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Wenn jetzt aber jemand kommt der wirklich Angst hat. Ich glaub nicht das es den beruhigt wenn man sagt "der tut nix der hört 100%ig"
Ich finde zumindest ein Halsband an dem man den Hund offensichtlich festhalten kann ist doch nicht zuviel verlangt.Diese Argument kam ja jetzt schon sooo oft. Ich will mich mal nur darauf beziehen:
Ich führe einen Gassiservice, bin mit bis zu zehn Hunden gleichzeitig leinenfrei unterwegs.
Ich mach das hier in einer eher kleineren Gemeinde und bin sehr daran interessiert, dass eher positiv über mich gesprochen wird, ich versuche Rücksicht zu nehmen wo es nur geht etc.
Jetzt kommen mir Jogger, Reiter, Radfahrer, Fremdhunde etc. entgegen...
Da glaubt doch keiner, dass ich zehn Hunde an die Leine nehme...ich rufe die alle zusammen, wir gehen an den Wegrand oder ein Stückchen in die Wiese/Feld und dann lass ich die da neben mir warten...
Da hat keiner Angst...da fällt den Leuten eher die Kinnlade runter, dass man Hunde im Griff haben kann...DAS sind die meisten nämlich nicht gewohnt! Die kennen nur Hundehalter, die nichtmal einen einzigen Hund im Griff haben! Ich glaub Erziehung ist das Zauberwort und kein Halsband am Hund.
Ich mach das jetzt schon seit einigen Jahren und wie gesagt nicht nur mit einem Hund, sondern gleich mit bis zu zehn. 99% all der Kommentare, die ich bekomme sind positiv bis sehr positiv...trotz unangeleinter Hunde...und es will ja jetzt bestimmt keiner behaupten, dass es im Postleizahlengebiet 34260 keine Menschen gibt, die Angst vor Hunden haben...
Ich bin selbst mitten im Ort mit meiner großen Meute unterwegs...da läuft IMMER ein Teil frei bei Fuss mit...da springt keiner vor Angst auf die Straße oder wirft mir wüste Beschimpfungen nach...nee...da kriege ich eher positive Kommentare... -
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Da hat keiner Angst...da fällt den Leuten eher die Kinnlade runter, dass man Hunde im Griff haben kann...DAS sind die meisten nämlich nicht gewohnt! Die kennen nur Hundehalter, die nichtmal einen einzigen Hund im Griff haben! Ich glaub Erziehung ist das Zauberwort und kein Halsband am Hund.
seh ich auch so
zu meiner Strecke gehört ein Weg, der auch von Radfahrern genutzt wird, da die dort geduldet werden
ca. 1,20m breit, daneben 30cm gras, wo meine Hunde meist laufen
meine Hunde sind aber 30-40m vor mir, auch mal mit Halsbandnun kommt von Hinten ein Radfahrer und 40m von mir weg klingelt er ... was soll ich tun?
genau, "Sitz" mit Handzeichen, notfalls eine Wiederholung und die Hunde sitzen, so dass der Radfahrer vorbei fahren kanndie meisten sind begeistert, aber kaum einer hat drüber gemeckert, da ein Abrufen und anleinen länger gedauert hätte
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Ich führe einen Gassiservice, bin mit bis zu zehn Hunden gleichzeitig leinenfrei unterwegs.
Ich mach das hier in einer eher kleineren Gemeinde und bin sehr daran interessiert, dass eher positiv über mich gesprochen wird, ich versuche Rücksicht zu nehmen wo es nur geht etc.
Jetzt kommen mir Jogger, Reiter, Radfahrer, Fremdhunde etc. entgegen...
Da glaubt doch keiner, dass ich zehn Hunde an die Leine nehme...ich rufe die alle zusammen, wir gehen an den Wegrand oder ein Stückchen in die Wiese/Feld und dann lass ich die da neben mir warten...Hallo Björn,
dein Fall (also den Gassiservice mein ich jetzt) ist ja wohl eher die Ausnahme. Die meisten HH haben halt doch keine 10 Hunde wie du, sondern doch eher nur 1,2 vielleicht noch einen 3. Hund.
