Zur Zeit ist sie ein Nervenbündel!!
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Hallo zusammen,
in den letzten Tagen ist Faye wieder zu einem kleinen Nervenbündel mutiert.
Ich habe das Gefühl, das sind Phasen bei ihr.
Es äußert sich darin, das sie sehr schreckthaft ist. Sie liegt zum Beispiel in der Küche nehmen meinem Stuhl beim Essen. Wenn ich aufstehe, erschreckt sie sich so sehr, das sie aufspringt und los spritet, dabei rutscht sie auf dem Laminat und macht nen halben Purzelbaum aus der Küche raus. Manchmal schlittert sie noch gegen den Schrank oder reißt Sachen mit um!
Dann traut sie sich zur Zeit nicht ins Schlafzimmer. Die Türschwelle macht ihr Angst! :/
Sie steht davor, guckt die Türschwelle an und traut sich nicht rüber. Wenn sie die "Hürde" letzendlich doch in Angriff nimmt, sieht es ähnlich aus, wie bei dem Küchebeispiel.
Heut morgen stand sie minutenlang im Schlafzimmer und hat gefiept weil sie sich nicht raus getraut hat. Ich hab sie ignoriert, irgendwann hat sie dann ihren Mut gefasst und ist gesprungen, auch da wieder mit rutschen und nem panischen Ausdruck.Draußen ist sie momentan auch wie ein aufgescheuchtes Huhn. Ich dachte es liegt vielleicht an den vielen Mäusen die momentan an den Feldern unterwegs sind.. aber in Zusammenhang mit ihrer Nervösität in der Wohnung glaube ich das nicht so recht.
Es ist in letzter Zeit nichts außergewöhnliches passiert, auch nicht im Schlafzimmer, das sie Angst davor haben müsste.
Ich habe Faye seit einer Woche auf Barf umgestellt. Kann es damit zusammen hängen? Wobei ich nicht genau sagen kann ob es genau damit angefangen hat. Wenn, hat es sich in der letzten Woche gesteigert, aber begonnen hat es, glaube ich, schon vorher..
Ihre Schilddrüse wurde vor ca. einem Jahr gecheckt, da sie auch da ihre Nervöse Phase hatte, das war soweit alles i.O.Sie ist im allgemeinen ein Nervenbündel. Lässt sich leicht stressen, puscht auch schnell hoch (z.B. beim Flyball, deshalb habe ich damit aufgehört)
Zu Haus ist sie eigentlich sehr ruhig und ausgeglichen. Schläft, döst, chillt. Sie ist im allgemeinen nicht hyperaktiv.Hat hier jemand ähnliche Erfahrungen? Was kann dahinter stecken?
LG Jacqui
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- Vor einem Moment
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Was der Auslöser für die Ängstlichkeit bei Faye ist, weiss ich natürlich nicht aber ich würde die Angst vor der Türschwelle so lösen, dass Du Faye an die Leine nimmst und in der Wohnung wortlos mit ihr spazieren gehst und aus dem spazieren gehen dann immer weiter an die Türschwelle ran und dann souverän und gradlinig über die Türschwelle ins Schlafzimmer. Wenn sie sich sperren sollte gehst Du konsequent weiter.
Ich hatte so etwas ähnliches neulich mit meinem kleinen Rüdiger. Ich weiss nicht, was passiert war aber er ging plötzlich die Treppe in den ersten Stock nicht mehr. Vielleicht ist er etwas gefallen oder hat sich erschrocken, als er auf der Treppe war (beide Hunde waren kurz davor allein zuhause und sitzen/liegen dann sehr gerne auf der Treppe zum ersten Stock).
Ich habe ihn dann auch einfach eine Leine dran gemacht und bin nach kurzem Laufen durch das Erdgeschoss einfach mit ihm die Treppe hoch. Das gleiche habe ich im Büro so gemacht (ich habe mein Büro auch im ersten Stock und auch die Treppe wollte er nicht mehr laufen).
Hat super geklappt und nach ganz kurzer Zeit ist er wieder allein hoch gelaufen und hat seine Ängste überwunden. Das Wichtigste ist, dass man ruhig und bestimmt ist auch in der Körpersprache!
Viel Glück mit Deiner Kleinen !
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Wie alt ist die Maus?
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Hi,
sie ist jetzt 5.
Der Tip, sie an der Leine zu führen und ihr hoffentlich somit die Angst zu nehmen, ist gut. Das werde ich auf jeden Fall mal ausprobieren.
LG
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5 Jahre?
Seit wann habt ihr sie und wie oft treten diese "Phasen" wie du sie beschreibst auf?
Und welche Rasse ist sie? -
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Hallo,
ich habe mir mal die anderen Beiträge von Dir so ein bisschen angeschaut und Faye hatte ja schon immer Probleme mit Ängsten.
Was habt ihr dagegen unternommen in der vergangenen Zeit?Habt ihr euren Zweithund noch?
Wenn ja, wie verstehen sie sich?
Ist in letzer Zeit was anders? Wohnt ihr in einem eigenen Haus, oder in einer Mietwohnung? Wird da gearbeitet im Haus (ungewohnte Geräusche)Ihr habt sie ja von Welpenbeinen an, war sie schon immer so?
