Leine/Halsband ja oder nein??

Also DABEI hab ichs eigentlich immer. Nur ist bei meinen Eltern der Feldweg direkt nebenan und der endet in einer Sackgasse. Man trifft dort selten jemanden. Es kann also passieren das ich mit dem Hund im Fuß ohne Leine (aber immer nur mit Halsband also niemals ohne) bei meinen Eltern raus gehe dann das minstück Spielstraße überquere und den Hund dann am Feld laufen lasse. Für die sag mal so 10-20m leine ich nicht an. Wenn ich nen Hund habe auf den ich mich verlassen kann natürlich
Aber in der Hand oder in der Tasche habe ich ne Leine eigentlich immer dabei gehabt...für den Notfall man weiß ja nie was kommt

Also ich bin ganz klar dafür, dass man dem Hund was übergezogen hat sobald man irgendwo spazieren geht wo einem irgendwas entgegen kommen kann. Klar gibt es Hunde die unwahrscheinlich gut hören, aber ich denke es KANN immer ne Situation geben wo der Hund vielleicht nicht so reagiert wie man denkt und dann wären halt Leine und Halsband doch ganz gut.

Auch denke ich, gibt es sicher Leute die so dermassen Angst vor Hunden haben, dass sie nur kreuzen können wenn man den Hund offensichtlich gesichert hat - wie denn , ohne Halsband/Geschirr und Leine

Bei meinem Hund kann ich es mir nicht vorstellen, mit ihm rauszugehen ohne nicht mindestens alles dabei zu haben. Momentan, weil der Gehorsam noch nicht immer zuverlässig sitzt aber auch später wenn er denn mal "perfekt " hören sollte, finde ich gehören Leine und Halsband mit.

Ich muss gestehen, Schila lief sehr oft nackig.

Ich hatte auch selten ein HB dabei, liegt aber daren das ich meist die Retrieverleine umgehängt hatte. Somit konnte ich sie falls es denn dann mal nötig was ja trotzdem sichern.

Der Grund dafür?
Ganz einfach, sie ist einfach in jeden Tümpel, Bachlauf was auch immer rein. Deswegen war es wenn wir "nur" Gassi gingen entweder so das sie das Gliederhalsband drauf hatte (dann hatte ich aber ne Leine dabei, und auch die Absicht sie nicht nur Dummymässig sondern auch UO zu arbeiten) oder eben die Moxon.
Da es mich einfach immer nervte wenn sie ein nasses HB an hatte. Und es für die Lederhalsbänder auch nicht schonen war, die Nylon - fand ich - haben dann immer zum riechen begonnen, nach längerer trage-nass-trocken-Zeit.
Und ja wir sind meist nicht einem einzigen Menschen auf unseren spaziergängen begegnet, deswegen sah ich darin nie ein problem.

Hallo,

meine Möpsin ist früher fast immer nackig unterwegs gewesen. Sie hat wie eine Eins gehört und ich hätte meine Hand für sie ins Feuer gelegt, dass sie nie nimmer nie über eine Straße läuft, mit nem Hund nicht richtig kann, jagt oder irgendetwas. Und das mitten in München, also Wohngegend und Park.
Ich finde es also gar nicht arrogant oder provozierend, wenn Leute ohne Leine und HB Gassi gehen. Vorausgesetzt ist natürlich, dass der Hund perfekt hört.
Ich trauere sogar den "guten alten Zeiten" nach, denn mit meiner jetztigen Hündin ist es leider nicht möglich, da sie seit einem Unfall viel Angst hat und manchmal in Panik wegrennen würde auf der Straße.

