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hallo,
hat jemand Erfahrung mit der chem. Kastration für Rüden?
Unser Rüde ist jetzt 14 Monate alt. Eigentlich wollte ich ihn nicht kastrieren lassen, denn er ist kein Rammler, absolut ruhig und eher unterwürfig. Beim Kontakt mit anderen Rüden kam es letzte Zeit oft zu Beissereien seitens der anderen. Die gehn plötzlich bissig auf unseren los und der haut ab. Aber das ist nicht das Hauptproblem.
Im Oktober zieht nun ein 8 Monate junges Hundemädchen bei uns ein! :)
Da muss man sich Gedanken über Verhütung machen. Keine Ahnung was besser ist? Rüde kastrieren lassen, chemische Kastration die nur vorübergehend ist oder gleich das Mädchen kastrieren lassen( weiss nicht ob sie schon mal läufig war) ....??? Wer kann mir da einen Rat geben?LG
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Jap, lass die Hunde steriliersieren und gut ist.
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auch wenn ich es schade finde und mich jeder unkastrierte hund freut,
würde ich den rüden katrieren lassen.
allerdings nur für den fall, dass deine hündin nicht sowieso kastriert wird. -
Warum, wenn eine Sterilisation es auch tut?
Wäre meine Wahl, da ich bei einer Sterilisation nicht in den Hormonhaushalt der Tiere eingreife sondern schlicht Samen- bzw. Eileiter durchtrennen lasse.
Somit habe ich die Zeugungsfähigkeit ( um die es hier in erster Linie geht) unterbunden aber intakte Tiere mit normalen Hormonhaushalt.
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Das mit der Sterilisation würde mich auch interessieren,nur die Frage ist halt ob es dann für beide nicht trotzdem Streß pur ist.
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Zitat
Das mit der Sterilisation würde mich auch interessieren,nur die Frage ist halt ob es dann für beide nicht trotzdem Streß pur ist.
Es wird stressig sein, denn der Rüde wird versuchen, die Hündin zu decken....andersherum wäre es wohl nicht normal.ein Kastrachip ändert nur kurzfristig etwas an dem Problem, denn nach 6 mon etwa ist die Wirkung weg und ob ein Dauerchip sinnvoll ist, wage ich zu bewzeifeln.
Ich bin kein Kastrationsfreund, aber auch kein Freund davon, den Hunden das Leben schwer zu machen.
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Zitat
Das mit der Sterilisation würde mich auch interessieren,nur die Frage ist halt ob es dann für beide nicht trotzdem Streß pur ist.
Okay, nur was habe ich denn, wenn ich kastriere? Verhaltensweisen im Sexualbereich werden schon pränatal festgelegt.
Und grad wenn ich nur den Rüden kastriere, dann hab ich ein Problem.
Und die Hündin kastrieren? Hmm, okay, wann? Früh vor dem Einsetzen der Pubertät? Nach der ersten Läufigkeit, der zweiten, der dritten oder doch erst mit 3 Jahren?
Und was mache ich aus der Hündin oder aus dem Rüden ?
Die TS möchte ein Pärchen Rüde/ Hündin und muss das Sexualleben der Hunde dann mit einkalkulieren.
Und Stress, hmm, sperre ich der Läufigkeitsphase jede heiße Hündin weg?
Den Stress hat der Hund eh. Und so mancher kastrierte Rüde reagiert trotz entfernter Hoden recht deutlich auf die Spur / den Geruch einer läufigen Hündin.
aktuelles Beispiel hier: https://www.dogforum.de/kastri…rierter-rude-t154596.html
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Hallo,
hier mal unsere Erfahrung zum Kastrationschip:
Joschi bekam mit 12 Monaten den 1. Kastrationschip (Suprelorin), der für ein halbes Jahr gehalten hat. Es war wunderbar erziehungsunterstützend, da Joschi in seiner hormonellen Hochphase in der Pubertät nur geschnüffelt hat, ab und an eine Hündin belästigte, mit der Nase im Wind sehr unaufmerksam war.
Der Chip hat nach etwa 1 Monat seine Wirkung entfaltet. Nach etwa 2 Wochen gab es für etwa 3 Tage eine Verschlimmerung (maßloses Markieren, Geschnupper, völlige Unaufmerksamkeit), dann wurde der Hund täglich kastrierter und kastrierter.
Der Chip hat länger als 1/2 Jahr gehalten.
Vor 2 Wochen hat Joschi den zweiten Chip für 1 Jahr bekommen, aus der fiesen Verschlimmerungsphase sind wir gerade raus, bald wird der Chip also seine volle Wirkung entfalten und dann ist der Hund wieder kastriert.
Ob wir ihn in einem Jahr physisch kastrieren lassen, entscheiden wir dann und in Rücksprache mit unserer Tierärztin. Bis dahin haben wir Aufschub und viel Zeit für ein intensives Training (Radius, Apportieren, Rückruf aus jeder Situation).
ABER: Als er chemisch kastriert war, ist er trotzdem einmal im Park an einer läufigen Hündin kleben geblieben, zwar nicht penetrant und er ließ sich schließlich problemlos mitnehmen.
Liebe Grüße,
Ingo
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Versteh mich nicht falsch ich bin generell auch nicht so ein Kastrationsfreund,
nur manchmal frage ich mich,ob es nicht ethisch vertretbarer wäre in so einer Kombination einen von beiden zu kastrieren.
In den meisten Fällen wird beim Rüden durch eine Kastration das Sexualverhalten gedämpft, und somit sollte der Hund weniger Streß haben. Er hat dann doch ständig die läufige Hündin vor der Nase,nehmen wir an der Hund ist sterilisiert, dann besteht die Gefahr,dass die Hündin trächtig wird nicht mehr, nur der Hund denkt er kann trotzdem noch, er muss seine Hündin vermehrt vor anderen Hunden schützen, er möchte sie begatten,undundund...
Es bleibt für den Hund also vollkommen gleich.
Und ich kann mir sehr gut vorstellen dass es den Hund immens streßt, und da frage ich mich,muss das sein?
Vermenschlichen wir da nicht etwas,mit unseren Antikastrationswahn? -
Zitat
Warum, wenn eine Sterilisation es auch tut?
Weil, wie schon mehrfach dargelegt wurde, Sterilisation bei der Hündin wegen der hohen Risiken als unprofessionell gilt und sich daher nur wenige TAs finden lassen, die das auf Kundenwunsch durchführen. Ich würde meine Hündin nicht wissentlich dem Risiko einer Zweit-OP aussetzen, das Endergebnis (Kastration) kann man in einer OP mit weniger Schmerzen und Stress haben.Ein sterilisierter Rüde hätte den gleichen Stress wie ein intakter, denn ich würde ihn nicht auf meiner Hündin haben wollen. Das mögen andere anders sehen.
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