Rassehund auch ohne Papiere?

Ähm, jahaa. Was soll der Vergleich mit den Kids jetzt?

Es gibt durchaus Leutz mit vererbbaren Krankheiten, wo dem Kinderwunsch erstmal eine gründliche Untersuchung beider Partner vorausgeht, da man die Vererbung jener Krankheiten vermeiden möchte.

Manche Rassen- joah... der Bully gehört dazu. Und als wilde Zucht ist das der Gesundheit nicht grad zuträglich, vom Wesen ganz zu schweigen.

Aber Du kannst gern mal unter den Stichwort kranker Hund, Vermehrerhund die Suchfunktion des DF`s nutzen und dann mal lesen.

Mal schauen, ob Du dann immer noch so denkst!

Und ein vernünftig geplanter und durchdachter Hund kostet nun mal seinen Preis.

Zitat

Und es tut mir leid, dass ich mich bis vor kurzem nie gezwungen sah, mich mit "seriösen Zuchten" auseinanderzusetzen, das war einfach für mich nie ein Thema.

Naja...aber jetzt scheint es ja ein Thema für dich zu werden...lies hier im Forum quer...recherchiere im Netz...aber es würd mich wundern, wenn du tatsächliche Vorteile der papierlosen Zucht findest...außer der geringere Preis...
Manches mag hier sehr schroff bei dir angekommen sein...kann ich durchaus verstehen...aber die "wilde Vermehrerei" von irgendwelchen papierlosen Hunden ist schon ein ziemliches Reizthema...lies dich da einfach mal ein, dann weißt du auch warum...

Also ich kann verstehen, das so 1000-2000€ erstmal ne Stange Geld sind.
Ich bin ja selbst erst Anfang 20 und ICH könnte mir das nicht leisten.
Meine Hündin habe ich aus dem TS, und für TA und alle Eventualitäten habe ich auch gesorgt (zum einen jeden Monat ansparen, zum anderen Eltern, die da wären und Männe, der auch alles für Maya täte). Und ja, ich kann dich also sehr gut verstehen, das man bei so einem Preis erstmal schluckt.
Aber les wirklich mal quer, such mal hier im DF oder auch sonst wo im Internet nach "Vermehrerhunden", da liest man einiges, was nicht so schön ist.
Und klar, sind nicht alle Mischlinge krank - aber die Wahrscheinlichkeit ist halt höher, gerade weil auf die Gesundheit der Eltern nicht geachtet wurde. Und viele Rassen haben nunmal typische Erbkrankheiten, worauf geachtet werden sollte. Ist alles nicht böse gemeint, auch wenn es sich mal was schroffer anhört :)

Um es nur nochmal zusammenzufassen: Es gibt nur 2 Wege einen Listenhund wie den Bullterrier legal zu erwerben und zu halten: Entweder vom Züchter mit Papieren oder vom Tierschutz. Alles andere ist eh nicht zu diskutieren, weil du niemals die Haltungserlaubnis bekommen wirst, wenn der Hund nicht aus einem der beiden Institutionen kommt.

Neben diesem sind mit dem Bullterrier leider auch andere Unanehmlichkeiten verbunden. Du musst eine Erlaubnis deines Vermieters haben (auch wenn ihr die für euren aktuellen Hund habt), es müssen (zumindenst bei mir) die Nachbarn mit der Haltung eines solchen Hundes einverstanden sein (sind sie nicht, deswegen habe ich keinen SoKa). Steuern, Versicherung und so weiter sind in der Regel höher als für einen "normalen" Hund, wenn ihr denn überhaupt eine Versicherung findet die den Bulli aufnimmt.

Neben dem Anschaffungspreis ist so ein Listenhund leider ziemlich schwierig zu halten. Nicht wegen ihm selbst, sondern wegen dem ganzen Drumherum. :/

Ich schreib dir einfach mal meine Überlegungen dazu.

Ich habe 2 wunderbare Hunde - Tierschutzmischlinge, jetzt 5 und 6 Jahre alt.
Ich liebe die beiden über alles, aber mein nächster Hund wird ein Rassehund.

Warum? Weil ich einfach bestimmte Vorstellungen habe vom nächste Hund wie du und weil ich weiß, dass Mischlinge halt Überraschungseier sind.

Gut, also wurde es Zeit, zu schauen, was wichtig ist, ich zu erwarten habe etc., wenn ich mich auf eine Rasse festgelegt habe.

Ich schaue, was gibt es oft für Probleme bei der Rasse und überlege für mich, ob ich das Risiko in Kauf nehme (kein seriöser Züchter bietet Hunde mit oder ohne Papiere an - entweder hat der Hund einen Stammbaum, dann gehört er zum Hund, oder es sind quasi selbstgedruckte Papiere, die eh den wert von kratzigem Toilettenpapier haben), einen kranken Hund zu haben oder ob ich schaue, welcher Zuchtverband solche Regeln hat, wie ich sie gerne unterstützen möchte im Hinblick auch Gesundheit, Deckvorgaben etc.

Ich habe zweiteres gefunden, also schaue ich auch auf den Preis ...
Juchuu, ich kann etwa mit 2000€ rechnen für diesen Hund.

Ist ne Stange Geld, ja ... Aber dann spare ich dafür und warte noch auf diesen Hund.

Alternativ wäre für mich nur der Tierschutz. Ich habe zwar trotzdem keine Ahnung, ob der Hund gesund ist etc., aber ich mag keine Hinterhofzuchten und mag daher auch niemanden dort unterstützen.

Man kann auch einen rassehund kaufen ohne Papiere...
Es gibt genug Hobby Züchter die keine Papiere haben aber super tolle Hunde...
Und nur weil jemand keine Papiere hat für seine Hunde heisst es noch lange nicht das er vermährer ist oder die Tiere krank sind!
Mein chicco hat auch keine Papiere, ich kenne die Menschen nun sehr gut wo ich ihn her habe ubd wir treffen uns noch und telefonieren...
Und chicco ist ein gesunder kleiner Mann genau wie seine Mama ubd sein Papa, man muss nicht immer alles ins negative rücken...
Nur weil viele Züchter auf ihren Welpen sitzen bleiben, machen sie Tiere ohne Papiere schlecht!

Sagt jemand, der sich nicht wirklich informiert hat, sorry

gesendet von unterwegs, daher nur in Kurzfassung