In welchem Alter mit Agility anfangen??
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@LouMaus
Wenn man aber zu lange nur mit der breit gestellten Gasse trainiert und der Hund einer von der triebigen Sorte ist, kann das ganz schnell dazu führen, dass Hund das Tempo vor dem Slalom nicht selbständig reguliert, damit er einfädeln kann. Was dann absolut kontraproduktiv ist und v.a. Nur sehr sehr schwer wieder umzutrainieren ist.
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Hi
hast du hier In welchem Alter mit Agility anfangen??* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!
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Zitat
Ich würde mit allen Geräten, die Sprünge erfordern, warten bis mindestens 15 Monate. Auch Slalom nur langsam, weil sich die Wirbelsäule jedes Mal stark verdreht. Frag mal Hundephysiotherapeuten. Aber vielleicht ein leichter Geräteparcour, z. B. Sacktunnel, langsam über den Laufsteg/Balken balancieren mit Stehenbleiben, Wippe ganz langsam (wenn der Hund keine Angst hat und abspringen will). Das reicht ja auch für den Anfang.
LG, Manu
Das was Du beschreibst hat für mich nicht im geringsten etwas mit einem sinnvollen Aufbau im Agility zu tun. Bevor ich meinen Hund langsam durch einen bereits komplett geschlossenen Slalom führe oder auf dem Steg bremse und stoppe, sollte ich lieber garnichts machen, bis der Hund alt genug ist. Denn solche Methoden sind völlig kontraproduktiv für das, was man später haben möchte.
Ab wann man mit Agility beginnt hängt wohl sehr davon ab, was man bereits als Agility bezeichnet. Dinge die ich bei jungen Hunden als sinnvoll zur Vorbereitung auf den Sport finde sind: Lernen lernen (bei mir vor allem Shaping, sprich Kreativität), Arbeitsspannung/Konzentration aufbauen und wieder entladen, Impulskontrolle, Tricks die das Balance- und Körpergefühl schulen, Distanzarbeit (zB. über Targets), "Gerätefokus" (also die Augen nicht nur bei mir haben, sondern sich auf das "Gerät" konzentrieren).
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Hi!
Ich habe ja auch von einem Geräteparcour geredet, wie jede Welpenschule ihn hat. Da werden die Hunde erstmal an die Geräte herangeführt ohne Angst davor haben zu müssen. Leider habe ich schon gesehen, dass Hunde über Hindernisse gezerrt werden. Oder Frauchen/Herren sauer auf den Hund, weil er Fehler gemacht hatte. Top motivierte Hunde gab das...
Das Stehenbleiben auf dem Balken sehe ich als Konzentrationsübung und mein Hund macht es nur auf Anweisung, sonst trabt er drüber.
@fling: Du hast ja sicher auch im normalen Grundgehorsam SITZ oder PLATZ aus der Bewegung heraus trainiert und trotzdem läuft Dein Hund noch Fuß ohne sich plötzlich unerwartet hinzuschmeißen. Jeder trainiert vielleicht etwas anders.
Ich hatte das Problem, dass beim Slalom mit breitgestellter Gasse mein Hund einfach nur geradeaus stürmte oder Stangen ausliess. Wir haben dann den Slalom eng gesteckt und siehe da, es klappte. Ich habe meinen Hund anfangs auch vor jedem Gerät absitzen lassen, weil sonst das Tempo zu hoch und die Fehler (Kontaktzonen auslassen etc.) zu viel wurden und auch das Verletzungsrisiko für den Hund steigen würde. Na, wie gesagt, jeder trainiert halt anders. Wichtig ist, dass der Hund mit Spass dabei ist und körperlich und geistig nicht überfordert wird.
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Zitat
@fling: Du hast ja sicher auch im normalen Grundgehorsam SITZ oder PLATZ aus der Bewegung heraus trainiert und trotzdem läuft Dein Hund noch Fuß ohne sich plötzlich unerwartet hinzuschmeißen. Jeder trainiert vielleicht etwas anders.
