In welchem Alter mit Agility anfangen??
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Okay, ich habe mich nicht auf das frühe Einarbeiten bezogen, sondern auf die Stangen, die erst einmal auf dem Boden liegen.
Einfach nur "stumpf" Treiben bringt eh nichts. Denn der Hund muss ja erst einmal lernen, richtig und gesund über eine Stange zu springen, damit er erst einmal evtl. zuvor gelernt hat, dass die Stange zu Beginn auf dem Boden liegen bleibt. -
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Hi
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Zitat
Aber Aussie, Mali, Herder und Co sind eine ganz andere Baustelle ...
Hmm.....also ich kann dir einen Aussie zeigen, der äusserst sensibel reagiert, wenn er Stangen berührt. Ich denke, man kann weder den Aussie, noch irgendeine andere Hunderasse pauschalisieren indem was sie tun oder eben nicht tun.
Habe 2 davon zuhause und diese sind wie Himmel und Hölle. Momo ist ein Panzer, der einfach unerschütterlich durch alles durchgeht - komme was da wolle. Der ist uns im Winter einmal beim Toben auf die Wippe gerannt, die am Boden festgefroren war. Da stand er nun......ganz oben am anderen Ende der Wippe. Uns stockte einfach nur der Atem und beteten, dass sie hält - tat sie aber nicht. Wir dachten, dass das nun Anlaß genug für Momo sei, die Wippe künftig zu meiden - denkste! Gleich beim nächsten Anlauf sauste er wieder darüber als wäre nie etwas geschehen.
Indy ist das komplette Gegenteil. Er reagiert auf die kleinste Gemütsregung, den kleinsten Fingerzeig. Und lief im Aufbau oder Training mal irgendwo was schief, dauerte es Wochen ehe man das wieder ausgebügelt bekam.
Wäre Indy das Malheur mit der Wippe unterlaufen - ich hätte die Wippe vom Platz nehmen können. Er musste immer behutsam an Dinge herangeführt werden. Nicht weil er vielleicht Angst davor gehabt hätte, das war nicht das Problem. Problematisch wurde es, wenn etwas unplanmässiges passierte, was er dann sofort negativ mit dem Gegenstand verknüpfte - ein Sensibelchen halt
Deswegen kann ich jetzt aber nicht hingehen und sämtliche Aussies als Brecher oder Sensibel hinstellen - das ist von Hund zu Hund unterschiedlich. Nur ist die Population der Aussies inzwischen unverhältnismässig häufig auf den Plätzen anzutreffen, als andere Rassen und deswegen vielleicht fällt der Aussie da eher auf.
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Eine gaaaanz alte Agility-Trainerin (die Gute ist schon auf der WM gelaufen, da haben wir alle von Agility noch nie was gehört) hat mir in einem Seminar mal erklärt, dass es für den Hund völlig unterschiedliche Hindernisse sind, der Sprung mit niedrigen Stangen und der Sprung mit Normalhöhe. Jedes dieser Hindernisse muss der Hund separat lernen, vor allem im Zusammenspiel mit anderen Hindernissen, die davor oder danach kommen.
Stellt sich die Frage, warum ich einem Hund also erst mal das Hindernis "Spung-mit-Stangen-unten" beibringen sollte, wenn ich doch später eh nur das Hindernis "Sprung-auf-Normalhöhe" brauche.Ich habe bei Hund 2 und 3 bis zum 1. Geburtstag gewartet (bei Hund 1 war das nicht notwendig, die war schon 4 Jahre, als wir angefangen haben), und dann die Sprünge auf voller Höhe antrainiert (innerhalb einer Woche von 50 auf 65 Zentimeter gesteigert). Und die beiden Whippets springen sauber, auch wenn sie vergleichsweise klein sind.
Aber ich habe ja auch Zeit gehabt, mir reicht es, wenn die Hunde so mit 2-3 Jahren im A3 sind, das muss bei mir nicht mit 19 Monaten sein.War gestern mal wieder ein nett, mit dem 12 Jahre alten Agilityhund zum Jahrescheck zu gehen und dann bescheinigt zu bekommen, dass die alten Knochen und Gelenke noch so ok sind wie bei nem Junghund (und das oh weh ganz ohne Röntgen während der gesamten Agility-Karriere!). Steht halt nicht jeder drauf. Ich schon.
