahnung von Agi hat - aber es gibt halt die Nachfrage, also bietet man es an.Natürlich gibt es inzwischen auch private Trainer, die wirklich was drauf haben - aber die sind idR schon ziemlich ausgebucht.
ZitatUnd man kann auch am Agi Spaß haben, ohne an Turnieren teilzunehmen.
Hat das hier irgendjemand bestritten?
Glaubst Du - irgendjemand von denen, die regelmässig auf Turniere gehen, würden mit ihren Hunden kein Agi machen, wenn es keine Turniere gäbe?
Die machen das in allererster Linie, weil es ihnen Spass macht, mit ihren Hunden Agi zu machen.Glaubst Du - Spass am Agi und Turniere schliessen sich aus? Oder dass diejenigen, die auf Turniere gehen, nur deshalb Spass am Agi haben, weil sie auf Turniere gehen?
Ich würde mich sicher keine 14 Jahre 2x und mehr die Woche auf dem Hundeplatz rumdrücken um Agi zu trainieren oder sonstiges in Zusammenhang mit Agi zu tun (Geräte richten, Veranstaltungen, Turniere, usw. ), wenn mir das nur Spass machen würde wegen der Turniere. Und die HF, die ich so im Laufe der Jahre kennengelernt habe - denen geht es genauso.
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Hallo Cindy,
ich glaube, so langsam kommen wir auf einen gemeinsamen Nenner oder schaffen es zumindest, uns über ein umstrittenes Thema in Ruhe auszutauschen. Das finde ich wirklich super!Ich denke keineswegs, dass jemand, der gerne auf Turniere geht, nicht mehr Agi machen würde, wenn es keine Turniere gäbe. Nein, auf keinen Fall.
Worauf ich einfach nur hinaus wollte war, dass es auch Menschen gibt, die das Agi-Training ernst nehmen, auf Turnierbasis alles üben, aber einfach nicht an Turnieren teilnehmen wollen. Und das, weil es Hund und Mensch Spaß macht, aber das habe ich ja bereits geschrieben :)Und ja, es kann sein, dass ich in zwei Jahren anders denke und dann werde ich mich auch gerne weiter mit dir darüber austauschen.
Ich bin übrigens vorhin noch nicht auf das Thema Angsthund eingegangen. Irgendwie habe ich es vergessen, daher hole ich es jetzt nach.
Ja, Arko ist nach den Beschreibungen kein Angsthund, sondern einfach in gewissen Sachen nicht so wesensstark, wenn man das so nennen mag. Aber genau das ist es ja.
Man kann sowas ängstlich (meine Beschreibung) oder wesensschwach, so wie du es ja hier genannt hast "Wenn nein - dann reden wir bei Arko nicht von einem Angsthund, sondern von einem wesensschwachen unsicheren Hund, der halt etwas länger braucht, bis er begreift, dass das drüberhüpfen auch Spass machen kann. Solche Hunde gibt es auch im Agi genügend, die erst mal ein paar Trainingseinheiten brauchen, um mit dem ganzen "warm" zu werden."Genau das meinte ich ja auch die ganze Zeit. Arko musste einfach erst einmal rangeführt werden (und das wirklich ohne Zwang), damit er "warm" wurde. Und seit dem so ist, seit er damit "warm" geworden ist, ist er heiß darauf.
Mittlerweile glaube ich wirklich, dass wir uns in viel mehr Sachen einig sind, als es zu Beginn schien.
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Meinetwegen kann jeder Turnier laufen oder auch nicht - wenn ja wird das Startfeld größer wenn nein gibts mehr Startplätze für mich
Allerdings habe ich noch keinen erlebt der selbst mal ein Turnier gestartet ist und es danach nicht wiederholt hat. Einfach weil es spannend ist und schön den ganzen Tag mal nur mit dem Hund zu verbringen. Und man sollte auch eins nicht vergessen: Am Turnier läuft man genau 2 Parcoure heißt richtig laufen sind grad mal 2 min der ganze Rest ist Atmosphäre,spazieren gehen, quatschen, einkaufen, zugucken und und und -
Tamara, ich hab schon einige Leute kennengelernt, die durchs A0 gestolpert sind und nun glücklicherweise (für den Hund) nicht mehr ans turniere laufen denken. Manchmal sind die menschlichen Limits einfach zu hoch.