Mein Credo lautet: nicht mehr Hunde wie ich Hände habe - und damit fahre ich ganz gut. Und bei 2 Hunden ist das Anleinen wohl eher nur eine Sache weniger Sekunden, statt wie bei Dir, da dauert es einfach länger gar keine Frage und da würde ich sicher nicht das Diskutieren mit dir beginnen.
Aber was die Absicherung von Hunden angeht, da stell ich mir halt nur vor, dass mir als HH selber was passiert. Ich stürze, breche mir ein Bein oder gerate in einen Unfall und bin mitunter nicht mehr ansprechbar. Jetzt rennt mein Hund umher, wahrscheinlich auch noch geschockt oder zumindest durch den Wind, und trägt kein Halsband. Einen solchen Hund einzufangen gestaltet sich dann doch schwerer als wenn man eine Möglichkeit des direkten Zugreifens am Halsband hat.
Und ich will die Hunde hier nicht sehen, wenn ein fremder sie im Fell zu packen versucht. Das mag ja dem Besitzer des Hundes noch gelingen, aber eine fremde Person hat da in meinen Augen keine Chance. Hingegen mal mit 2 Finger in ein Halsband gegriffen, das sollte das kleinere Problem darstellen.
Okay...jetzt wird sicher wieder geschrieben, dass ein Hund im Schockzustand auch mit einem Halsband nicht einzufangen ist - aber die Chance ist da!
Versteht mich doch nicht falsch.....solange alles in Bahnen läuft spreche ich Euch ganz sicher nicht die Kompetenz ab, dass ihr Eure Hunde nicht im Griff habt. Aber es kann immer mal das Unvorhersehbare eintreten, wo ich vielleicht auf Hilfe anderer Personen angewiesen bin. Und glaub mir - denen ist ein Hund MIT Halsband dann sicher lieber, als ein völlig nackter Hund.
Ich kann euch nur die Gründe nennen, die bei mir dafür sprechen, wenn mein Hund ein Halsband trägt.
• man erkennt, dass der Hund zu jemand gehört
• kann meinen Hund mit 2 Finger im Halsband an Situationen vorbeiführen
• kann den Hund mit Leine mal eben jemand in die Hand drücken, wenn meine Hilfe anderweitig nötig wird
• kann meinen Hund zuverlässig und sicher vor Gefahrensituationen schützen
• Versicherungsfrage
• etc.Das sind alles plausible und vernünftige Gründe, die FÜR das tragen eines Halsbandes sprechen. Ich erkenne aber keinen einzigen plausiblen Grund, warum man seinen Hund "nackt" führt. Dich speziell muss ich da eigentlich ausklammern, denn bei 10 Hunden mit an- und ableinen zu hantieren ist sicher eher mühsam und bis du sie mal alle angeleint hast, dürften die meisten Situationen ohnehin schon erledigt sein. Aber Halsband/Geschirr finde ich gehören einfach dazu damit man einen oder mehrere Hund kurz und knapp mal sichern kann.
Schade nur, dass hier hin und herzitiert wird und dabei der eigentliche Sachverhalt oftmals komplett aus dem Zusammenhang gerissen wird. Dazu kommt dann noch, dass der Gegenüber einen anders versteht, wie man es eigentlich gemeint hat und dann geht das Gehacke auch schon los.
So....mal genug für jetzt,
LG
Windi -
Natürlich haben die wenigsten Leute zehn Hunde...
Aber es wird ja hier im Thread immer wieder das "Angst-Argument" der Mitmenschen angeführt...
Und ich geh jetzt mal einfach naiv davon aus, dass jemand, der sowieso schon Angst vor Hunden hat vor einer ganzen Meute noch viel mehr Angst haben müsste...
