Fadenfistel? Wunde verheilt nicht
-
-
Hallo ihr alle,
ich wende mich mal mit einer Frage an euch, weil ich jegliche Hilfe brauchen kann.
Ende Mai 2012 wurde meiner Hündin (6 Jahre) ein Analbeutel entfernt, da der Verdacht auf
einen Tumor bestand. Der Analbeutel konnte erfolgreich entfernt werden und auch der Verdacht wurde nicht bestätigt. Es handelte sich lediglich um eine Verwachsung, und sie ist gesund.Die äußeren Fäden der Operation blieben 10 Tage drin und wurden anschließend entfernt.
Seit dem heilt die Wunde jedoch nicht komplett.
Ich bin seit Monaten in ständiger Behandlung, sowohl bei der operierenden Tierärztin sowohl der Haustierärztin. Die letzten Wochen hab ich mich an eine andere Tierklinik gewandt, wo sie dann gelasert wurde und sie auch Antiobiotika bekam.
Die Wunde war dann für ca. 2 Wochen verschlossen und nun beginnt das Spiel von vorn.Ich war gestern erneut in der Tierklinik vorstellig und da wurde mir erstmals gesagt dass es ich evtl. auch um einen inneren Faden handeln könnte, der ihr Probleme bereitet.
Vielleicht hat sich dieser nicht vollständig aufgelöst und eine Fistel gebildet. Dies hörte ich gestern das erste mal.
Es würde allerdings erklären weshalb die Naht nicht zu bleibt. Ich meine wenn sie schon einmal verschlossen ist, dann muss es doch an etwas liegen das von innen arbeitet und zur Folge hat dass sich Wunde wieder öffnet. Es handelt sich lediglich um 2 kleine Stellen (nur Stecknadelkopf groß) aber die sind einfach nicht "klein zu kriegen".
Mir tut meine Hündin so leid, seit Monaten kriegt sie den blöden Halskragen nicht los und wir haben wirklich alles schulmedizinisch mögliche versucht.Nun hat mich eine Freundin auf eine Homöopathin aufmerksam gemacht. Ich habe gestern gleich mit ihr gesprochen und bei der Bestandsaufnahme kam ihr gleich der Gedanke einer Fadenfistel.
Ich habe nun nächsten Dienstag einen Termin dort und hoffe man kann ihr endlich helfen.Hat jemand Erfahrungen mit schlecht heilenden Wunden oder allergischen Reaktionen auf innere Fäden bzw. dem Problem eines nicht auflösenden Fadens??
Weiss jemand wie das mit der Homöopathie abläuft? Wird der Faden irgendwann nach Außen transportiert und wird dies durch Medikamente unterstützt??Ich bin für jede Antwort dankbar da ich langsam so verunsichert bin. Ich habe mit Homöopathie bislang keine Erfahrung, aber denke dass es auf jeden Fall einen Versuch wert ist. Was meint ihr?
Danke!
-
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Meine Hündin hatte durch einen Pferde-Huftritt eine kleine Wunde an der Brust oberhalb des Oberarms. Wurde in der Klinik versorgt (geöffnet, gespült, genäht).
Es bildete sich ebenfalls eine Fistel, die durch ein kleines Loch nässte. Nach einer Woche wurde die Naht wieder geöffnet und nachoperiert. Ohne Erfolg, es suppte weiter.
Meine TÄ hat dann als letzte Möglichkeit vor einer weiteren OP die Wunde mit Laser behandelt und mir ein kl. Lasergerät mitgegeben, das ich 3x am Tag angewendet habe. Damit hat es dann endlich geklappt.
Zur Homöopathie kann ich nix sagen, aber einen Versuch wäre es vllt wert.
Gute Besserung!
LG -
Eine weiter Operation möchte ich auf alle Fälle vermeiden und werd alles tun was sich alternativ hierzu anbietet. Ich hab jetzt morgen mal einen Termin bei der Homöopathin und lass mich mal überraschen, wobei ich sagen muss dass es Ronja die letzten 2 Tage bereits viel besser geht. Sie schleckt nicht mehr und derzeit sieht die Naht auch ganz gut aus.
-
Toi toi toi - wir drücken Daumen und Pfoten, ist wirklich fies, so eine Fistel!
LG -
hallo!
ich persönlich würde in dieser situation nicht alternative heilmethoden vorziehen.
da die wunde nun schon seit mai besteht, ist davon auszugehen, dass sie nicht mehr oder wenn nur sehr, sehr langsam von innen heraus zugranulieren wird. eine heilung von den rändern her, wie es üblich ist, wird vermutlich ausgeschlossen sein, da die wundränder praktisch "verheilt" sind. deswegen wäre eine wundrevision, d.h. ein "ausschneiden" der fistel bzw. anfrischen der wundränder hier der nächste schritt. gleichzeitig könnte dabei überprüft werden, ob tatsächlich ein faden die ursache allen übels ist (wenn, dann muss er entfernt werden). es gibt übrigens unterschiedliche fadenmaterialen, auf die dann ausgewichen werden könnte.
im moment ist es ein teufelskreis: da die wunde nun auch ausgerechnet saublöd liegt, nämlich im afterbereich, kann sie unmöglich steril gehalten werden, sodass auch ständig ein infektionsrisiko besteht, wenn sich nicht schon ohnehin eine entzündung manifestiert haben sollte.. diese führen dann wiederum zu wundheilungsverzögerungen/-störungen etc etc.
alles gute!
-
-
ja genau, die wundränder sind bereits verheilt. seit einigen tagen herscht derzeit ruhe, aber das kenn ich ja leider schon und hält nie lange an....
ich denke auch das ich (sobald die schwierigkeiten wieder auftreten) den schritt wagen muss operativ nach dem faden "suchen" zu lassen
eine entzündung ist nicht gegeben. die stelle ist weder gerötet noch ausgefranst oder ähnliches. es handelt sich einfach wie gesagt um 2 unterschiedlich liegende, nur millimeter große löchlein. aber es kommt keine ruhe rein.
langsam bin ich auch mit den nerven ziemlich runter und schon ganz para, wenn sie nur in richtung hintern kuckt.
seit ein paar tagen konnte ich den halskragen unten lassen, da sie total in ordnung scheint, sie leckt nicht und die wunde sieht super aus. gestern abend war es das erste mal seit tagen das ich sie wieder kurz lecken sah, aber das muss ja nicht unbedingt damit was zu tun haben, ich mein sie hat sich ja früher auch ab und zu mal den hintern geleckt. das macht ja jeder hund. ich bin nur mittlerweile halt schon so elektrisch das ich sofort denk oh mein gott es geht wieder los.nun ja, ich werde notfalls wirklich über eine erneute operation nachdenken müssen.
hat jemand erfahrung damit? ich meine eine 2. operation an der selben stelle??
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!