Warum so Anti Discounter Futter ?

  • Zitat

    Einige hier würden sagen: "Wie kannst du nur????"


    Siehste, sowas habe ich hier noch nie gelesen. Leute verdammen, verurteilen, usw... das gibts evtl. woanders, keine Ahnung, aber hier liest man immer wieder Hinweise zu den Zutaten im Futter und Links zu Seiten, die weitergehende Infos enthalten.


    Jetzt nicht speziell an dich, sondern allgemein:
    Oft wird dann auf diese Infos so reagiert, als hätte man die Person persönlich angegriffen. Wenn auf Unterschiede zwischen den Futtersorten eingegangen wird, dann nur was die Preise angeht.


    Zur Verträglichkeit: Es gibt in der Fefu-Industrie Forschungszweige, die ihre ganze Mühe dahingehend einsetzen, das ideal geformte Kackwürstchen zu erreichen. Wo ich herkomme z.B. ist ein Schlüsselbegriff "kickable", d.h. es wird solange an den Verfahren und Zusätzen getüftelt, bis Kot rauskommt, was man mit einem Fußtritt ins nächste Gebüsch befördern kann. In Hightechprodukten geht halt vieles... mit "gutem Futter" muss das nicht zwingend etwas zu tun haben.


    Liebe Grüße
    Kay

  • Fini hat nie Discounter Futter gesehen, zumindest nicht seit sie bei mir ist. Da kann ich also keine Erfahrungswerte liefern.


    Ich bin allerdings mit Katzen aufgewachsen. Der erste Kater war schon 8 bei meiner Geburt und hat fast nur Sheba gefressen. Er ist 17 Jahre alt geworden und wegen baldigem Nierenversagen eingeschläfert worden. Bis dahin war er recht gesund, was ich so weiß.
    Die nächsten Katzen haben Kitekat oder Whiskas bekommen, bis ich angefangen habe mich mit Futter zu beschäftigen.
    Unsere Katzen haben immer alles vertragen, kennen/kannten alle gekochtes und rohes Fleisch, sowie Fisch und hatten nie Probleme.
    Nur meine jetztige Katze reagiert auf manche Trockenfuttersorten extrem allergisch.
    Es hat Jahre gedauert und mittlerweile füttert meine Familie auch kaum mehr Whiskas. Mira (meine Katze) hat mit ihren 12 Jahren eine leichte Fettleber, was laut TA entweder vom Alter oder von schlechtem Futter kommen kann...


    Ich wäre ohne das Internet bestimmt nie auf die Idee gekommen, am Discounter Futter zu zweifeln und hätte mich ewig weiter mit diesem Zeug gequält.
    Alleine deshalb würde ich es im Leben nie wieder füttern - ich wäre bei jeder Dose am liebsten zum Klo gerannt.

  • Zitat


    Siehste, sowas habe ich hier noch nie gelesen. Leute verdammen, verurteilen, usw... das gibts evtl. woanders, keine Ahnung, aber hier liest man immer wieder Hinweise zu den Zutaten im Futter und Links zu Seiten, die weitergehende Infos enthalten.


    Jetzt nicht speziell an dich, sondern allgemein:
    Oft wird dann auf diese Infos so reagiert, als hätte man die Person persönlich angegriffen. Wenn auf Unterschiede zwischen den Futtersorten eingegangen wird, dann nur was die Preise angeht.


    "Wie kannst du nur???" bekam ich schon zu hören, allerdings nicht hier. Es war auch nicht so zu verstehen. Wenn es hier jemand falsch verstanden hat, dann entschuldige ich mich dafür.
    Ich fühle mich nicht angegriffen. Ich verurteile auch niemanden. Für manche Leser ist es bestimmt schwer zu verstehen warum man auf manche Inhaltsstoffe achten sollte. Es gibt sicher auch Hunde die es nicht stört wenn viel Getreideanteil drin ist. Meine vertragen Futter nicht wo Kartoffeln drin sind. Bekommen sie selbstgekochtes mit Kartoffeln sieht aber ander aus.
    In lese fleißig weiter und informiere mich auch, dank der vielen Tipps und Links.
    Es war nur echt so das ich wirklich auf Zusammensetzung geachtet hatte und meine Lia tagelang dünnen und stinkenden Kot absetzte und sie allgemein nicht gut auf das Futter reagierte. Ich bin für mich, also für meine Hunde, bei der richtigen Sorte gelandet.

  • Meine drei habe ich jahrelang mit Josera TroFu ernährt.


    Aber ich konnte es irgendwann nicht mehr verantworten - sie haben es zwar gut gefressen, aber diese wahnsinnige Trinkerei danach.


    Seit knapp 4 Wochen koche ich jetzt für die Hunde - habe alle Infos hier im Forum dafür gefunden. Meinen Hunden geht es prima, sie habe die Umstellung alle gut verkraftet und mit welchem Genuss sie jetzt fressen - einfach schön.


    Für den Notfall - falls ich mal das Auftauen vergessen sollte oder keine Zeit fürs Kochen sein sollte - habe ich ein hier ein paar Dosen Real Nature Nassfutter stehen - wird auch gerne gefressen und auch gut vertragen.


    Von Discounterfutter würde ich abraten. Wenn ich die Zutatenliste mir ansehen - nee - das kommt nicht in meine Hunde rein.


    Ich habe auch schon ein paar HH aufgeklärt, wenn es sich ergeben hat - warum man nichts auf ein Sehr Gut von StiftungWarentest bzü. des Aldifutters geben kann. Sie haben nämlich auch nicht gelesen, was überhaupt getestet wurde, sie dachten auch, dass es was über die Qualität aussagt - was ja nicht stimmt.

