Drama im Kölner Zoo
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Hätte man die Dosis der Betäubung (theoretisch) nicht erhöhen können, um so die Wirkungsdauer zu beschleunigen??Und zu den Besuchern die sich unwohl gefühlt hätten, tja... woher wollen die denn wissen welcher Tiger das war Dem hängt ja kein Schild um den Hals. Zudem sollte man als Erwachsener so vernünftig und ehrlich sein, daß ein Raubtier immer ein Raubtier bleibt, egal ob hinter Gittern, oder in freier Wildbahn.
Der Tiger ist ja nicht ausgebrochen, sondern es war ein menschlicher Fehler.weil der tiger zu dem zeitpunkt im einem gebäude war, nicht mehr in seinem gehege. in diesem gebäude stand ein fenster offen durch das der tiger fliehen hätte können.
eine betäubungsspritze hätte zu lange gedauert, so um die 15-20 min., teure minuten wenn man bedenkt das die leute nicht wusste ob die frau noch lebt.
und in solchen situationen geht das menschenleben vor.ich finds erschreckend wie manche hier denken...einfach nur erschreckend. und möchte denen persönlich in keiner notsituation begegnen, wenn man bedenkt das die sich eher für das tier entscheiden würden als ein menschenleben zu retten.
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Selbst wenn der Tiger in einem Verwaltungsgebäude war und nicht in der Nähe der Pflegerin, hätte man ihn erschiessen müssen. Niemand wusste, ob die Pflegerin vielleicht noch lebte, man weiss, dass man sich bei einem Angriff tot stellen soll. Durch eine Betäubung hätte man den Tiger noch zusätzlich gereizt, und er hätte vielleicht noch mal angegriffen.
Für mich hatte Alles seine Richtigkeit, auch als Tierschützerin geht bei mir Menschenleben vor Tierleben, ob mit oder ohne Schuld.Den Informationen zugrunde, die wir haben, finde ich die Entscheidung, den Tiger zu erschießen, die richtige! Denn nur so konnte man das Risiko, dass der Tiger noch Schaden anrichtet wirklich vermeiden. Und wenn es um ein Menschenleben geht, sollte dieses meiner Meinung nach an allererster Stelle stehen!!
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ich finds erschreckend wie manche hier denken...einfach nur erschreckend. und möchte denen persönlich in keiner notsituation begegnen, wenn man bedenkt das die sich eher für das tier entscheiden würden als ein menschenleben zu retten
Ich hoffe doch, daß du mich damit nicht gemeint hast :aufsmaul: mein Beitrag war so nämlich nicht gemeint -
Ich finde den Beitrag von Chuna sehr gut
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Ich hoffe doch, daß du mich damit nicht gemeint hast :aufsmaul: mein Beitrag war so nämlich nicht gemeintne...das hauptsächlich junge gemüse das sich hier so aufregt.
ich mein ernsthaft wir reden hier nicht von einem hund, sondern von einem hunderte kg schweren raubtier das frei herumlief.
gerade der kölner zoo hat sehr viele arterhaltungs- und auswilderungsprogramme und tut sehr viel zu erhalt von lebensräumen und tierarten...ich finds einfach nur erschreckend was hier manche äussern.
von selbst schuld bis hätte man die frau sterben lassen um den tiger zu retten... -
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ne...das hauptsächlich junge gemüse das sich hier so aufregt.
ich mein ernsthaft wir reden hier nicht von einem hund, sondern von einem hunderte kg schweren raubtier das frei herumlief.
gerade der kölner zoo hat sehr viele arterhaltungs- und auswilderungsprogramme und tut sehr viel zu erhalt von lebensräumen und tierarten...ich finds einfach nur erschreckend was hier manche äussern.
von selbst schuld bis hätte man die frau sterben lassen um den tiger zu retten...Der Kölner Zoo engagiert sich sehr-
und ich kann nicht verstehen warum Öffentlichkeit- auch hier im Forum- und Presse sich so extrem aufregen. Wildtier bleibt Wildtier. Der Vorfall ist tragisch. Man kann weder dem Zoo noch seinem Direktor irgendetwas vorwerfen. Ich finde er hat- nach den Informationen, die ich habe- nachvollziehbar im Rahmen der Möglichkeiten gehandelt. Es ist schlimm, dass die Frau sterben musste- und auch zu bedauern, dass der Tod des Tigers zusätzlich notwendig war. Aber die Umstände haben es meines Erachtens nicht zugelassen irgendwie anders zu handeln. Man sollte da niemanden anschuldigen. Eine schreckliche Angelegenheit, mit der- so schlimm es auch klingt- aufgrund von Fehlern von Menschen und der Unberechenbarkeit von Wildtieren in einem solchen Betrieb gerechnet werden muss.
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Diese Tiere in Zoos zu halten ist absolut fragwürdig, keine Frage. Das ziellose Herumwandern der Tiger ist eine starke Verhaltensauffälligkeit.
In ähnliche Richtung geht übrigens ein kürzlich erschienenes Buch aus den USA von David Kirby, der die Haltung von Killerwalen/Schwertwallen/Orcas (wie man eben sagen will) in SeaWorld kritisiert und deren aufkommende Aggressivität als starkes Verhaltenssymptom charakterisiert für die unartgerechte Haltung. Ganz abgesehen von der abgekippten Flosse der Tiere, die doch recht deutlich auf das Unwohlsein der Tiere hinweist. Aber nur das am Rande, empfehlenswertes Buch.