Ansonsten sollten sich die "Fun-Sportler" einfach mal überlegen, was ein Turnier eigentlich bedeutet.
Für mich als "Nicht-Fun"-Sportler oder wie auch immer ich mich da nennen muss, ist ein Turnier nicht mehr oder weniger als die Überprüfung, ob das Training mit meinem Hund erfolgreich ist und eine Möglichkeit, bestehende Defizite zu erkennen. Damit kann ich halbwegs sicherstellen, dass ich ausbildungsmässig auf dem richtigen Weg bin und den Hund nicht verheize sondern mehroder minder ergonomich führe.
Wer sich diese Chance entgehen lässt, ok, muss das mit sich selbst ausmachen.
Achja, noch zum Thema Fun, habe ich doch tatsächlich vor ein paar Wochen ein Funturnier ausgerichtet, und nun?Und nun sind wir wenigstens gaaanz weit weg vom Thema gekommen
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Oh hupps - dann sinds aber zumindest die wenigsten.
Ich denke wir sollten alle nicht vergessen, dass wir schlußendlich ALLE nur Fun-Hobby-sportler sind. Denn Geld verdienen tun wir nicht damit - wir gebens nur in (erschreckend) großen Mengen dafür aus.
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Das mit eurem "Stangen-auf-den-Boden-leg-Tabu" will ich nicht so stehen lassen.
Das leuchtet mir nicht ein und ich bin ganz klar anderer Meinung.Ein paar Seiten vorher wurde gefragt warum dem Hund erst das über die Stangen laufen beibringen, wenn er später noch einmal etwas ganz anderes lernen muss, nämlich über die Stangen springen.
Ganz einfach, weil ich am Anfang auf die Grunddinge wie "weg", "außen", das eng kommen und so weiter Wert lege. Und diese Dinge direkt an 50-65cm hohen Sprüngen zu trainieren halte ich für vollkommen unvorteilhaft.
Ich finde es schade, wenn diese Methode hier von vorne herein für alle Hunde als schlecht und spruchtechnisch schädigend dargestellt wird. Mal ganz davon abgesehen, dass diese Technik viele anwenden die dieses Jahr auf der Wm sehr erfolgreich waren oder generell in Deutschland eine recht große Rolle spielen und erfolgreich sind, auf welchen Turnieren auch immer.
Nur dass es klar ist, ich rede auch nicht von monatelangem über die Ausleger rennen. Ich fange ca. mit 10-11 Monaten mit diesen Dingen an.
Für mich ist aber ein "Erkennen" der Ausleger und das korrekte Arbeiten von dort geforderten Dingen am Wichtigsten. Hierzu zählt für mich vorallem das Biegen über dem Ausleger, das meine Hunde bisher alle schrittweise und mit immer höher gelegten Stangen gelernt haben. Wechsel ordentlich üben, weg, außen und so weiter übe ich am liebsten (auch mit meinen erwachsenen Hunden, sollte es mal wieder gefordert sein) ohne Stangen. Weil sich dann am Meisten auf das Wesentliche konzentriert wird, bevor das springen dazu kommt. Dass dies ein anderer Bewegungsablauf für den Hund ist, ist mir vollkommen klar. Aber mir ist es lieber, der Hund weiß, dass er Außen rum soll und sich dann auf das Springen konzentrieren kann, als wenn ich ihn völlig ohne "Wissen" die Dinge machen lasse.Bisher wurde keiner meiner Hunde oder derer im Training, zu einem Stangenreißer oder entwickelte einen miesen Sprungstil.
Also bitte nicht immer so pauschalisieren. -
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