Einmal bitte in perfekt...
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(...)Und nun mein Anliegen, der verzogene kleine Kerl kann wenn er will perfekt hören und agieren, aber der tut das nicht... (...)
Du hältst ihn selbst für verzogen? Womit hast du ihn denn verzogen? Dann kannst du das ja abstellen, wenn du das weißt.Für mich klingt es danach, dass er Kleine macht, was er will, auf sich allein gestellt - und nicht im Team mit dir agiert.
Damit er im Team mit dir agiert, muss er etwas davon haben. ZB Schutz vor Hunden, die ihm zu nah kommen (das Schnappen wird Abwehrschnappen sein, er will damit seine Individualdistanz wahren. Als kleiner Hund bieten sich da Schnapper in/Rtg Lefzen an, die sind wirkungsvoll und ohne Krafteinsatz möglich) oder auch Futter.ich würde ihn an die Schleppleine legen, damit du jedes Kommando durchsetzen kannst. Konsequenz ist wichtig, damit dich der Kleine ernst nimmt und deine Kommandos nicht ignorieren kann. Wenn er losrennt, und du das nicht willst, stellst du dich auf die Leine - zack, keine Party mit dem anderen Hund.
Du entscheidest, ob er hin darf - musst das aber halt durchsetzen können. Deshalb muss der Hund an die (Schlepp)leine.Nächstes Stichwort: Impulskontrolle. Denk dir Übungen aus, wie dein Hund lernt, mit seiner eigenen Ungeduld umzugehen und Frust auszuhalten. Lass ihn zB vor dem Fressen, vor dem Rausgehen, vor dem Laufenlassen auf der Wiese erst absitzen. Lass ihn dich anschauen. Erst dann kriegt er, was er will - das fungiert dann als Belohnung/Verstärkung.
ich würde so einen selbständigen Kerl (vorübergehend) sein Futter erarbeiten lassen. Damit er sich stärker an dir orientiert und merkt, dass er dich braucht.
Und gibt ihm Schutz vor anderen Hunden. Lass ihn, nicht den anderen Hund entscheiden, ob er schnuppern will. Besser sind fest Spielkameraden, von diesen reinen Schnupperkontakten hat ein Hund eh nicht viel. Er muss mit anderen Hund klar kommen, weil man nun mal andere Hund trifft - aber das heißt nicht, dass die sich beschnuppern müssen.
Wenn dein Hund das realisiert, dass du ihn vor brenzligen Situationen (vor denen er sich mit seinem Abschnappen bewahren will) schützt, stärkt das eure Bindung und damit auch seinen Wunsch, dir zuzuarbeiten, sprich zu hören.
- Wobei "hören" nicht gleich hören ist, wollKommandos wie das Aus musst du auftrainieren, sonst weiß der Hund nicht, was du von ihm willst - auch wenn er dein "aus" hört, ohne Training fehlt ihm die Bedeutung, ist es eine bedeutungslose Lautäußerung von dir.
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Er macht Sitz Platz pfötchen gibt 5 läuft Fuß wenn ich das will, aber halt nicht 100% er macht Stopp wartet und langsam kennt er auch, er kann das alles, aber wenn er halt kein bock hat dann nicht... Ich lass ihn immer absitzen wenn er von der Leine darf und bevor er los rennen darf sage ich ok, solange wartet der auch, aber das ist mir alles nicht 100% zuverlässig.., der kann die Kommandos alle 100% wenn er denn will...
Mir ist aufgefallen wenn ich eine richtig grade Körper Haltung ein nehme und etwas gröbere Stimme einsetze, dann hört er besser :grin: -
Zitat
Er macht Sitz Platz pfötchen gibt 5 läuft Fuß wenn ich das will, aber halt nicht 100% er macht Stopp wartet und langsam kennt er auch, er kann das alles, aber wenn er halt kein bock hat dann nicht... Ich lass ihn immer absitzen wenn er von der Leine darf und bevor er los rennen darf sage ich ok, solange wartet der auch, aber das ist mir alles nicht 100% zuverlässig.., der kann die Kommandos alle 100% wenn er denn will...
Mir ist aufgefallen wenn ich eine richtig grade Körper Haltung ein nehme und etwas gröbere Stimme einsetze, dann hört er besser :grin:Nunja, wenn er nur hört, wenn er will, dann kann er die Kommandos nicht 100 %. Dann sind die noch nicht in hoher Ablenkungslage gefestigt. Da musst Du dann weitertrainieren und mit stetig steigender Ablenkung kriegst Du die Kommandos auch in ablenkungsreichen Situationen durchgesetzt.
Es liegt meist nicht daran, dass der Hund nicht hören will, sondern viel mehr daran, dass das Kommando noch nicht kleinschrittig bis in diese hohe Ablenkungsstufe aufgebaut wurde. (Straße, andere Menschen, andere Hunde, Jagdobjekte, insgesamt viel Trubel...etc.)
Zu dem kleinschrittigen Aufbau gehört eben auch erstmal das üben mit Leine- mit Leine kann der Hund nicht weg und dieser Radius gibt ihm auch eine gewisse Sicherheit in reizvollen Umgebungen- perfekt zum weiterführen bereits zu Hause/in vertrauter Umgebung sitzender Kommandos.
Eine ganze Verhaltenskette neu aufzutrainieren, die eine bereits eingefahrene Verhaltensweise (hier in dem Fall: Stress bei Hundebegegnugen) ist Arbeit- je nach Hund sogar sehr große Arbeit. Viele Leute haben mit der Trainingsmethode des "Zeigen und Benennens" tolle Erfolge gemacht. Da gibt es hier auch einen schönen Thread zu.
Hier gehts zum Thread!Ein Umorientierungssignal d.h. Hund soll sich Dir zuwenden könnte auch etwas taugen.
- Bei allen Trainingszielen gilt: Konsequenz, faires Verhalten dem Tier gegenüber (verlang ncihts,w as er nicht können kann!), ein kleinschrittiger, korrekter Aufbau und viiiel Geduld.
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