Zurück zu den Tigern... Raubtiere in Gefangenschaft ist im Prinzip immer recht schwierig, aber man sollte allerdings auch bedenken, wie will man eine Art ansonsten erhalten? Aussterben lassen? Auch keine Lösung.
Hier muss sich der Mensch wohl selbst ein Armutszeugnis ausstellen, dass er keine adäquate Lösung finden und umsetzen kann.Ich persönlich finde es auch eine absolute Unverständlichkeit, warum man den Tiger erschießen musste.
Jemand hat auf Facebook geschrieben "Es gibt 7 Milliarden Menschen... und 2500 Tiger auf der ganzen Welt." Ich bin zwar ein Gegner davon, dass man den Wert von verschiedenen Leben gegeinander aufwiegen sollte... aber ich betrauere mehr den Tod des Tigers, als den der Pflegerin, die ihren Tod meiner Ansicht nach selbst verschuldet hat.
Natürlich macht jeder mal in seinem Job Fehler... aber wenn man einen Job hat, bei dem der Fehler einen das Leben kosten kann, da sollte man nur mit doppeltem Boden arbeiten. Heißt in diesem Falle konkret, sich doppelt und dreifach absichern, ob die Tiger wirklich alle draußen sind, ist in den Kölner Anlagen ja doch sehr offensichtlich, und zu zweit arbeiten.
Traurig für die Angehörigen, aber das war doch wirklich einkalkulierbares Risiko. Das hätte einfach nicht passieren dürfen. Wenn man einen Tigerkäfig säubert, dann schaut man doch wirklich mehr als einmal, ob alle Tiger wirklich draußen sind. Das will mir nicht so recht in den Kopf, wie das passieren kann. Vor allem bei einer offenbar so erfahrenen Pflegerin. Selbst wenn sie mal einen schlechten Tag erwischt hat, selbst dann darf das nicht passieren.Ich habe offengestanden den leisen Verdacht, die Pflegerin war sich ihrer Sache zu sicher, Begleitung hat sie vielleicht nicht nötig... sie macht das schon seit Jahren, irgendwas in diese Richtung. Wissen wird man es wohl nie.
Ich denke mal keiner von uns war dabei oder ? Ich wüsste auch nicht wie ich in der Situation gehandelt hätte. Ob es nun richtig oder falsch war muss halt jeder für sich entscheiden.
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Wenn man selbst nicht in der Situation und in der Verantwortung steht ist alles leicht zu sagen.
Beim Fussball stehen 22 Spieler auf dem Platz .... und 50000 Trainer sitzen auf den Rängen, die es besser gemacht hätten ...
Wenn es heisst Mensch oder Tier, dann muss der Mensch zählen.
Auch wenn das Tier nichts dafür kann .... -
Ich find die ganzen Reaktionen mal wieder so typisch. Immer, wenn irgendwo ein Unfall mit Mensch und Tier passiert und das Tier dann erschossen wird, wird aufgeschrien, warum man das arme Tier nicht hat leben lassen. Aber dabei war mal wieder keiner. Ich will alle diese Kritiker mal sehen, wenn die eigene Tante/Mutter/Oma/Tochter/Freundin von einem Tiger angefallen wird und ein Tierschützer daneben steht und sagt: "Wir betäuben den jetzt mal und in ner halben Stunde können wir dann ins Gehege gehen und gucken, ob Frau X noch lebt."
Natürlich tut es mir um den Tiger Leid, aber auch um die Frau. Und wenn sie wirklich vergessen hat, irgendeine Schleuse zu schließen, sage ich trotzdem nicht "Selbst Schuld". Fehler können passieren, die einen Fehler wiegen vielleicht schwerer als andere, aber ich verurteile niemanden deswegen. Die Beteiligten haben richtig gehandelt, auch, wenn ein Tier dafür sein Leben lassen musste.
Ich habe für mich persönlich schon vor einigen Jahren beschlossen, keine Zirkusse mehr zu besuchen, die Tiere im Programm haben, aber Zoos besuche ich nach wie vor gern. Gerade dort, wo der Zoo Geld hat, um umzubauen, werden die Gehege in meinen Augen immer weitläufiger und artgerechter. Außerdem sollten wir hier alle uns mit dem Thema artgerechte Tierhaltung mal ganz bedeckt halten, denn ich denke, die wenigsten Hunde und Katzen hier haben ein Zuhause von der Größe eines natürlichen Reviers. Viele Zoos sind schon sehr alt und haben wenig Geld und ich finde, die Haltungsbedingungen haben sich in vielen Zoos schon verbessert, wenn man bedenkt, wie das noch vor 100 Jahren war. Dazu kommt, wenn ein Zoo dann riesige Gehege anlegt, heulen die Leute rum, der Zoo wär ja so riesig und man müsse so viel laufen. Man wird es nie allen recht machen können, weder den Tieren noch den Besuchern. -
Ich will hier mal was klar stellen, weil ich gerade eine allzu nette Mail bekommen habe........
ich habe NICHT geschrieben, das man den Tiger auf jeden Fall am Leben hätte lassen sollen, ich habe NICHT geschrieben, das sie selbst schuld war, ich habe NICHT geschrieben, das mir Tiere mehr wert sind als Menschen.Ich HABE geschrieben, das ich Zoos nicht gut finde, das die Frau nun mal das "Berufsrisiko" hatte, das Tiere für mich GLEICH viel wert sind wie Menschen. Das mir der Tiger leid tut. Wen oder was ich lieb, lieber oder am liebsten habe, ist MEINE Sache.
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