Bandscheibenvorfall Bully 2.+3.HWS

  • Hallo wir sind Maria,Christian und Tonja unsere Franzsösiche Bulldogge die 3,5 Jahre alt ist und seit kurzem leider einen Bandscheibenvorfall hat, er befindet sich zwischen dem 2.+3. HWS bisher hat sie zum Glück keine Lähmungen aber unendliche Schmerzen , die sie mit schreien kundtut sodass uns die Tränen in die Augen kommen. Wir trösten sie so gut es geht. Sie bekommt ein Medikament das auch bei Epilepsie angewandt wird 2 mal täglich 100 mg Gabapentin AL. Dies scheint nicht allzuviel zu bringen denn seit dem 21.08 bekommt sie es nun und sie schreit trotzdem noch und kann sich nicht entspannen sie zittert im Bereich des Halses und legt die Ohren oft nach hinten wenn es ganz schlimm ist. Dann wissen wir ganz genau wie sie sich gerade fühlt. Die genaue Diagnose bekamen wir am 21.08 in der Tierklinik Norderstedt(Maguna) nach einem MRT und Röntgenaufnahmen. Es soll jetzt erstmal eine Therapieform in Medikamentöser Behandlung erfolgen und diese soll 10 Tage gehen in diesem Zeitraum soll Physiotherapie gemacht werden , wir haben bereits jemanden herausgesucht und beginnen nun ab Freitag damit. Wir suchen auch auf diesem Wege eine Tierklinik die auf HWS Bandscheibenvorfälle bei Bullys spezialisiert oder zumindest erfahrungen hat mit ihnen. Im übrigen musste ich diesen Text unterbrechen weil unsere Maus 15 minuten lang geschrien hat in den höchsten schmerzhaften tönen ...sodas wir eben beim Tierarzt waren der ihr novalgin gespritzt das sofort wirkt und ein double das angeblich 24 stunden hilft . Ich hoffe ihr könnt uns mit Tipps und Rat zur Hilfe stehen.


    Liebe Grüße aus Tornesch
    Christian Maria und Tonja

  • Hallo,


    es tut mir sehr leid, dass die Kleine solche Schmerzen hat.
    Was ich nicht ganz verstehe:
    Warum bekommt sie keine schmerzlindernden Medikamente, oder ist das Epilepsiemittel auch gegen Schmerzen?


    Es kann ja nicht sein, dass der Hund ständig vor Schmerzen schreit. Was das für den Hund und für euch bedeutet möchte ich mir gar nicht vorstellen.


    Kann man mit solchen Schmerzen überhaupt Physiotherapie machen?
    Vielleicht meldet sich Chris noch, denn sie kann Dir da bestimmt weitere Informationen geben.


    Ich drücke Dir und der Kleinen ganz fest die Daumen, dass ihr schnell geholfen werden kann.

  • Hallo vielen Dank für deine Anteilnahme.
    Da am Donnerstagabend dei Schmerzen so groß waren , habe ich natürlich am Freitag alle Hebel in Bewegung gesetzt. Ich habe mir drei Meinungen eingeholt über Tonjas Fall. Ich habe mich mit der behandelnden Tierärztin unterhalten ihr den Fall geschildert worauf diese sofort die Medikamente umgestellt hat. Tonja bekommt jetzt 2x Täglich Omeprazol 10 mg als Magenschutz und 3 x 500 mg Novalgin gegen ihre starken Schmerzen dieses Medikament haut sie kann schön um habe ich das Gefühl ca 20 minuten nach gabe wird sie sehr ruhig, aber wirkt entspannt und schläfrig dieser Zustand hält ca 1-2 Stunden an danach gehts ihr als wenn sie überhaupt nichts hätte scheint jetzt über den Tag echt gut zu helfen was man in der ersten nacht nicht behaupten konnte gegen abend mussten wir ihr leider auch das Buprenovet 0,6 ml geben (Opiat/Morphin) da sie sich völlig steif gemacht hat und die Öhrchen angelegt hat und sich nicht hinlegen konnte. Morgens das gleiche Spiel es ging nicht ohne da Buprenovet. Zum Glück können wir es über den Tag weglassen also schauen wir mal wie es sich heute abned verhält. Sie wird natürlich Tagsüber ganz ruhig gehalten. SIe darf jetz natürlich auch keine Physio machen !!!


    So nun zu der Meinung der 3 Ärzten die ich befragt habe:
    TÄrztin/Neurologin aus Tierklinik Norderstedt sagt das der Zustand unter der Medikamentengabe mit Gabapentin hätte besser werden müssen, da dies nicht der Fall war und eine deutliche Verschlechterung ihre befindens der Fall ist soll eine OP durchgeführt werden (Termin ist für Mittwoch angesetzt 14-30)
    TÄrztin/Neurologin aus TIHO Hannover nach langen Gesprächen mit Ihr und einem TArzt/Chirug aus Norderstedt sind auch diese beiden der Meinung das eine OP unausweichlich ist. Mit den verbundenen Risiken.


    Die OP soll 2-3 Stunden dauern ich hoffe es geht alles gut .....weiß einer wie hoch das Risiko genau ist ?


    Ich kann überhaupt nicht mehr richtig schlafen ...aber die Schmerzen die mein/unser Hund ertragen muss will ich ihr auch nicht mehr anlasten....