Wo habt ihr sie denn her und wie ist sie aufgewachsenßIch frage deshalb so nach, weil Ängste können sich ausdehnen wenn man nicht daran arbeitet. An Deiner Stelle würde ich einen Hundetrainer der sich mit Angsthunden auskennt, konsultieren. Alleine kann man sehr viel falsch machen.
Normal ist das ja nicht, dass die Hündin immer mehr Ängste entwickelt und schön für den Hund/Euch erst recht nicht.
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Hi,
sorry für die späte Antwort, ich konnte die Tage nicht ins Internet.
Also, ich versuche mal alles so gut es geht zu beantworten.
Ich habe Faye seit sie 7 Wochen alt ist. Sie ist ein Großer Schweizer Sennenhund, von privat. Ich wollte sie so früh nicht zu mir nehmen, habe das auch mit den Leuten besprochen, daraufhin sollte ich sie gar nicht mehr bekommen, sie wollten sie dann anderweitig vergeben weil ich meine Klappe aufgemacht hab. Ich habe sie dann also mit 7 Wochen bekommen, was meiner Meinung nach schon gar nicht gut war.
Ihre Mutter kenne ich kaum, sie war lieb, aber auch recht reserviert. Ihr Vater ist ein souveräner lieber Rüde.Sie war schon immer ein sehr aufgeweckter Hund, von Anfang an schnell auf- bzw. überdreht. Ich bin seit 1 Jahr mit ihr in der Hundeschule. Gar nicht so sehr wegen der Erziehung, sondern vielmehr der Beschäftigung willen. Wir haben zwischenzeitlich Flyball gespielt. Das habe ich aufgehört weil sie so aufgedreht ist.
nun mache ich mit ihr Sonntags die normale Gruppe, spielen, toben, UO. Und 1x die Woche noch einen BGVP Kurs.
Ich habe das Gefühl das es ihr damit ganz gut geht, da sie mehr Ruhe braucht als Aufregung und BGVP zwingt sie zur ruhigen Konzentration.Ich bin mit ihr über den ehemaligen Zweithund da hin gekommen. Ich hatte mir vorgenommen mit ihm und ihr zusammen mit einer Hundetrainerin zu arbeiten. Leider hat sich die Situation mit dem Rüden sehr zugespitzt, sodass er nicht bei mir bleiben konnte. Das ist aber ein anderes Thema.
In der Vergangenheit habe ich versucht ihr 1. mehr Sicherheit zu bieten und 2. ruhiger zu sein.
Ich habe Anfangs sicherlich viel falsch gemacht, sie ist mein 1. eigener Hund, dazu noch grundverschieden zu unserer Familienhündin. Das Verständnis und die Bindung sind mit den Jahren besser geworden und gewachsen.
Mittlerweile ist daraus schon ein gutes Team entstanden.
Sie neigt, wie schon gesagt, dazu zu überdrehen. Ist es soweit, unterbreche ich das was wir tun, zum Beispiel Ball spielen. Ich übe mit ihr schon das sie warten muss, wenn ich werfe, das sie suchen soll und nicht einfach nur wild hinter einem Ball her laufen. Merke ich, das sie zu überdreht ist, unterbreche ich wortlos und warte bis sie wieder runter kommt.
Generell versuche ich ihr, mehr Ruhe als Action zu bieten. Ich gehe mit ihr 2x die Woche zum Hundeplatz, den rest der Zeit fülle ich mit normalen SPaziergängen, ein bisschen UO oder auch mal schwimmen aus. Als ich noch 3x die Woche aufm Platz war (Flyball) war das zu viel für sie.Die Ängste habe ich versucht so zu bekämpfen, das ich ihr 1. durch eine bessere Bindung mehr Sicherheit biete und 2. habe ich Angstverhalten versucht zu ignorieren und wenn sie Mut gefasst hat zu belohnen.
Im Allgemeinen glaube ich, ihr Verhalten resultiert einfach aus ihren schwachen Nerven.
Da es Phasenweise auftritt, frage ich mich immer wieder, was war los das sie jetzt wieder so ist.
War ich zu nachlässig? Habe vielleicht selbst zu sehr aufgedreht? Habe zur Zeit auch ein paar persönliche Probleme, das wird sie sicher auch merken.
Oder ist es das Wetter? Sind es die läufigen Hündinnen, die sie seit ihrer Kastration interessant findet?
Kann es sein, das sich trotz Kastration die Zeit in der sie läufig wäre, bemerkbar macht?Ist es vielleicht doch möglich das es am Barf liegt? Sie verwertet das Futter ja besser, sodass sie mehr Engerie daraus zieht.
Letzendlich ist es für euch natürlich schwer zu beurteilen, da ihr sie und mich nicht kennt.
Aber manchmal hilft es ja schon, andere Ansätze und Anregungen zu hören/lesen um das Bild klarer zu sehen.Meine Hundetrainerin empfindet sie übrigens auch einfach nur als schnell hochgepuscht. Ich sehe sie morgen und spreche mit ihr nochmal über das Angstphänomen.
Ich vermische diese beiden Themen gedanklich immer wieder. Denkt ihr es hängt zusammen? Oder muss ich da 2 verschiedene Punkte betrachten?
Gruß
Jacqueline
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