Infos über Bachblüten bei agressives bellen gesucht

  • :help: Hallöchen!
    Habe schon einige Beiträe geschrieben, hat denn jemand erfahrung mit Bachblüten?
    Ich denke das ist die letzte Möglichkeit.
    Bei uns zuhause und drumrum passt es o ziemlich, doch die anderen Hunde machen meine Nerven blank.
    Bitte um Hilfe
    Evelyn & Oskar
    :blume:

  • Hallo Seniria!


    Hallo erstmal. Soooo einfach ist das natürlich nicht ebenmalso eine Blüte aus dem Hut gezaubert und Dein Hund ist von heute auf morgen ein anderer.


    Man benötigt schon ein wenig mehr Informationen zu Deinen Lebensumständen (Arbeitszeiten, wieviele Tiere, wie verhalten sie sich untereinander etc). Auch wäre es schön wenn Du mal en detail eine Situation schilderst. Hier ist großen Wert auf körpersprachliche Signale des Hundes zu achten um herauszufinden was die Ursache für sein Verhalten ist.


    Genauso wichtig ist zu wissen, wie lange der Hund schon bei Dir ist und ob das Verhalten schon immer so war oder ob es einen Auslöser gab, also wann hat das Verhalten eingesetzt etc.


    So per Knopfdruck ohne Infos kann man nichts dazu sagen. Und auch MIT Infos kann immer nur eine wage Diagnose gestellt werden, weil Deine Erfahrungen und Deine Wahrnehmung des hündischen Verhaltens wohl eher subjektiv denn objektiv ausfällt.


    Also: bitte erst mal etwas mehr berichten, dann sehen wir weiter.


    LG
    Indi

  • Hallo Seniria


    was heißt


    Zitat

    Ich denke das ist die letzte Möglichkeit.


    Willst Du Deinen Hund weggeben, nur weil er bellt????


    Schreibe doch etwas ausführlicher zu Deinen Problemen, dann kann Dir sicher leichter geholfen werden. Ohne jegliche Information ist es einfach schwierig, sich zu einer Frage zu äußern.


    Allerdings bezweifle ich, daß Bachblüten eine Erziehung ersetzen.


    Grüße Christine

  • Hallo Indi u. Christine!
    Danke für eure schnelle info.
    Um Gottes willen ich will Oskar doch wegen seinem bellen nicht abgeben.
    Niemals!!!!
    Alles fing so an:
    Wir habe ihn seit einem halben Jahr. Im TH hat er nichts gegen andere Hunde gehabt, wir gingen mit ihm Körbchen holen e.c.t. da fing es schon an mit anderen Hunden.
    Zuhause hat er sich lansam eingewöhnt, immer wenn wir mit ihm raus gingen bellte er andere Hunde an ohne Grund.
    Seine Körperprache: Ohren nach hinten, Rute waagerecht, Kopf geduckt, egeal wo ein Hund läuft, er riecht ihn, und fängt sofort an ganz fies zu bellen, er beruhigt sich auch nicht mehr, er schnüffelt überall wo ein Hund gelaufen sein könnte, ich kann mit ihm reden, Leckerlis, keine reaktion, dann fängt er auch an wieder an der Leine zu ziehen. Es dauert bis er sich beruhigt, das ist bei mir, meinem Mann, u. meiner Tochter, egal wer mit ihm gassi geht.
    Oskar ist nur 1x in der Woche 5 Std. alleine, sonst bin ich immer da.
    Er ist auch eifersüchtig, wenn mein Mann oder meine Tochter zu mir kommt, will er auch dazu, im allgemeinen eben jedes Familienmitglied unter einander.Sag ich nein, dann ist es auch wieder gut.
    Was kann ich denn machen?
    Vorallem was mache ich falsch?

  • hallo seniria, ich arbeite schon lange unterstützend mit bachblüten bei aggressiven und ängstlichen hunden und kann dir erstmal sagen, dass sie UNTERSTÜTZEND eine tolle sache sind aber keine therapie ersetzen.
    Ihr scheint mehrere probleme zu haben. eure rangordnung scheint nicht geklört (eifersucht zwischendrängeln bei anderen familienmitgliedern) und der unsicherheit gegenüber anderen hunden. jawohl unsicheheit. je mahr spektakel ein hund macht und mit deiner beschreibung der körpersprache (finde ich übrigens toll, dass du so genau hingeschaut hast) zeigen ganz deutlich, dass er unsicherheiten hat. da fehlt ihm auch ein ganzes stück verrtauen in dich, weil er dir nicht zutraut die situation zu regeln und übernimmt das problem damit selbst .. in seiner hundetypischen art und weise.
    ihr solltet eine gute hundeschule die einzeltraining zu hause anbietet oder einen hundetrainer aufsuchen, der an den problemen zu hause mit euch arbeitet sowie an dem problem mit den hundebegegnungen

  • Sorry, habe die Anwort erst jetzt gelesen.