    LG


    Chrischan

  • Hallo was ich im übrigen noch garnicht erwähnt hatte, wie es zu dem Bandscheibenvorfall gekommen ist.
    Tonja hat getobt mit einem anderen Hund und ist dann 150 cm tief gesprungen auf eine Terasse die sich in Kellerebene befand, hierbei ist sie ganz doof aufgekommen und ist mit einem Pfötschen an einem Pflanzring hängen geblieben und mit den anderen dreien auf die Terasse. Dabei muss es passiert sein denn schon zwei Tage später fing alles an....

  • Hallo,


    wie geht es denn Deiner Kleinen?
    Ich selbst habe mit Bandscheibenvorfällen bei Hunden Gott sei Dank keine Erfahrung.
    Eine Freundin von mir hat ihre 11 Jahre alte Hündin operieren lassen. Sie hatte auch Bandscheibenvorfälle in der Halswirbelsäule.


    Das ist jetzt gut 2 Jahre her und die Hündin hat es gut verkraftet und läuft auch wieder ganz normal und ohne Schmerzen.


    Ich drücke euch ganz fest die Daumen.

  • Hallo,
    also Tonja ist jetzt seit Mittwoch in der TK in Norderstedt. Sie hat nun bereits die zweite Bandscheiben-OP hinter sich da die erste nicht Erfolgsversprechend war, nun warten wir ab das die zweite Op besser gelaufen ist morgen werden wir sie auf jedenfall besuchen. Ich hoffe es wird alles gut....


    LG

  • Hallo,
    wir haben ebenfalls einen Bulli mit der gleichen Diagnose....
    Heiligabend 2013 sind wir wieder nach Hause gekommen und unser Hund saß zitternd und sich klein machend im Wohnzimmer.Den Kopf und Hals hielt er steif und jankte schrecklich.Direkt am nächsten Tag zum Not Ta und diese erwähnte einen Bandscheibenvorfall in der HWS und gab ihm viele Spritzen und Tabletten.Leider halfen die gar nicht.Maddox jaulte vor Schmerzen und konnte kaum noch laufen.Die TA meinte nach einem erneuten besuch das sie Röntgen muss.Allerings tat sie das ohne Narkose.Der Hund hat währenddessen wahnsinnige Schmerzen und die Bilder sind mega schlecht geworden.Das war freitags.Die TA meinte wir sollten Montags wiederkommen und dann Röntgen unter Vollnarkose.Wieder Tabletten....wieder brachten die nichts.Ein Freund meite wir sollten mal einen Mann in Essen besuchen.Dieser würde Tiere mit solchen Problemen einrenken...wenn nötig!Wir riefen ihn n und schilderten den Fall.Er konnte nciht verstehen warum die TA uns ein WE warten lassen wollte und sagte Maddox sei ein Notfall.Wir sollten kommen.Als ab nach Essen.Er tastete hier und da und meinte dann das maddox 2 ausgerenkte HW hätte.Der 2+3.Er renkte ihn unter großen Schmerzen ein und meinte wir müssten nun 2-3 Wochen warten.Dann hätte sich alles beruhigt und sollten in der zeit Traumeel geben.1 Woche tat sich nichts...außer das es Maddox immer schlechter ging.Meine freundin empfahl mir eine Apotheke die wohl Alternative Terapien anboten damit er nicht mehr so Schmerzen in den 2-3 Wochen habe wird.DieFahrt dahin war der reinste Horror.Maddox schrie und schrie...In der Apotheke zitterte er und der Oberkörper wurde kaum noch nach oben bekommen.Die Apothekerin meinte das sie gar nichts macht sondern ich sofort in eine Klinik muss.Und das tat ich unter Tränen auch.Die nächste war die Neandertalklinik in Haan.Wir kamen sofort dran,eine Neurologin kam und öffnete mir die Augen....Ohne Op wird da wahrscheinlich nichts mehr funktionieren.Ein CT würde mehr zeigen.ich ließ ihn dort und bekam um 14 Uhr einen Anruf.Das CT sah schrecklich aus und eine Op dringend nötig.Ich stimmte zu.Dieser Einfriff dauerte 4 Std statt die geplanten 2.In einem solch schlimenZustand war die HWS.Und der Einrenker war so verantwortungslos ihn dort ,ohne Doagnose,einzurenken.
    5 Tage blieb Madox in der Klinik.Nun ist er seit 3 Tagen zu Hause und es wird jeden Tag besser.Es sieh aus als ob er keine Spätfolgen bei behalten wird....aber für eine endgültige Diagnose ist es zu früh.Wir werden unser Leben mit ihm ändern müssen.Kein toben mehr,kein Stöckchen werfen und keine stundenlange Spaziergänge mehr..Den die Gefahr weiterer Vorfälle ist sehr groß
    Im Moment bekommt er nicht mal mehr Schmerzmittel.Nur noch Antibiotika.Seit der Beatmung in der OP schnarcht er ziemlich...aber vielleicht ist auch alles nur gereizt.
    Ich kann euch nur empfehlen:Wartet nicht zu lange!!!Und wenn die Kosten interessieren???2760 Euro.....

  • Oh mein Gott, wer kommt denn bloß auf die Idee bei einem Bandscheibenvorfall der HWS einzurenken?
    Du kannst foh sein, daß dein Hund keinen Schlaganfall bekommen hat, oder für immer gelähmt geblieben ist.
    Alles Gute für dich und deinen Hund.

  • Ja,du hast recht!!Ich habe dem Einrenker eine SMS geschrieben was passiert ist und dieser hat nicht mal mehr reagiert..Ich hoffe das wir irgendwann unseren quirligen HUnd wieder haben.Im Moment ist er sehr gehemmr.Ich glaube er hat selber Angst das plötzlich ein Schmerz wieder kommt.

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