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Zitat
Hmm.....also ich kann dir einen Aussie zeigen, der äusserst sensibel reagiert, wenn er Stangen berührt. Ich denke, man kann weder den Aussie, noch irgendeine andere Hunderasse pauschalisieren indem was sie tun oder eben nicht tun.
Habe 2 davon zuhause und diese sind wie Himmel und Hölle. Momo ist ein Panzer, der einfach unerschütterlich durch alles durchgeht - komme was da wolle. Der ist uns im Winter einmal beim Toben auf die Wippe gerannt, die am Boden festgefroren war. Da stand er nun......ganz oben am anderen Ende der Wippe. Uns stockte einfach nur der Atem und beteten, dass sie hält - tat sie aber nicht. Wir dachten, dass das nun Anlaß genug für Momo sei, die Wippe künftig zu meiden - denkste! Gleich beim nächsten Anlauf sauste er wieder darüber als wäre nie etwas geschehen.
Indy ist das komplette Gegenteil. Er reagiert auf die kleinste Gemütsregung, den kleinsten Fingerzeig. Und lief im Aufbau oder Training mal irgendwo was schief, dauerte es Wochen ehe man das wieder ausgebügelt bekam.
Wäre Indy das Malheur mit der Wippe unterlaufen - ich hätte die Wippe vom Platz nehmen können. Er musste immer behutsam an Dinge herangeführt werden. Nicht weil er vielleicht Angst davor gehabt hätte, das war nicht das Problem. Problematisch wurde es, wenn etwas unplanmässiges passierte, was er dann sofort negativ mit dem Gegenstand verknüpfte - ein Sensibelchen halt
Deswegen kann ich jetzt aber nicht hingehen und sämtliche Aussies als Brecher oder Sensibel hinstellen - das ist von Hund zu Hund unterschiedlich. Nur ist die Population der Aussies inzwischen unverhältnismässig häufig auf den Plätzen anzutreffen, als andere Rassen und deswegen vielleicht fällt der Aussie da eher auf.
Da muss ich mich trotz OT mal einklinken:
Suki hat die Wippe noch nie gerne gemacht, wenn ich sie aber ab dem Kipppunkt gehalten habe und in der Zone bestätige war es zumindest ok.
Kürzlich ist sie dann im Training einfach auf die Wippe abgebogen (weil Zone=Bestätigung), ich war natürlich nicht zur Stelle und so hat sie sie selbst Kippen lassen. Sie hat sich nicht erschrocken oder ähnliches, dennoch hat sie das restliche Training die Wippe gemieden und tut es auch jetzt noch.
Ich muss sie nun auch ganz ganz langsam von vorne aufbauen...Fals einer Tips hat, gern per PN!
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Eine gaaaanz alte Agility-Trainerin (die Gute ist schon auf der WM gelaufen, da haben wir alle von Agility noch nie was gehört) hat mir in einem Seminar mal erklärt, dass es für den Hund völlig unterschiedliche Hindernisse sind, der Sprung mit niedrigen Stangen und der Sprung mit Normalhöhe. Jedes dieser Hindernisse muss der Hund separat lernen, vor allem im Zusammenspiel mit anderen Hindernissen, die davor oder danach kommen.
Stellt sich die Frage, warum ich einem Hund also erst mal das Hindernis "Spung-mit-Stangen-unten" beibringen sollte, wenn ich doch später eh nur das Hindernis "Sprung-auf-Normalhöhe" brauche.Ich habe bei Hund 2 und 3 bis zum 1. Geburtstag gewartet (bei Hund 1 war das nicht notwendig, die war schon 4 Jahre, als wir angefangen haben), und dann die Sprünge auf voller Höhe antrainiert (innerhalb einer Woche von 50 auf 65 Zentimeter gesteigert). Und die beiden Whippets springen sauber, auch wenn sie vergleichsweise klein sind.
