Warum so Anti Discounter Futter ?
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Ich konnte nicht mehr editieren, ich meinte natürlich mein Mann "isst"
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Wenn es um die hungernde Bevölkerung auf der Welt geht, dürften wir uns den Luxus Hund oder allgemein Haustiere gar nicht leisten.Wahre Worte.
Wenn ich etwas sozial sinnvolles tun will, hat meine Hundehaltung da nicht viel mit zu tun.
Beziehungsweise, ja, natürlich ist ein Teil des verarbeiteten Inhalts etwas, das prinzipiell auch ein Mensch hätte verzehren können (wenn er denn wollte - aber unsere Luxusgesellschaft neigt ja heute dazu, auch vollkommen essbare Tierbestandteile als Abfall oder Chinaexporte abzulehnen; vielleicht sollte man da mal anfangen und wieder Pfötchen und Kutteln essen.). Aber das gilt für jedes Futter, egal ob Discounter oder 7€-das-Kilo-Premiumkrams. Alles "vernichtet" quasi Nährwert, die in die Humanernährung hätte gehen können.Das Geld, was ich für Kaninchen und Hund ausgebe, ist für soziale Wohltaten verloren. Aber Quebec/Gaby hat doch recht: Selbst wenn ich jetzt nur Bilig fütterte, würde ich die Ersparnis sicher nicht an Misereor weiterleiten.
Und das nicht, weil ich ein böser Unmensch bin, sondern weil ich auf die Idee, Hundefutter und hungrige Kinder in Afrika auf eine Stufe zu stellen, gar nicht erst käme.
Das eine, der Hunger, ist ein viel größeres Problem als mein Haustier, und ich kann viele andere Dinge in meinem Leben anpassen, die mindestens genau so einen großen Effekt haben, wenn nicht sogar einen größeren. Und was das angeht ist der Unterschied dazwischen, ob ich A**i, Ma****food oder Pl***num verfüttere für mich nicht ganz verständlichDas Geld geht eh ins Tier oder anderen Luxus, und die verarbeiteten Rohstoffe sind dann auch bei jedem Futter raus aus der Wertschöpfungskette für Menschennahrung.
Ich bin mir übrigens vollkommen bewusst darüber, dass meine Tierhaltung Luxus ist. Und deshalb achte ich beim Hund genau so darauf, was er konsumiert (Futter so wie auch Gebrauchsgegenstände) wie bei mir selbst.
Ich kaufe Futter, welches zwar sicher nicht High-End ist, aber solide Mittelklasse. Dafür hat es den Vorteil, dass es nur 30km von mir weg produziert wird (und nicht wie zB Wolfsblut oder Orijen erstmal über den Atlantik fliegen muss) und ich damit einen kleinen Betrieb unterstütze und nicht die Resteverwertung gewisse Megakonzerne auch noch mit Bargeld honoriere.
Oder der Hund bekommt, was ich für mich auch im Haus habe - und auch das ist nur selten Konzernpampe.
Damit schaffe ich doch weniger Probleme, als wenn ich 20€ im Monat an Futterkosten spare..?Vermutlich ist der Punkt der Argumentation des besgten Tierarztes an mir gänzlich vorbeigegangen, AlexundBurli...
Oder geht es wirklich nur um eine Gewissensberuhigung in Kombination mit dem schlechten Gewissen der glücklichen Kinder der Ersten Welt? So a la "Mach dir keine Gedanken, wenn du am Hundefutter sparst - deinem Hund geht es noch immer besser als dem dreieinhalbjährigen Jungen aus dem Senegal mit Kwashiorkor"?
Wenn ja, dann steht das auf einer Stufe mit dem berühmten: Nachts ist kälter als draußen... -
Zitat
Wie ich meinen Liebsten ernähre, daß willst Du nicht wirklich wissen. Oder doch?
Mein Mann ist alles und zwar am liebsten gut und viel
Gaby und ihre schweren Jungs
haha, nun ja ich bin alleinerziehendes Frauchen und Burli der einzige Mann im haus...also ist er der "liebste" hier
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übrigens wollt ich nicht eine Diskussion anzetteln. Es hat mich einfach nur beschäftigt.
klar keiner von uns "braucht" eine Hund. Und keiner von uns braucht mehrmals im Jahr neue Schuhe oder andere Klamotten. und wenn mans genau nimmt, dann dürft ich ja auch nicht den luxus von einem Auto besitzen....
aber ihr wisst ja selber wie es ist.....
ich hoffe mal irgendwann was übrig zu haben und dann was tun zu können. aber wer will das nicht....