Das soll sich jetzt tatsächlich nicht überheblich anhören, aber ich krieg soviel positives Feedback...das könnte gar nicht mehr werden, wenn ich noch irgendwelche Hunde anleinen würde...
Und das ist es was ich hier sagen will...ich hab nicht das Gefühl, dass sich irgendwer sicherer fühlt oder es erwartet, dass ich Hunde anleine...die Leute wollen sehen, dass ich die Hunde im Griff habe...und dann vertrauen die mir auch... -
Ich warte eigentlich immernoch auf das Argument, dass mir endlich klar macht, welchen Vorteil es hat, keine Leine mitzuführen und den Hund damit z.B. an einer befahrenen Straße anzuleinen um so andere nicht zu gefährden... aber da kann ich wohl lange warten
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aber ein Halsband sieht der entgegen kommende bei einem langhaarigen Hund?
Ganz tolles Argument
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Man bekommt hier fast den Anschein,nur ein mit seinem Halsband quasi verwachsener Hund ist noch zu ertragen,am besten gleich noch Leine dran.
Sorry,ich finde diese Diskussion in der Tat albern,unnötig sowieso. -
Da fällt mir eine passende Geschichte aus eigener Erfahrung ein:
Ich war mit meinem Hund in einem Waldgebiet unterwegs. Dort war ich mit Till im Freilauf unterwegs. Eine Leine hatte ich mir um meine Schultern gehängt. Da kamen uns zwei Bordercollies samt ihren beiden Halterinnen entgegen, die ich alle noch nicht kannte. Ich habe Till zu mir gerufen und er kam unverzüglich zu mir. Da kamen die beiden Bordercollies auch schon auf uns zu gelaufen. Die beiden Halterinnen reagierten in keinster Weise darauf. O.K sollte nicht sein... aber was soll`s die zwei Hunde waren friedlich. Also habe ich Till freigegeben und die drei begannen zu spielen. Ich beobachte meinen Hund und ganz plötzlich, innerhalb von Sekunden, änderte sich sein Verhalten... Ich habe nur noch einen kurzen Sprint zu meinem Hund eingelegt und ihn im Sprung noch am Geschirr abgegriffen. Die Hündin war nämlich läufig, Stehtage! Der andere Bordercollie war ein Rüde und sollte eigentlich auf die Hünding rauf! Ich meine zwar selten dämlich von den Halterinnen das Ganze, aber hätte Till an diesem Tag kein Geschirr umgehabt, dann wäre er wohl Vater geworden. Und so unbegreiflich das Verhalten der beiden anderen Halterinnen auch gewesen sein mag: Wer hätte im Falle des Falles wohl den Ärger an den Hacken gehabt: Vermutlich ich auch und das nicht zu knapp.
Und genau deshalb hat mein Hund ein Halsband um.LG
Franziska mit Till
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Ich warte eigentlich immernoch auf das Argument, dass mir endlich klar macht, welchen Vorteil es hat, keine Leine mitzuführen und den Hund damit z.B. an einer befahrenen Straße anzuleinen um so andere nicht zu gefährden... aber da kann ich wohl lange warten
Hast du beim Fahrradfahren immer einen Helm auf?
Es gibt kein vernünftiges Argument OHNE Helm zu fahren...trotzdem machen es mindestens die Hälfte aller Fahrradfahrer...ich übrigens auch...
Wenn ich jedes Risiko in meinem Leben ausschließen würde wäre das so abgrundtief langweilig...das liegt, wie schon von dir in diesem Thread festgestellt, an meiner fehlenden geistigen Reife...:-) -
Verhalten sich eure Hunde plötzlich anders, wenn ihr ihnen das HB abnehmt und sie "nackig" laufen? Woher kommt dieser schier unbändige Drang bei allem ins HB greifen zu müssen/zu wollen/zu können?
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