    Deiner Beschreibung nach, muss ich NAT zustimmen. Natürlich sind Bachblüten hervorragend geeignet zum Unterstützen.


    Allerdings liegt ein Stück weit Arbeit vor Dir. Dein Hund muss sich bei Dir sicher fühlen. Dieses erreichst Du mit absolut ruhigem Handeln und mit viel Gelassenheit. Dein Hund muss spühren dass Du wirklich alles im Griff hast.


    By the way:
    hier rate ich ebenso wie NAT zu Einzel- und Gruppenstunden mit einem geeigneten Trainer. Höre Dich nach einem guten Tierheilparktiker um der Bachblütentherapie anbietet. Ich gehe mal davon aus dass Du Dich gleich mitbehandeln lassen solltest. Du mußt selbstbewußter werden und Dein Hund auch ;-)
    Hier im Besonderen könnte ich mir vorstellen, dass Videoaufnahmen-Training gut geeignet ist, da ich vermute dass auch hier körpersprachliche Aspekte trainiert werden müssen und sowas lernt sich leichter wenn man seine "Fehler" SEHEN kann.


    Ansonsten für den Anfang den Tipp: versuche Deinen Hund auf ein Superleckerchen zu konditionieren.


    Das muß was ganz ausgefallenes sein, wie Leberwurstbrot, Katzenfutter etc. Irgendwas wofür Dein Hund ALLES machen würde. Dieses Leckerchen bekommt er NUR für ruhiges Verhalten. Ich würde versuchen beim Treffen auf andere Hunde (natürlich sollen sie sich nicht wirklich treffen, also bitte nicht direkt auf einen entgegenkommenden Hund zusteuern), erst mal komplett umdrehen und ihm das Lecker vor die Nase halten, ein paar Schritte WEG vom Feind machen und es ihm dann geben. Viel loben! Auch wenn Du am Anfang vielleicht ein halbes LEWU-Brot in ihn reinstopfen mußt!


    Das kann man dann immer ein wenig ausbauen. Straßenseite wechseln, LEWU-Brot vor die Nase, Hund mit dem Rücken zur "Bedrohung und Dich als "Prellbock" VOR der Gefahr absitzen lassen und rein mit dem Superlecker, solange bis der Gegner außer Sichtweite ist.


    Du kannst üben Selbstbewußtsein und Sicherheit auszustrahlen, *lach jetzt bitte nicht*, indem Du Dich vor den Spiegel stellst und mal probierst Dich gerade aufzurichten. Das Leckerchen gibt es nur bei bravem Vorsitzen und er muss Dich dabei ansehen. Hier ist es hilfreich das Leckerchen (Du bleibst dabei bitte wirklich gerade stehen), auf Bachhöhe vor Dich zu halten, Dein Hund wird Deine Hand nicht aus den Augen lassen wollen ;-)


    Ich könnte mir vorstellen, dass Dein Hund sich bald sicherer fühlt weil Du


    1) gelassener wirst
    2) interessanter für ihn sein wirst
    3) Du immer zwischem der Gefahr und Deinem Hund stehst
    4) er sich -wenn Du Glück hast- irgendwann von selbst so positioniert weil er seinen Jackpot haben möchte.


    Noch was anderes am Rande:
    Nach Möglichkeit sollte anfangs nur eine Person diese Übungen mit ihm durchführen. Das sollte die Person sein die sich am meisten mit ihm beschäftigt und die meiste Zeit (beim Gassi) mit ihm verbringt. Erst wenn sich der Erfolg eingestellt hat und das einwandfrei klappt, würde ich andere Personen in diese Thematik einführen! Dein Hund kann sich so auf seine Aufgabe konzentrieren und muss sich nicht ständig neu orientieren, weil jeder Mensch eine andere Körpersprache hat.


    So, das wars fürs Erste.
    Mehr fällt mir heute nicht mehr ein.
    Probiers mal aus und melde Dich wieder.
    PS:
    erst mal OHNE andere Hilfmittel, wie Halti und Co probieren.


    Herzliche Grüße
    Indi

  • Danke Indi für die Info.
    Ich werd´s mal ausprobieren und kucken wie ich das Wurstbrot in meine Jacke quetsche, aber egal ich kriegs schon irgendwie.
    Tschöö
    Evelyn & Oskar
    :gut:

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