Rassehund auch ohne Papiere?
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Ich denk mal, ich weiß mittlerweile, was ein Hund so kostet, hatte ja etwas Zeit, Erfahrungen zu sammeln. Aber andererseits muss man auch sagen, dass 1000€-2000€ auf einen Schwung ziemlich viel für Anfang 20jährige ist.
Von welchen Erfahrungen sprichst Du? Von Deinem EINEN Mischlingshund? Interessiert mich wirklich, denn gerade wenn jemand Erfahrung hat, würde er schon die Frage nach einem Rassehund ohne Papieren nicht stellen. Nicht böse gemeint.
Und Dein zweiter Satz spricht gerade dafür, dass Du einen seriösen Züchter suchst. Und zwar mit Unterstützung von Leuten, die Ahnung von der Rasse haben. Keine Tausender aus dem Ärmel schütteln zu können, ist nicht verwerflich, aber dann solltest Du bedenken, dass Du genau die Tausender für den Tierarzt brauchen wirst.
Lies doch mal die Inhalte dieser beiden Links:
http://www.augen-auf-beim-welp…gen-einer-hobbyzuechterin
http://www.grenzenlose-hundehi…r-einmal-welpen-haben.htm -
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Ich bin ja absolut für ordentliche Zucht und recht strenge Vorgaben, Schulungen etc. aber trotzdem finde ich 1500Euro aufwärts echt teuer. Aber die Rasseverbände geben ja Empfehlungen zum Welpenpreis raus. Ich würde da schauen, ob die Züchter in dem Bereich liegen bzw. eine nachvollziehbare Erklärung haben. Auch wenn der Züchter deutlich drunter liegt.
Kommt ja immer auch auf die Rasse an, welche Gentests/Untersuchungen gemacht werden (müssen/sollten) und wie selten die Rasse ist (also wie weit man durchschnittlich zum passenden Deckrüden fahren muß).Ganz generell bin ich ja sehr für die Notvermittlungen. Zum einen gibt es da tolle Hunde, zum anderen bekommt man da oft "Hintergrundinfos" über schwarze Schafe in der Zucht und häufigere Probleme, die Leute mit der Rasse haben. Gesundheit, typische Erziehungsfehler, "Wesensmängel" die zum Abgabegrund werden.
Wenn man die Notvermittlung nur als Informationsquelle nutzt, würde ich das allerdings beim Gespräch dazusagen und vor allem auch etwas Spenden. Fänd ich sonst unfair. -
Es gibt in meinen Augen zwei vernünftige Wege zu einem Rassehund zu kommen: Seriöser Züchter oder Nothilfe.
Darüber schon mal nachgedacht?
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Aus meiner Sicht gibt es ebenfalls nur diese beiden Wege.
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Ich kann mich meinen Vorschreibern nur anschließen...
Neben der schon erwähnten Rasseproblematik in deinem Fall finde ich es wichtig, sich die Problematik der nicht überwachten Hundevermehrerei, von mir aus auch "liebevolle Hobbyzucht" mal vor Augen zu führen. Daraus resultiert so viel Hundeelend weil man eben NIE genau weiß, ob nicht eine arme Hündin hinter der netten familiären Fassade irgendwo im Keller oder sonst wo als Wurfmaschine missbraucht wird während oben die ach so tolle, nette, gesunde Vorzeigehündin präsentiert wird oder die Welpen billig aus dem Ausland aus Massenproduktion stammen, oderoderoder... In deinem Fall ist meine Meinung ganz klar: Wenn du dir keinen Hund von einem seriösen Züchter leisten kannst, dann lass es eben erstmal bleiben und spare. Wenn du das nicht willst, such dir einen Hund aus dem Tierschutz um nicht irgendwelche unseriösen "Züchter" zu unterstützen...Ich finde das Krankheitsargument immer etwas zu kurz gegriffen, denn wenn die TS einen Hund aus dem Tierschutz oder einer Nothilfe für Bullis holt kann der Hund genauso krank oder gesund sein, wie ein Hund vom Vermehrer. Da man da ja oft gar nicht weiß, woher der Hund kommt... Egal ob Mischling oder nicht. Allerdings geht es hier ja nicht um Mischlinge, es soll ja ein Rassehund aus einer nicht überwachten Zucht werden, denn darauf läuft es hinaus wenn der Hund billig sein soll... Und grade bei Rassehunden gibt es nun mal eine Reihe von rassetypischen Krankheiten, und das Risiko einen kranken Hund zu bekommen wenn die Zucht nicht überwacht wird, ist eben größer. Und einen potentiell kranken Hund bekommst du auch im TS und das wohl wesentlich billiger wenns darum geht, warum also eine solche "Zucht" unterstüzen? Und diese Frage, liebe TS meine ich wirklich ernst und nicht provokant. Würde mich über eine ehrliche Antwort darauf freuen, übrigens auch von den anderen Usern, die "papierlose, liebevolle Hobbyzucht" von Rassehunden völlig unproblematisch finden.