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    ist aber heute trotzdem für sehr viele, die nicht gerade irgendwo ganz abgeschieden wohnen (wer tut das schon?) und von denen verlangt und erwartet wird, die Häufchen mit ner Tüte aufzunehmen, verständlicherweise nicht ganz unwichtig ;) Und darauf reagiert natürlich die Futterindustrie, ebenfalls verständlich. Dass das nicht immer ungedingt das Beste für den Hund ist, ist auch klar - ein Dilemma...


    Mir ist es inzwischen wichtig, dass das Futter möglichst transparent deklariert ist gerade was die tierischen Bestandteile betrifft, da ich nicht jeden Tag z. B. Innereien füttern will, was aber in den meisten drin ist. Discounter-Futter kommt daher eh nicht in Frage. Aber natürlich ist das ein Luxus. Muss jeder selbst entscheiden, ob er sich das leisten kann/will. Mit mehreren größeren Hunden z. B. ginge das bei uns auch nicht.

  • Zitat

    Frage ist, wer legt fest, was ein Hund wirklich braucht?
    Wonach geht man? Nach dem Wolf? Nach dem, was Hunde früher kriegten oder nach irgendwelchen ausgedachten Fantasiezahlen, die überhaupt nicht erprobt sind und nach denen jetzt gebrüllt wird, weil es neu ist?


    meine Hunde legen es fest


    Aussehen, was Zähne, Fell, Figur etwa. angeht
    Agilität ...
    ob sie es gerne fressen
    wie gut sie es vertragen


    daran mache ich persönlich es fest, wobei ich schon darauf achte, was im Futter schon drin ist
    und bevor ich Aldifutter gebe, kann ich auch zum nächste Müller gehen, da Rohstoffe kaufen und dem Fleischer und Fischer den nicht verwertbaren Rest abkaufen


    ist frischer, aber von der Verwertbarkeit nicht anders ;)

  • Danke Maanu!


    Das wollte ich irgendwie damit zum Ausdruck bringen.


    Meinen beiden geht es prima. Alles ist gut. Es stimmt das Gesamtpaket. Sie sind beide gesund und agil und sie kommen bestens damit zurecht.


    Es ist auch jeder Hund verschieden und reagiert anders.


    Meine beiden trinken mit dem Futter völlig normal, haben keine Gewichtsprobleme sind absolut so wie es sein soll. Auch beim Besuch des TA frage ich nach und es wird mir bestätigt das es bei beiden keinerlei Beanstandung gibt.

  • Zitat

    Auf diese coole Hovawart-Seiten kann man bei vielen Problemen zurückgreifen.
    Ich hab schon oft tolle Tips für alle Hunde-Lebenslagen gefunden ;)


    Echt?
    Cool, dann werd ich mich dort mal genauer umschauen! :rollsmile:
    Danke :gut:

  • Zitat


    Für manche Leser ist es bestimmt schwer zu verstehen warum man auf manche Inhaltsstoffe achten sollte.


    Hi,
    das kommt auf die jeweilige Einstellung zur Nahrung an. Eltern, deren Kinder vorwiegend mit Fast-Food-Produkten ernährt werden, vertrauen blind der Industrie. Es schmeckt lecker und die Kinder sind zufrieden. Ab und zu.....nix gegen zu sagen. Ein gutes Immunsystem schafft das.
    Beispiel: "Chicken McNuggets".....auch super für die schnelle Küche. Was da aber wirklich drin ist, möchte ich persönlich nicht täglich essen:
    Hühnchen, Salz, modifizierte Maisstärke, Natriumphosphat, Emulgatoren, Triebmittel, Trennmittel, Festigungsmittel, Säureregulatoren, gebleichtes Weizenmehl, Aromen, Schaumverhüter, Packgase....als kleine Auswahl.


    Eine ähnlich zusammengestellte Liste von industriellen Hilfs,-und Konservierungsstoffen sowie synthetische Antioxidationsmittel finden sich auch im industriellen Hundefutter.....oftmals unsichtbar oder "nett umschrieben". Inwieweit diese Zuätze dem hundlichen Organismus schaden, ist und wird nicht erforscht. Es besteht auch kein Bedarf zu forschen ;)
    Es mag viele Hunde geben, die gesundheitlich bestens gerüstet sind gegen Chemikalien, Gentechnik oder unzählige weitere Zusätze aus der industriellen "Giftküche", aber viele Hunde eben auch nicht.
    Ich möchte aber als Hundehalter immer eine Wahl haben. Die Wahl, selbst entscheiden zu können, ob mir dieses oder jenes Futter von der Zusammensetzung her gefällt und meinen Vorstellungen entspricht.
    Das erfordert Transparenz. Bekomme ich die, wenn ich lese: Getreide, Fleisch, tierische Nebenerzeugnisse, Öle und Fette usw.....(...übliche Deklaration eines Discounterfutters)??
    Die Industrie spielt nach eigenen Spielregeln und erwartet von mir als Tierhalter und Verbraucher, daß ich mit den Angaben zufrieden bin, die ich von den Herstellern bekomme. Schließlich fragt auch Niemand, aus was die Chicken McNuggets bestehen.
    Nun.....ich kaufe ungern etwas, wo ich nicht weiß, was ich da überhaupt kaufe und schon gar nicht verfüttere ich "das" an meinen Hund ;)


    So....damit schließt sich der Kreis, denn es bleibt eben die eigene persönliche Einstellung zu den Dingen, zu den Nahrungsmitteln, zur Industrie und letztlich auch zu den Hunden, um die man heutzutage wegen der Ernährung so ein Gedöns macht.


    LG

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