Ich hatte das Problem, dass beim Slalom mit breitgestellter Gasse mein Hund einfach nur geradeaus stürmte oder Stangen ausliess. Wir haben dann den Slalom eng gesteckt und siehe da, es klappte. Ich habe meinen Hund anfangs auch vor jedem Gerät absitzen lassen, weil sonst das Tempo zu hoch und die Fehler (Kontaktzonen auslassen etc.) zu viel wurden und auch das Verletzungsrisiko für den Hund steigen würde. Na, wie gesagt, jeder trainiert halt anders. Wichtig ist, dass der Hund mit Spass dabei ist und körperlich und geistig nicht überfordert wird.
Und was soll mir dieser völlig hinkende Vergleich jetzt mitteilen? Ich glaube Du hast nicht verstanden worauf ich hinaus wollte. Ich kenne übrigens auch keine Welpenschule die einen Agilitysteg für Welpen rumstehen hat, ebenso wenig wie einen geschlossenen Turnierslalom.
Wenn Dein Hund bei hohem Tempo keine sauberen Kontaktzonen mehr zeigt, dann war wohl der Aufbau nicht sinnvoll. Das löst man aber nicht, indem man den Hund vor jedem Hindernis absetzt, sondern indem man den Abstand zum Hindernis (und somit die Geschwindigkeit) nur soweit erhöht, wie der Hund das Gerät trotzdem korrekt arbeitet.
Da Du ja betonst, dass der Hund weder geistig noch körperlich überfordert sein sollte: Genau deshalb sollte man ja auch alle Geräte und Führtechniken mit Sinn und Verstand aufbauen. Dann weiß der Hund auch bei jedem Übungsschritt was er tut.
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Ich habe bei Emma mit ca 7 Monaten angefangen und es war definitiv zu früh! Junge Hundehaben noch nicht das Körpergefühl und die Gelenke und Muskeln sind auf diese Belastung noch nicht ausgereift. Da kommt es schnell dazu, dass der Hund sich verspringt oder sonst irgendwie verletzt. Selbst eigentlich unbedenkliche Geräte können zu Problemen führen, wenn man da nicht richtig ran geht. So kann ein Hund z.B. auf einen Tunnel springen etc. Naja, jedenfalls würde ich die Zeit bis zum ca 12. Monat für den Grundgehorsam nutzen. Das wird dir beim Training auf jeden Fall viel mehr helfen. Denn dein Hund lernt so bei dir zu bleiben und MIT dir zu arbeiten.
Was man gut machen kann (auch schon im Welpenalter) ist den Hund mal rechts und mal links mitlaufen zu lassen. So wird der Hund nicht auf eine Seite geeicht. Später kann man dann ein paar Führübungen ohne Hindernisse machen. Dazu vielleicht einfach mal die Videos des Hundesportzentrums NRW ansehen.Hier, das letzte Video vom Phillip
http://hsz-nrw.de/?page_id=1093
Aber bitte nicht zuviel machen und Übungen immer nach Leistungsstand des Hundes!!!
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. Naja, jedenfalls würde ich die Zeit bis zum ca 12. Monat für den Grundgehorsam nutzen.
Das sehe ich ja im Prinzip auch so.
Wobei ich nicht finde, dass das eine das andere ausschließt. Der Tag bzw die Woche hat ja genug Stunden - da konnte ich bisher mit allen Hunden beides gut unter einen Hut bringen
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Hallo,
ich bin mit Jascha in einer "Baby-Agility" Gruppe, seit sie ca. 5 Monate alt ist. Wir haben auch Welpen die erst 3 1/2 oder 4 Monate alt sind, die Gruppe geht bis zu einem Jahr.Auf den Hürden sind natürlich keine Stangen, der Slalom ist eine Gasse, Steg, A-Wand etc. gibt es auch noch nicht.
Wir üben Kontaktzonen, Tunnel, Sacktunnel, bestimmte Wechsel,den Hund um Hürden herum führen und von "hinten" springen zu lassen, (kann das gerad nicht besser Beschreiben).Das Training geht 1 Stunde, wobei man bei ca. 4-8 Teams lange Pausen hat.
Unterordnung findet an einem anderen Tag statt.
Ich finde es super (kommt natürlich immer auf den Hund drauf an), aber mir und Jascha gefällt es, zumal ich das Gefühl habe, das es unsere Bindung stärkt, sie lernt gut auf mich zu Achten, was bei einem Jagdhund auch für andere Bereiche nicht das Schlechteste ist.