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Ich denk mal, ich weiß mittlerweile, was ein Hund so kostet, hatte ja etwas Zeit, Erfahrungen zu sammeln. Aber andererseits muss man auch sagen, dass 1000€-2000€ auf einen Schwung ziemlich viel für Anfang 20jährige ist.
Natürlich ist das viel Geld und das verstehe ich auch - für "einfach mal so" hätte ich das Geld auch nicht.
Allerdings muss ich doch auch einfach mal sagen, es ist doch nicht so, dass das unerwartet kommt und bis ein Welpe einzieht, kann man sparen.
Ich kenne z.B. aus Reiter Zeiten den Tip auch so, dass man zu dem, was man als "Grundstock" hat, eben monatlich das dazu tut, was das Pferd(in dem Fall eben der Hund) monatlich kosten würde, ab dem Zeitpunkt, ab dem man weiss, dass gekauft werden soll.
Sagen wir mal, du hast für dich selbst 500 Euro angespart und sagst ab diesem Monat, du möchtest dir einen Welpen anschaffen. Ich rechne pro Hund 100 Euro im Monat. Mindestens 50 Euro Futter, Steuer, Versicherung, plus 50 Euro ansparen für eventuelle Tierarztkosten. Wobei das mit einem Bulli wohl kaum so haltbar ist in der Finanzierung - viele Versicherungen versichern keine Listenhunde und hier muss z.B. für einen Kat.2 Hund auch mindestens einmal die wolle Listensteuer mit meines Wissens 1036Euro bezahlt werden, denn erst dann ist der WEsenstest möglich. Kostenpunkt alles in allem ca. 600 Euro.
Also sagen wir mal mindestens 150 Euro - und da sollte man noch einen Puffer nach oben haben, für eventuelle Krankheitsfälle.
jetzt haben wir September, also einmal 150 dazu. Sind wir bei 650. Bullis werden nicht mehr sooo oft gezüchtet, Man sollte den Züchter sehr genau auswählen und im Winter fallen eh weniger Würfe. Sagen wir mal, du findest im Oktober bereits einen Züchter, der dir zusagt (Kontostand 800 Euro). Der will seine Hündin auch zeitnah belegen lassen.. Läufigkeit dauert aber noch. sagen wir, sie wird anfang Januar heiss (Kontostand im Januar: 1250 Euro).Heißt, Anfang März kommen die Welpen (Kontostand: 1550Euro). Anfang Mai Abgabe. Da ist dein finaler Kontostand dann 1850Euro und Weihnachtsgeld etc. kannst du für dich nehmen.Also, wo ist das Problem...?
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Aktuell haben wir hier im Forum (mal wieder ...) einen Thread, der aus meiner Sicht sehr deutlich macht, worum es bei dem Thema "Hund vom seriösen Züchter mit Papieren" u.a. geht: https://www.dogforum.de/hd-t155239.html
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bordy, einfach nur:
und Danke!
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Bei deinen Anforderungen an den Hund (und den Preis) und da es ja auch nicht unbedingt ein Bulli sein muss, würde ich in verschiedenen Tierheimen schauen bzw. Pflegestellen abklappern.
Bei einem Hund mit z.B. 2-3 Jahren kannst du sehen, welche Charaktereigenschaften er hat und ob er zu dir passt. -
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