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Ja nu... ich ernähre meine Liebsten am liebsten frisch saisonabhängig und mit erschwinglichen Produkten aus dem Umland.
Und sorry, aber ich finde es wesentlich perverser, dass wir unsere PKW`s mit dem "netten" E-10 betreiben. Getreide, dass anderswo auf der Welt mehr gebraucht wird als im Tank unserer PKW´s .
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Ich möchte es keines Falls gut heissen, aber so ganz stimmt das ja nicht. Getreide das für E-10 angebaut wird, ist gar nicht essbar. Das aber Felder dafür verschwendet werden ist ein Unding. Allerdings muss man sich anschauen, das in vielen sehr armen Ländern die Menschen mit E-80 rumfahren... ?! Da greift man sich an den Kopf, aber so ist die Welt heute leider nun mal.
Aber mal zur Ursprünglichen Frage... Discounter Futter, bzw das meiste TroFu ist einfach nur Abfall und absolut nicht nährwertig für den Hund. Ich habe auch nicht viel Geld, achte aber trotzdem darauf das ich meinen Hund, genau wie ich, saisonal und regional ernähre und nicht nicht ständig mit Fast Food vollstopfe... das will ich ja auch nicht, auch wenn ich damit vielleicht 100 werden könnte. Mein Hund frisst, im Gegensatz zu mir, Fleisch und bekommt lecker Gemüse und Obst was nun mal so anfällt. Das ist meiner Meinung nach auch nicht viel teurer als ständig einen Sack Trofu zu kaufen und noch ein großer Pluspunkt ist, du weißt was drin ist! -
Die VErschwendungsdiskussion kann man ziemlich schnell ad absurdum führen, denn nur ein ganz paar Prozent der zb Sojafelder werden für menschliche Ernährung genutzt, der ganze Rest, ca 90% geht für Mastviehfutter drauf und ein Kilo Fleisch benötigt dutzende Kilos an GEtreide um zu "entstehen".
Da muss man dann auch sagen: Wer vernünftig handeln will, der sollte kein Fleisch essen, so einfach ist das. Aber das will ja keiner, deswegen wird dieser Punkt, obwohl er das nächste Glied in der Kette ist, gerne abgeblockt.
Ich glaube man merkt auch einfach am Hund selbst, ob dass was man füttert gut ist. Unser Labrador hat sein Leben lang diese Tierarztvariante von Royal Canin gekriegt, heute ca 32 Euro / 15 kg also auch nicht billig, das Futter wurde mit Flockeneingeweicht und dann kam noch Hokamix, bestimmte Öle und Nudeln, Reis, Gemüse und Fleisch dazu, immer je nachdem was da war und dem HUnd gibgs die kompletten 15 Jahre seines Lebens trotz HD richtig gut. Als mein Vater dann mal dachte das Futter wäre zu teuer und auf Discounterfutter a la Chappi gewechselt ist hat es keinen vollen Monat gedauert und der HUnd bekam stumpfes Fell, roch schlecht, war nicht mehr so voller Elan und war insgesamt einfach schlechter drauf.
Da muss ich dann, Preis hin oder her, nicht lange überlegen.
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Wer vernünftig handeln will, fährt nie in Urlaub, wohnt auf maximal 30qm alleine und + 10qm pro weiterer Person.
Hat natürlich kein Auto usw,usw.Aber wo ist der Sinn hier massiv Lebensqualität aufzugeben um vernünftig zu sein?
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Was ist daran vernünftig ohne Fleisch zu leben? Der Mensch ist nunmal Omnivore und ernährt sich nunmal mit fast allem, was die Natur gegeben hat und dazu gehört Fleisch.
Vernünftig wäre den allgemeinen Fleischkonsum zu senken (wenn ich daran denke das man vor über 100 Jahren Fleisch nur am Sonntag oder zu speziellen Anlässen zu sich nahm) und vorallem auch darüber nachdenkt WOHER man das Fleisch beschafft. Einfach auf alles zu verzichten ist weder gesund noch vernünftig.
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ich sage nicht, dass fleisch zwingend ungesund ist. aber auf fleisch zu verzichten und sich dabei ausgewogen zu ernähren ist auch nicht zwingend ungesund, ganz im gegenteil
sich ausgewogen vegan zu ernähren ist für die meisten menschen sogar sehr gesund. das beweisen einige studien :)
nicht zuletzt die "vegan for fit"-studie.
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