Fazit: Wenn das Training von guten, erfahrenen Hundeführern angeboten wird, es Hund und Hundeführer Spass macht, kann man meiner Meinung nach schon als Welpe damit beginnen.
Lg
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Auf keinen Fall vor 12-15 Monaten, und unbedingt vorher röntgen lassen.
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Zitat
Hallo!
Ich habe mal eine Frage!
Wie alt waren euere Hunde,als ihr mit Agility angefangen seid?
Ich meine,es geht ja nicht von Anfang an an die Geräte und Hürden.Und es muss ja auch erst mal ein Grundwissen da sein.Das dauert ja alles einige Zeit.
Buddy ist jetzt gut 8 Monate alt und ich würde gern schon mit ihm anfangen,was die Grundbegriffe,das lamgsame anführen an die Geräte usw. angeht!
Wann seid ihr damit angefangen??Ich würd mit dem Welpen schon mit ersten Schritten anfangen: klettern über Baumstämme, balancieren auf nem niedrigen Holzbretchen etc. Dann hast später nicht das Problem, daß Geräte was komisch-gruseliges sind, woran der hund erstmal herangeführt werden muß. Außerdem kann ich mir vorstellen, daß man so auch gut schon üben kann, konzentriert auf dem Brettchen z.B. zu laufen, langsam und die Koordination fördernd.
Mache selbst kein Agility, aber in der Rettungshundearbeit werden ja auch ein bißchen Geräte trainiert (bei uns nicht viel, ist eher für die Trümmerarbeit, aber etwas Trittsicherheit üben schadet auch dem Flächenhund nicht), und ich seh dort oft, wie sich manche Hunde anstellen, die im Alter von über einem Jahr oder noch älter zum ersten Mal an ein einfaches ganz ebenes Holzbrett oder eine Wippe herangeführt werden. Meine Biene macht das schon von kleinauf mit Begeisterung, springt aus vollem Lauf auf die Geräte und wieder runter (Hilfe - genau Letzteres dürfen sie dann nämlich nicht...*hust - unser Parcours für Vorführungen ist 2 Meter hoch....), fegt wie ne Irre durch den Tunnel etc., richtig mit Spaß. Die flippt schon aus, wenn sie sieht, das die Geräte aufgebaut werden. Habe sie schon als Welpen überall unterwegs zum Drauf-/Drüberklettern oder Durchkriechen ermutigt, und sie hatte damals schon ganz viel Spaß dabei. Hupfen auf ne Bank (solange kein Schlammwetter - der nächste möcht sich ja wieder dort hinsetzen *gg), balancieren auf Baumstämmen, die am Wegrand gestapelt waren zum Abtransport etc.
Aber richtig trainieren sollte man glaub ich erst, wenn die Knochen/Sehnen/Bämnder halbwegs ausgewachsen und gefestigt sind, ich denke, das variiert von Rasse zu Rasse (größenbedingt).
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Zitat
Hallo,
ich bin mit Jascha in einer "Baby-Agility" Gruppe, seit sie ca. 5 Monate alt ist. Wir haben auch Welpen die erst 3 1/2 oder 4 Monate alt sind, die Gruppe geht bis zu einem Jahr.Auf den Hürden sind natürlich keine Stangen, der Slalom ist eine Gasse, Steg, A-Wand etc. gibt es auch noch nicht.
Wir üben Kontaktzonen, Tunnel, Sacktunnel, bestimmte Wechsel,den Hund um Hürden herum führen und von "hinten" springen zu lassen, (kann das gerad nicht besser Beschreiben).Das Training geht 1 Stunde, wobei man bei ca. 4-8 Teams lange Pausen hat.
Unterordnung findet an einem anderen Tag statt.
Ich finde es super (kommt natürlich immer auf den Hund drauf an), aber mir und Jascha gefällt es, zumal ich das Gefühl habe, das es unsere Bindung stärkt, sie lernt gut auf mich zu Achten, was bei einem Jagdhund auch für andere Bereiche nicht das Schlechteste ist.
Fazit: Wenn das Training von guten, erfahrenen Hundeführern angeboten wird, es Hund und Hundeführer Spass macht, kann man meiner Meinung nach schon als Welpe damit beginnen.
Lg
Genauso hatte ich es mir auch vorgestellt,so wie du es beschreibtst.
Und so hat es mir unser Trainer auch erklärt!! -
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