LG

Bevor mein Terriertier zum Pöbler wurde ist Hund auch oft nackig gegangen,hatte auch nichts dabei.Wenn Leute uns begegnet sind die Angst vor Hunden hatten,bin ich ins Feld,Wiese, weiss der Geier wo rein gelaufen und sie abgelegt oder hab sie alleine dahin geschickt. Ging immer ohne Probleme und hatte nie Schwierigkeiten damit und andere auch nicht.
Ich selber bin sehr skeptisch wenn andere Hunde völlig nackt hier rum laufen.Haben hier auch so einen Spezialisten der es nicht für nötig hält seinen ,sorry,Köter anzuleinen,ist ja auch kein HB dran, der massiv auf andere Hündinnen reagiert (Köter ist selber ne Hündin).
Die wenigsten stehen wirklich gut im Gehorsam und da beisst sich die Maus in den Schwanz.
Ich selber habe mir das Recht raus genommen und die anderen in dem Moment in der Sorge leben lassen,hört der Hund wirklich so gut oder nicht.

Zitat

..... schrieben einige Mitglieder, dass sie weder Halsband noch Leine mitnehmen ....
Wie schaut es da bei Euch aus?

LG
Windi

Für mich unvorstellbar, da es ein Ritual ist.

Wenn ich die Halsbänder vom Haken nehme, kommen meine Hunde angelaufen, setzen sich vor mich und werden "angezogen". Dann rasen sie zum Gartentor, sitzen und warten, bis ich komme und anleine, erst dann geht es los.

Das ist für sie der Startschuß zum Spaziergang, Ausflug oder was auch immer, auf jeden Fall geht´s los.

Für mich eine wunderbare Gehorsamsübung, die ich bereits im Welpenalter beginne und nie ändere.

Ohne Halsband und Leine (am Hund) wird das Grundstück nicht verlassen.

Gaby und ihre schweren Jungs

Also, ich finde Leine & Halsband MÜSSEN dabei sein.
Für mich ist das eine Sicherheit für mich, für meinen Hund und auch für andere Leute.
Ich bezweifel, dass man sich zu 1000 % auf seinen Hund verlassen kann.
Also wir halten es so, dass unsere Maus so lange ohne Leine laufen darf wie keiner kommt. Sobald jemand kommt nehme ich sie ran. Unser Haus verlassen wir auch nicht unangeleint. Es gibt viele Menschen die Probleme mit Hunden haben und ich möchte mir da keinen Ärger einhandeln.

Wir haben derzeit z. B. auch einen sehr niedrigen Zaun (70 cm). Wir hatten es jetzt ein paar Mal, dass Nachbars Kinder in unserem Garten standen und mit Amy spielen wollten. Ohne zu Fragen natürlich. Wir lassen Amy nicht unbeobachtet im Garten. Es reicht ja nur das sie ein Kind anspringt und ein Riß in der Hose/Jacke oder ähnlichen ist. Dann fragt keiner ob das Kind unerlaubt in unserem Garten war, sondern dann war es der böse große Hund. Bei uns gibt es daher im nächsten Frühjahr einen neuen Zaun (1,40m). Das schützt uns und unseren Hund. Und das mit der Leine ist für mich nichts anderes.

Ich bin auch so eine, die immer ohne geht!

Ich finde das auch nicht schlimm, auch nicht arrogant, oder provozierend. Warum auch? Wir, mein Mann und ich, legen da eben großen Wert drauf, das der Hund 100%ig hört. Und das macht er eben.
Wenn wir spazieren gehen und von vorne kommen Radfahrer, Fußgänger, oder Jogger, dann geht der Rocky an die Seite und legt sich ab.
Wenn jetzt jemand (z. B. Radfahrer) von hinten kommt, und ich das nicht bemerke, dann bemerkt es der Hund und macht mich durch sein ablegen an der Seite drauf aufmerksam. Wenn er vorläuft und den Radfahrer nicht bemerkt, dann rufe ich ihm zu "Fahrrad", und schwupps liegt er wieder am Rand.

Wir wohnen auch ländlich, haben zwar 60 Meter vor der Haustür eine wenig befahrene Kreisstraße und ca. 200 Meter entfernt eine Bundesstraße, aber da würde der Rocky nie auf die Idee kommen da rüber zu rennen. Der setzt sich dahin und wartet bis ich sage das er gehen kann.
Da bin ich auch stolz drauf, muss ich ehrlich sagen. Das klappte auch nicht von heute auf morgen, aber es geht.

