Hund kennt keine Grenzen beim Spielen/ Herumkauen

  • Zitat

    Mich würde noch interessieren, welche Meinung ihr zum kurzzeitig Anbinden habt. Ich habe nämlich gemerkt, dass er am schnellsten ruhig wird, wenn ich ihn so mit 2m Leine am Platz anbinde. Dann kann er nicht noch minutenlang aus Bett hopsen versuchen und durchs Zimmer schwänzeln, sondern schläft total schnell ein. Ich hab halt aber auch Meinungen dazu gelesen, die finden das ist totale Quälerei, ein Hund muss sich immer frei bewegen können. Wie seht ihr das?


    ich halte das für eine sehr gute idee- der erfolg gibt dir recht, dein hund kann mit dieser lösung am schnellsten entspannen und das ist das wichtigste lernziel in dieser situation.


    was man daraus noch schließen kann ist, dass ihm bei den anderen problemen die nötige klarheit fehlt.
    beim anleinen am platz merkt er ganz schnell- widerstand ist zwecklos, ich muss mich anpassen- schwupps entspannter hund.


    wenn du deinen hund aber 100 mal vom sofa runterschmeisst, hat er auch gelernt, dass er 100 mal draufdurfte...
    am besten also schon vorher (man sieht den kröten doch an, was sie wollen...) DEUTLICH zeigen, dass ein
    verhalten unerwünscht ist.


    Zitat

    . So ist der kleine Jäger immer an der Schleppleine wo er sich nicht wirklich auspowert und auf der Hundewiese gestern hat er dann erstmal so richtig losgelegt :ugly: Das vergönn ich ihm auch wirklich, werd solche sachen in Zukunft vl eher vorverlegen dass er bis zum Abend wieder ruhiger ist.


    kann ich gut verstehen, würde ich auch machen- vielleicht kannst du ja nach dem wilden spiel noch eine viertel stunde mit ihm angeleint eine runterkommrunde drehen, verbunden mit bleib, platz... übungen?

  • ein kleiner hanswurst ist das ;)
    ist doch logisch in dem Alter...


    wenn er rumbeißt und sich nicht zu benehmen weiß, dann versuch mal mit einem nein.
    und wenns dann weiter geht, dann pack ihn dir sofort und verfrachte ihn mal für 5 minuten in ein anderes Zimmer "zum Nachdenken", bzw. "Runterkommen"


    bei meinem hat das super gezogen, weil er ja doch eigentlich immer bei Mama sein will und es ja total sch... ist wenn man rausgeschmissen wird.


    total normal! schlichtweg kindergarten, also keinen kopf machen, das kapiert er schnell.

  • anbinden ist eine super idee ... ich leine meinen hund auf anraten meiner trainerin immer am platz an und ab ... heißt: wenn wir vom spazierengehen heimkommen, dann kommt sie zu allererst einmal auf ihr bettchen und dort wird geruht, bis sie wirklich entspannt ist und dann darf sie aufstehen ... du willst ja nichts schlechtes für deinen hund, immer das ziel vor augen halten, daran ist überhaupt nichts verwerflich ... viele Hunde, du weißt ja auch nichts wirklich handfestes über den vorbesitzer ("überfordert" heißt ja vieles), haben nie gelernt, sich zu entspannen ... es ist definitiv nicht normal, wenn er nach einem langen spaziergang UND hundewiese zu hause noch rumhopst wie ein flummi ... meine legt sich hin und pennt erstmal. die ruhe NACH dem spaziergang ist sogar sehr wichtig, weil dein hundi so erlerntes und erlebtes erstmal verarbeiten kann und nicht immer neue eindrücke auf ihn einfließen :-)


    hochpushen würde ich auch erstmal vermeiden ... "normale" spaziergänge reichen vorerst doch völlig aus. der hundi ist noch neu und im moment ist er vllt. sogar von all den eindrücken überfordert ... lerne ihn entspannung, mache denkaufgaben mit ihm, beschäftige dich mit ihm ... nur "rumrennen" lassen und mit anderen hunde flitzen fände ich schade ... DU bist sein rudel nicht die anderen und so lernst du deinen hund auch besser kennen ... beschäftige dich mit ihm ... andere hunde sind doch erstmal nebensache oder? du hast dir den hund doch zugelegt, damit du was von ihm hast :)


    viel freude wünsche ich dir

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