Aber ich habe ja auch Zeit gehabt, mir reicht es, wenn die Hunde so mit 2-3 Jahren im A3 sind, das muss bei mir nicht mit 19 Monaten sein.War gestern mal wieder ein nett, mit dem 12 Jahre alten Agilityhund zum Jahrescheck zu gehen und dann bescheinigt zu bekommen, dass die alten Knochen und Gelenke noch so ok sind wie bei nem Junghund (und das oh weh ganz ohne Röntgen während der gesamten Agility-Karriere!). Steht halt nicht jeder drauf. Ich schon.
Mit diesem Post sprichst du mir aus der Seele ;-)
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Ich habe mit meiner Süßen das Agility und Flyball-Training mit 2 Jahren begonnen.... Sie war sofort Feuer und Flamme Natürlich gab es erfahrene Trainer, die uns angeleitet haben und es kommt wirklich auch die Lust und den Wissensstand, der verschiedenen Gruppenführer an, für Welches Alter die Teams geeignet sind! Aber überall sollte es eine gute Anfängergruppe geben, die natürlich auch mehrere Pausen machen, als später die Fortgeschrittenen...
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Ich sehe das mit der Hürde ein bisschen anders, da mein Hund zu den sensiblen gehört, die erst einmal an einen Gegenstand rangeführt werden müssen, zwei/dreimal merken müssen, dass es kein Monster ist und dann erst mit Superelan dran gehen.
Daher musste ich die Stange erst einmal auf den Boden legen, damit erst einmal sieht, dass die beiden Stangen, zwischen denen er durchlaufen muss, nichts schlimmes sind.Daher bin ich einfach der Meinung, dass man das nicht pauschalisieren kann - auch nicht in Bezug auf Rassen. Sondern es lediglich eine Charakterfrage ist. :)
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Ähem, hier ging es nicht um eine Charakterfrage, sondern um die Altersfrage.
Und wenn ein sehr ängstlicher Hund auch noch viel zu jung wäre, würde ich erst recht nicht an irgendwelchen auf dem Boden liegenden Stangen rumexperimentieren, sondern erst mal gaaaanz viel Zeit darauf verwenden, den Hund am Boden sicherer zu machen, bevor ich überhaupt an Agility denke. -
Zitat
Ähem, hier ging es nicht um eine Charakterfrage, sondern um die Altersfrage.
Und wenn ein sehr ängstlicher Hund auch noch viel zu jung wäre, würde ich erst recht nicht an irgendwelchen auf dem Boden liegenden Stangen rumexperimentieren, sondern erst mal gaaaanz viel Zeit darauf verwenden, den Hund am Boden sicherer zu machen, bevor ich überhaupt an Agility denke.Sehe ich auch so°! Und dann würde ich sogar noch hinzufügen, dass man sich als HF dann überlegen muss, ob das Agility der richtige Sport ist, wenn man den Hund bei jedem Hindernis überreden muss es zu nehmen und er wirklich bei jeder Kleinigkeit total einbricht. Leider sieht man öfters auch Hunde, die nicht nur zu früh oder falsch an den Sport geführt worden sind, sondern ganz einfach keinen Spaß an diesem Sport haben.
Meine Bitte an alle HF wäre einfach mal darauf zu achten, ob der Hund das wirklich gerne aus Liebe zum Sport oder einfach nur dem Halter zur Liebe (oder schlimmstenfalls aus "Zwang") macht.Und zum Thema schnellen Aufstieg kann ich nur sagen, dass Emma und ich jetzt mit der A1 anfangen. Emma ist 4! Und sollten wir es nächstes Jahr nicht schaffen aufzusteigen, dass starten wir weiter in der A1. Ist dann auch nicht schlimm. Ich muss aber dazu sagen, dass wir ursprünglich von IRJGV kommen und erst dieses Jahr zum VDH gegangen sind.
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Was lässt euch denn den Schluss ziehen, dass der Hund nicht am Agility Spaß hat oder gar dazu gezwungen wird? Man kann einen ängstlichen Hund auch durch solche Sachen positiv herausfordern und nicht selten ist letztendlich das Ergebnis, dass der Hund dadurch Selbstbewusstsein gewinnt.
Wer hat es denn nur auf das Alter bezogen? Schließlich muss man bei der Altersentscheidung immer auch von dem Charakter ausgehen.
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