Mein Hund muss kein Pfötchen geben, oder sonst was, er hat seine Kommandos und die hat er auszuführen, ohne sich, oder andere in Gefahr zu bringen.

Klappt auch nicht mit jedem Hund, wir hatten auch schon Pappenheimer, die einfach nicht offline konnten, dafür dann an der SL in Wald und Wiese, oder aber beim Laufen durch das Dorf eben an der kurzen Leine, aber das ist dann auch nicht tragisch, finde ich. Jeder Hund ist anders, und das ist auch gut so.

LG Tina

Bei mir ist es schlichtweg so, daß ich das Zeugs einfach vergesse. Sei es, daß ich morgens noch net ganz wach bin, und nicht mal an die Halsbänder denke, oder eben mal nur die Leine. Die gehen ohne Leine durchs Haus und warten unten an der Ausgangstüre auf mich. Hier gibt´s ein SITZ und die Freigabe erfolgt dann, wenn ich die Türe geöffnet und geschaut habe, ob kein Auto oder anderer angeleinter Hund in der Nähe ist.

Kommt ein angeleinter Hund, gibt´s keine Freigabe, sondern ein Fuß-Kommando, und das funktioniert. Kommt wer mit Pöbelhund (ich kenn hier so ziemlich jeden in der Gegend, kleines Kaff), bleiben meine im Sitz, bis der vorüber ist. Dann erst erfolgt die Freigabe zum Laufen.

Wir haben auf der morgendlichen Gassirunde keine großartigen Straßen, treffen im Park andere HH, und die Hunde laufen etwas zusammen.

Ganz wenige Hunde gibt´s bei uns, wo kein Kontakt erwünscht ist, die kenne ich, und da rufe ich meine Hunde ab und behalte sie bei mir, bis die vorbei sind. Das funktioniert. Die sind in der Regel auch nicht zur allgemeinen Gassizeit im Park unterwegs, sozusagen eine stillschweigende Vereinbarung.

Bei einem HH weiß ich, der hat 2 Hunde, die alles 4beinige erstmal zerlegen (angebliche "Boxermixe", möge sich jeder seinen eigenen Reim auf HH und Hunde machen mit dieser Angabe *hust....), sollte der um die Zeit schon aus dem Bett sein (das kommt höchstens einmal im Jahr vor....), dann halte ich meine auf der Wiese daneben auch gaaaaanz fest. Wie- ohne Halsband? Naja - notfalls beim Sitz-Kommando sicherheitshalber ins Fell greifen (ich liebe Zottelhunde....) oder auf den Arm nehmen *gg (keine Sorge, die beiden sind immer angeleint (der HH würd glaub ich vom Körperbau auch noch 2 halten können), und entsprechend großer Abstand zur Wiese ist auch da - die kommen also nicht an mich ran). Habs aber auch schon geschafft, meinen Bossi, der unbedingt gucken wollte, was da so rumpöbelt (man könnte ja evtl. mitmachen.....*lach), im Flug dorthin von den beiden abzurufen *angeb...... (danach haben meine Knie aber schon "etwas" gezittert....*zugeb.....)

Aber ansonsten ist bei uns morgens die Gassirunde eigentlich echt entspannt, wir HH stören niemanden, und passieren kann nix groß.

Normalerweise achte ich aber zumindest bei größeren Gängen drauf, daß Bossi das Halsband an hat - falls der Jäger mir trotz aller Voraussicht auf nem Spaziergang abhanden käme, ist die Telefonnummer daran recht hilfreich für den Finder und das zitternde Frauchen.

Und wenn ich dann mal schon früh um 6 in die Arbeit fahre, bedeutet das, daß ich vorher im Park bin. Glaub, da kann ich lange suchen, bis ich da jemanden finde, den der Hund stören könnte *gg